Der ganze Freitag stand für uns zur freien Verfügung und wir hatten keine festen Pläne. Morgens zeigte sich der Himmel voller Wolken mit einem Regen-Risiko. Deshalb entschieden wir uns für einen Ausflug nach Henningsvaer am äussersten Ende einer Landzunge südwestlich von Svolvaer, eine halbe Stunde Fahrzeit.
Das Dorf ist ziemlich touristisch, es hat einen schönen Hafen, diverse Souvenir-Geschäfte und einen besonderen Fussballplatz. Letzterer ist wegen seiner Lage bsonders, denn er wurde am südlichsten Ort des Dorfes auf einer Halbinsel auf den Felsen erstellt. Und rund um den Fussballplatz hat es Holzgestelle, auf welchen saisonal Fische zum Trocknen aufgehängt werden. Vor allem aus der Luft sieht das ziemlich irreal aus (siehe Bild vom Bild).
Nach einer Stunde haben wir den Rundgang beendet und fahren zurück Richtung Svolvaer, um an einem See eine Rundwanderung zu machen. Beim Parkplatz ist der Rundweg auf einer Infotafel beschrieben, dreieinhalb Stunden soll es dauern inklusive Pausen.
Der erste Teil der Wanderung ist einfach, es geht auf einer Schotterstrasse, welche im Winter als Langlaufloipe benutzt wird, leicht ansteigend zu einem grösseren See, welchen wir umrunden wollen. Dann mutiert die Schotterstrasse zu einem Pfad auf Holzbrettern über sumpfiges Gelände. Wir kommen aber immer noch gut voran. Noch etwas später wird es dann aber schwieriger, statt auf Brettern kämpfen wir uns über Felsen, Wurzeln und sumpfige Stellen. Eine Zeitlang hoffen wir auf einfachere Verhältnisse, aber es wird eher noch schwieriger. Deshalb kehren wir auf dem selben Weg um und machen kurz vor Schluss noch eine Zusatzrunde. Umkehren tut niemand gerne aber es ist vernünftiger als unnötige Risiken einzugehen. Und die Sicht über See und Berge entschädigte für den Aufwand.
Heute dislozieren wir zur nächsten Unterkunft noch etwas weiter westlich auf den Lofoten. Das Wetter hat sich verbessert, im Moment scheint die Sonne.
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