Montag, 31. August 2020

Wanderung Usedomer Bäderstrand

Datum: 30. August 2020
Dauer: 6h30
Länge: 26.0 km
Wetter: sonnig
Route: Heringsdorf-Ahlbeck-Swinoujscie-Ahlbeck-Heringsdorf-Bansin-Heringsdorf
Charakteristik: leichte Wanderwege



eines der vielen Badehotels in Ahlbeck



Flaniermeile von Swinoujscie


zurück bei der Seebrücke von Heringsdorf, mit 500 Metern die längste in Kontinentaleuropa

Das Wetter war am Sonntag perfekt, da drängte sich eine Strandwanderung auf. Gleich vor unserem Hotel verläuft die längste Strandpromenade Europas. Sie misst 12 Kilometer zwischen Bansin und dem polnischen Swinoujscie. Ebenso lang oder noch länger ist der feinsandige, breite und sehr saubere Strand. Die Promenade teilen sich unzählige Fussgänger und Velofahrer, motorisierten Verkehr gibt es darauf keinen.

Speziell an der Wanderung ist auch, dass der östliche Teil davon auf polnischem Gebiet verläuft und in Swinoujscie endet. Der Ort ist sehr touristisch mit unzähligen Hotels, Restaurants, Läden usw.

Für ein Bad im Meer war es uns aber doch etwas zu kalt, die Ostsee kann temperaturmässig natürlich mit beispielsweise dem Mittelmeer nicht mithalten.

P.S. Wenn wir mit dem gegenwärtigen Wetter in der Schweiz vergleichen sind wir hier mehr als zufrieden...

Sonntag, 30. August 2020

Ab auf die Insel

Das eigentliche Ziel unserer Reise ist ja nicht Hamburg, sondern die beiden Inseln Usedom und Rügen in der Ostsee. Hamburg besuchten wir, weil es keinen direkten Flug mehr nach Heringsdorf auf Usedom gibt.

Am Samstag Automiete am Flughafen Hamburg und Fahrt nach Heringsdorf, was etwa 4 Stunden dauerte. Zwei Bilder hier von Greifswald, einer hübschen Markt- und Universitäts-Stadt. Und Samstag ist einer der Markttage.





Samstag, 29. August 2020

Hamburger Sightseeing

Der ganze Freitag stand uns für Sightseeing in Hamburg zur Verfügung. Hier ohne viel Text ein paar Bilder davon:

auf der Hafenrundfahrt sahen wir das MeinSchiff2


die Davidwache auf der Reeperbahn war in diversen Filmen zu sehen

im riesigen Japanischen Garten mit dem Fernsehturm, welcher leider geschlossen ist

kurze Schifffahrt auf der Aussenelster

an einem der vielen Hamburger Kanäle



Freitag, 28. August 2020

Moin Hamburg

Mit "Moin" wird man in Hamburg überall gegrüsst, und dies nicht nur am Morgen. Das merkten wir gestern nach unserer Ankunft in der Hansestadt.

Einen ersten kurzen Stadtrundgang haben wir schon hinter uns, aber heute Freitag werden wir so richtig auf Entdeckungstour gehen. Hier nur zwei Bilder, eines von unserem Hotelzimmer mit Blick auf den Hafen und eines von der berühmten Elbphilharmonie, in welcher sich unser Hotel befindet.





Donnerstag, 27. August 2020

Flugstatistik 27. August

1976 machte ich mit meinem Bruder Badeferien auf Jamaica. Nach 12 Tagen auf der Karibikinsel traten wir am 27. August den Rückflug an. Dieser war als Nonstop-Flug von Montego Bay nach New York Newark geplant. Irgendwann während dem Flug meldete der Captain ein technisches Problem: Druckverlust in der Kabine. Das Flugzeug musste auf etwa 3000 Metern weiterfliegen. Auf dieser geringen Höhe konnten wir aber nicht bis New York fliegen, deshalb entschloss sich die Besatzung für eine ungeplante Landung in Miami. Von Miami nach Newark dann mit einer anderen Maschine:


Montego Bay - Miami mit Eastern Airlines B-727 N8127N
Miami - New York Newark mit Eastern Airlines B-727 N8839E


Zwei Jahre später für einen Kurztrip nach Amsterdam, mit der KLM DC-9 PH-DNC.


1981 war ich wieder mit meinem Bruder unterwegs, diesmal in Alaska. Von Skagway im südöstlichen Zipfel von Alaska machten wir einen Rundflug mit einer kleinen Maschine, einer Piper Cherokee. Zwei Bilder davon habe ich gefunden:




Ein Jahr danach wieder ein Kurztrip mit zwei Übernachtungen in Barcelona, geflogen bin ich mit der Swissair DC-9 HB-INM.



1991 war ich oft zwischen Zürich und Genf unterwegs, 11 mal zwischen Juni und Oktober. Das hatte damit zu tun, dass ich für das Informatik-System im Tax Free Shop Zürich und Genf verantwortlich war.

Am 27. August nach Genf mit der DC-10 HB-IHL und zurück mit der A-310 HB-IPC.


Im Jahr 1992 gab es Linienflüge zwischen Zürich und Sion, welche von der Crossair angeboten wurden. Für mich war das ein aviatischer Leckerbissen, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Am 27. August war es soweit. Zusammen mit zwei Kolleginnen und einem Kollegen von der Swissair bestieg ich den Learjet HB-VGR, um die Hauptstadt des Wallis anzufliegen.

nach der Landung in Sion

Zurückgeflogen sind wir nicht, stattdessen nahmen wir den Zug über den Oberalp. Soweit ich mich erinnern kann war das der Glacier Express, in welchem wir einen Tisch im Speisewagen buchten. Ich kann mich noch gut an den sehr speziellen Tag erinnern.


2020 steht wieder ein Flug bevor, diesmal nach Hamburg. Im Juni wollten wir mit der Swiss direkt auf die Insel Usedom in der Ostsee fliegen, um dort und auf Rügen eine Woche Meerferien zu verbringen. Wenn da Corona nicht gekommen wäre! Die Swiss hat diese Flüge abgesagt, deshalb versuchen wir es heute via Hamburg. Soweit möglich werde ich hier täglich kurz über unsere Aktivitäten berichten.

Mittwoch, 26. August 2020

Servus Wien

Am Samstagmorgen vor dem Rückflug habe ich mir in Wien zwei Türme vorgenommen, den Donauturm und den Nordturm im Stephansdom.

der Donauturm mit der Aussichtsplattform auf 150 m


Ich war fast der Erste auf dem Donauturm, nur zwei andere Leute sind noch vor mir hochgefahren. Die Sicht und auch die Temperatur waren optimal, ich machte einige Runden auf der Plattform. Es gab auch nirgends Gedränge, auch im Lift nicht.

Der hohe Südturm des Stephansdoms ist zurzeit gesperrt, wahrscheinlich kann dort die Abstandsregel nicht eingehalten werden. Deshalb nahm ich mit dem Nordturm vorlieb. In diesem hängt die Pummerin, mit über 20 Tonnen und mehr als 3 Meter Durchmesser die grösste Glocke Österreichs.
Bilder davon habe ich nicht, der Handyakku machte Schlapp.

Easy dann der pünktliche Rückflug, die A-220 der Helvetic Airways war nur zu etwa 30% besetzt.

Servus Wien, ich komme wieder!

Dienstag, 25. August 2020

Heurigen

Der Heurigen hat in Wien eine lange Tradition, besonders während den Sommermonaten. Der diesjährige resp. heurige Wein ist dafür Namensgeber. Wobei es sich ja um Wein aus Trauben vom vergangenen Jahr. Der Begriff umfasst aber nicht nur den Wein, sondern auch das Restaurant, wo dieser getrunken wird sowie das dazu verspeiste Essen. Dazu gehört auch die Musik, welche meistens in Form eines Duos oder Trios auftritt und die bekannte Schrammerlmusik spielt.

Eingang zum Heurigen-Garten

Eine der Heurigen-Hotspots ist Grinzing, etwas ausserhalb von Wien nahe den Rebbergen. Ungefähr alle 10 Minuten fährt ein Tram vom Zentrum dorthin. Ich glaube ich war auf jeder Reise nach Wien mindestens einmal in Grinzing, so auch dieses Mal.

Grinzing

das Wienerschnitzel genoss ich in einem lauschigen und schattigen Garten, dazu der Heurigen-Wein im traditionellen Viertelliter-Henkelglas

Nach dem Nachtessen wollte ich den Abend bei einem Glas Wein und Schrammelmusik ausklingen lassen. Dafür wechselte in einen anderen Heurigen-Garten.


Im grossen Garten hatte ich eine grosse Auswahl an freien Tischen, neben mir waren nur vier oder fünf weitere Gäste zugegen. Das ist sogar zu Corona-Zeiten sehr ungewöhnlich. Ich kann mich noch gut an Grinzing-Besuche erinnern, als es ein Glücksfall war, ohne Reservation noch freie Plätze zu finden. Jedes Lokal war pumpenvoll mit Leuten, welche viel assen und noch mehr tranken. Es wurde auch gesungen und sogar getanzt und die Stimmung war sehr ausgelassen. Das liegt zwar vielleicht schon 15 oder 20 Jahre zurück, aber der Unterschied zu heute ist doch frappant.


Montag, 24. August 2020

Wiener Eindrücke

Mein Sightseeing-Programm begann mit dem Besuch des Steffl, so nennen die Wiener den berühmten Stephansdom. Dieser öffnet bereits um 8 Uhr, viel früher als die meisten anderen Sehenswürdigkeiten, welche erst ab 10 Uhr besucht werden können. Allerdings: so früh kann nur die Kirche besichtigt werden, die Türme, der Domschatz und anderes bleiben auch bis 10 Uhr geschlossen.


Aufgrund der zu erwartenden Hitze entschied ich mich als nächstes für eine Donau-Rundfahrt in einem klimatisierten Schiff. Die zweistündige Fahrt begann flussabwärts auf dem Donaukanal, bevor es auf dem Hauptfluss durch eine Schleuse flussaufwärts zurück ins Zentrum ging.

auf dem Donaukanal

eines der vielen Fischerhäuschen mit dem Fischernetz

Einfahrt in die Schleuse,

bevor sich das Tor schliesst

Vor drei Jahren besuchte ich bereits die Kaisergruft unter dem Kapuzinerkloster. Dort wollte ich nochmals hin, diesmal mit einer Führung, für welche ich mich schon vor der Abreise angemeldet hatte.

Die Gruft beherbergt die sterblichen Überreste vieler Kaiser, Kaiserinnen und deren Familienangehörigen aus der Habsburger-Dynastie. Darunter Berühmtheiten wie Maria Theresia und Kaiser Franz oder Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und Kaiser Franz Joseph.


Mit einer Ausnahme waren alle in der Gruft Bestatteten katholisch. Nur Erzherzogin Henriette war protestantisch, sie wechselte die Konfession bei der Einheiratung in die Familie nicht. Nach ihrem Tod wurde heftig darüber gestritten, ob sie in der Gruft beerdigt werden soll. Kaiser Franz hat das im Jahr 1829 durchgesetzt.

Zuletzt hatte ich noch Zeit für einen ersten Besuch im "Time Travel". Das ist eine Multimedia-Show zur Geschichte von Wien. Man wird von einem Guide durch verschiedene Räume mit diversen Themen geführt. Zum Beispiel durch einen Pest-Kerker, das Schloss Schönbrunn mit Privat-Audienz bei Kaiser und Kaiserin, eine Fahrt mit dem Fiaker oder ein Fliegeralarm im Bunker. Alles ist mit Musik, Sprache, Film und Spezialeffekten hinterlegt. Hat mir sehr gut gefallen.





Sonntag, 23. August 2020

Der Flug zum Tafelspitz

Mit der A220 HB-JCT der Swiss dislozierte ich am Donnerstag nach Wien, wo ich mir abends einen Tafelspitz genehmigen wollte.


Das Flugzeug war sehr gut ausgelastet, ich konnte keine freien Plätze ausmachen. Für meine Flugstatistik war es übrigens ein wichtiger Flug, es war mein erster Flug an einem 20. August. Jetzt gibt es noch 17 Tage ohne Flug.

Der praktische City Airport Train fährt coronabedingt im Moment nicht, spielt aber keine grosse Rolle, denn als Alternative steht eine S-Bahn direkt in die Innenstadt zur Verfügung. Da diese etwa an 10 Stationen hält dauert der Transfer einfach etwas länger.

Nach einem Apéro in einem schönen Heurigen-Garten geht es dann zu Plachutta in Nussdorf, wo ich den Tafelspitz in der gewohnt perfekten Qualität geniessen durfte.




Donnerstag, 20. August 2020

Tafelspitz voraus

Wenn alles klappt gibt es heute ein Tafelspitz zum Znacht. Dafür muss ich aber zuerst noch eine Reise machen, und zwar nach Wien, wo das Gericht seine Wurzeln hat.

Beim Tafelspitz handelt es sich um eine Art Rinds-Siedfleisch mit mehr oder weniger durchzogenen Stücken. Gegessen wird es meistens mit mitgekochtem Wurzelgemüse, Kartoffeln, Spinat und Kren.

Das Gericht wird in den Plachutta-Restaurants in Wien fast auf Gourmet-Niveau gekocht und serviert. Dort war ich schon mehrmals - zum letzten Mal vor drei Jahren - und ich habe bereits einen Tisch reserviert.

Für den Freitag ist Sightseeing angesagt, wobei ich aufgrund der angesagten hochsommerlichen Temperaturen keine grösseren Distanzen zu Fuss zurücklegen werde. Im Vordergrund werden schattige Orte stehen wie der Stephansdom, die Kaisergruft oder Heurigen-Gärten. Vielleicht gibt's dort dann ein Wienerschnitzel und zum Dessert eine Sachertorte.

Der Check-in ist erledigt und ich hoffe auf eine vom Virus nicht allzu fest beeinträchtigte Reise. Zurück geht es am Samstag, bis dann macht mein Blog Pause.


Mittwoch, 19. August 2020

Friedrichshafen

Am Dienstag gab es einen ultraspontanen Ausflug nach Friedrichshafen. Fürs Wandern war uns der Wetterbericht zu riskant, Gewitter am Nachmittag waren angesagt. Aber für einen Kurztrip in die Stadt am Bodensee war das kein No-Go.

Die Anfahrt mit dem öV braucht etwas Zeit, ist aber unkompliziert. Sprich mit dem Zug nach Romanshorn, wo die Autofähre nach Friedrichshafen schon wartet.

die "Romanshorn" in Friedrichshafen

Bei etwas Wind aber sonst ruhigen Verhältnissen geniessen wir die 45minütige Überfahrt auf dem Schwäbischen Meer.

Einfahrt in den Hafen

Entlang der Seepromenade mit den unzähligen Restaurants schlendern wir zum schönen Biergarten "Lammgarten", wo wir uns mit Weisswurst und Bier stärken. Für mich ist das Tradition wenn ich in Friedrichshafen bin.


Nach der Stärkung haben wir wieder Energie für einen kurzen Stadtrundgang mit Shopping.


Friedrichshafen ist immer wieder einen Ausflug wert, die Stadt hat sehr viel zu bieten. Da ist einmal natürlich die direkte Seelage mit der langen Seepromenade. Wer Hunger oder Durst hat findet hier garantiert ein Restaurant direkt am See oder mindestens mit Seesicht. Auch Shopping-Willige kommen nicht zu kurz, das Angebot an Läden deckt alle Bedürfnisse ab. Und wenn die Sonne einmal Pause macht kann man im Zeppelin-Museum in die Zeiten der imposanten Luftschiffe eintauchen. Oder das sehr interessante Dornier-Museum beim Flughafen besuchen.

Friedrichshafen ist für mich nebst Lindau der attraktivste Ort am ganzen Bodensee, inklusive Schweizer und Österreich-Ufer.

Dienstag, 18. August 2020

Wanderstatistik 18. August

Wie bei meiner Flugstatistik führe ich auch in der Wanderstatistik eine Liste für jeden Tag des Jahres. Dort kann ich sehen, wo ich an einem 18. August gewandert bin:

2013 ging es von Erstfeld hinauf zum Arnisee und wieder runter nach Intschi im Reusstal. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schweissgebadet am Arnisee ankam.




Ein Jahr später dann von Wald ZH über den Bachtel nach Bauma. Dabei kamen wir beim Bachtelspalt vorbei, einem schmalen Spalt zwischen zwei Felsen, durch den schlanke Menschen knapp passen.


2016 war ich schon am Gemeindesammeln, wo ich war kann man hier nachlesen.

Sonntag, 16. August 2020

Hydraulischer Widder

Schon mal einen Hydraulischen Widder gesehen oder davon gehört? Ich auch nicht, bis gestern. Im Magazin der Patenschaft Berggemeinden werden diverse Projekte vorgestellt, welche von der Patenschaft unterstützt werden. In einem dieser Projekte geht es um die Erneuerung der Wasserversorgung auf zwei Alpen bei Ernen VS. Das zentrale Element der dortigen Wasserversorgung ist der Hydraulische Widder.

Das weckte meine Neugier, welche ich mithilfe von Google natürlich schnell stillen konnte. Ein Hydraulischer Widder ist ein mechanisches Gerät, mit dessen Hilfe man Wasser eines fliessenden Gewässers in eine höhere Lage pumpen kann, also zum Beispiel von einem Bergbach auf eine höher gelegene Alp. Genial daran ist, dass ausser dem Fliesswasser keine andere Energiequelle benötigt wird, also kein Elektro- oder Benzinmotor. Der Druck des zufliessenden Wassers reicht aus. Allerdings kann nur ein Teil des Wassers hochgepumpt werden, der Rest fliesst aus dem Gerät raus.

so sieht ein Hydraulischer Widder aus
vereinfachte Darstellung der Funktionsweise

Wer mehr darüber wissen will kann bei Wikipedia nachschlagen. Oder zwei interessante Videos anschauen:

Schweizer Video
Bayrisches Video

Im Bayrischen Video erfährt man auch, woher das Gerät seinen etwas seltsamen Namen hat.

N.B. Wir sind Mitglieder der Patenschaft Berggemeinden und zahlen jährlich den Mitgliederbeitrag. Wer Lust hat kann zusätzlich eines der im Magazin erwähnten Projekte mit einer Spende unterstützen. Das machte ich noch nie, aber in diesem Fall werde ich eine Ausnahme machen.

Samstag, 15. August 2020

Homemade Bread

Vor einigen Monaten schrieb Thomas Widmer in seinem Blog über sein Hausbrot. Die Idee dafür lieferte ihm ein Youtube-Video, in welchem eine amerikanische Köchin resp. Bäckerin zeigt, wie man das Brot bäckt.

Das Brot sah sehr schön aus, deshalb wollte ich auch einen Versuch wagen. Er misslang aber, das Brot ging zu wenig auf und war innen zu teigig. Das musste an der Hefe liegen. Im Video war von 1/4 Teelöffel Trockenhefe die Rede, aber vielleicht ist die Trockenhefe in Amerika konzentrierter als die unsrige.

Gestern machte ich einen zweiten Versuch, diesmal mit 1/2 Würfel Frischhefe. Und siehe da, diesmal war das Resultat viel besser:


Aussen eine sehr knusprige Rinde, innen weich und feucht, schon fast wie ein Sauerteig-Brot. Eine Nachahmung ist sehr zu empfehlen! Mein nächster Versuch wird dann mit einem anderen Mehl sein, Vollkorn, Mais oder so.

Freitag, 14. August 2020

Andelfinger Kanonenkugel

Die Mittwochs-Wanderung füllte eine Lücke in meiner Wander-Statistik, indem es der erste Eintrag an einem 12. August war. Sie hatte aber noch einen zweiten Zweck: der Besuch der Kanonenkugel in Andelfingen. Lieferant für die Idee war wieder einmal ein Büchlein von Thomas Widmer, diesmal das Wunder-Büchlein.




Die Kugel befindet sich auf der Südseite der hölzernen Thurbrücke. Wie auf der Tafel steht stammt sie aus einem Gefecht zwischen Franzosen auf der Südseite und Russen und Österreichern auf der Nordseite der Thur im Jahr 1799.

Ich dachte immer, dass diese Kanonenkugeln nur aus Metall bestehen, diese aber war mit Pulver gefüllt und hätte grossen Schaden anrichten können, wenn sie nicht in die Thur gefallen wäre.

Scheinbar ist die ausgestellte Kugel eine Kopie, denn auf der Tafel steht, dass sich die entschärfte Kugel im Heimatkundlichen Archiv in Kleinandelfingen befindet.