Dienstag, 31. August 2021

Plamboz

Nicht weit vom Neuenburger Kantonsmittelpunkt liegt Plamboz, eine ehemalige Neuenburger Gemeinde:


Schon anno 1875 fusionierten Plamboz und Brot-Dessus, so entstand die neue Gemeinde Brot-Plamboz.





Montag, 30. August 2021

Neuenburger Kantonsmittelpunkt

Auf der Mittwoch-Wanderung sind wir beim Neuenburger Kantonsmittelpunkt vorbeigekommen, dieser befindet sich in der Nähe des Col de la Tourne auf etwa 1200 m:

der Stern markiert den Mittelpunkt

hier stehe ich genau auf dem Mittelpunkt

Markiert ist dort nichts, deshalb stellte ich mich ersatzweise für das Bild hin.


Sonntag, 29. August 2021

Wanderung Les Ponts-de-Martel - Le Locle

Datum: 25. August 2021
Dauer: 4h55
Länge: 18.6 km
Wetter: Hochnebel
Route: Les Ponts-de-Martel - Les Petits-Ponts - Pt. 1245-Plamboz-Les Coeudres-Sommartel-Pt. 1053-Le Locle
Charakteristik: einfache Wanderwege


Blick über das Vallée des Ponts, unten Plamboz

farbige Überraschung

Sommartel

kurz vor Le Locle

Die zweite geplante Wanderung beginnt dort, wo die erste endete, also in Les Ponts-de-Martel.

Zuerst geht es auf einem Trottoir neben der Strasse quer durch das flache Vallée des Ponts. Das dauert fast eine halbe Stunde und wir haben Zeit uns vorzustellen, wie es hier früher aussah, als die Gegend vergletschert war.

Kurz nach Les Petits-Ponts zweigen wir von der Strasse auf einen Wanderweg ab, welcher etwa 250 hm hinauf zum Punkt 1245 und wieder hinunter nach Plamboz führt. Auch Plamboz liegt im Vallée des Ponts, welches wir wieder überqueren, diesmal auf einer wenig befahrenen Strasse ohne Trottoir.

In Les Coeudres verlassen wir die Strasse wieder und steigen zum Sommartel-Hügel auf. Dort hat es ein gut besuchtes Gasthaus, auf dem Parkplatz sind einige Autos parkiert. Hier müssen wir uns entscheiden, ob wir den unterirdischen Mühlen in Le Locle einen Besuch abstatten wollen oder direkt nach Le Locle absteigen wollen. Wir entscheiden uns für die kürzere Variante, denn die Zeit ist schon ziemlich fortgeschritten.

Den Weg von Sommartel nach Le Locle kennen wir schon, vor einigen Jahren waren wir dort mit den Schneeschuhen unterwegs.

Am Bahnhof von Le Locle steht unser Postauto zurück nach Les Ponts-de-Martel schon bereit. Und übrigens: wie schon auf der ersten Wanderung trafen wir auch diesmal keine Wanderkollegen an.


Samstag, 28. August 2021

Wanderung La Brévine - Les Ponts-de-Martel

Datum: 24. August 2021
Dauer: 4h40
Länge: 17.5 km
Wetter: sonnig
Route: La Brévine-Le Châble-Pt. 1259-Chantemerle-Haut des Joux - Rocheta-Dessous-La Grande Joux - Les Ponts-de-Martel
Charakteristik: einfache Wanderwege


La Brévine


Blick über das Val de Travers

Les Ponts-de-Martel

Die erste der drei geplanten Wanderungen beginnt in La Brévine im Vallée de la Brévine und endet in Les Ponts-de-Martel im Vallée des Ponts. Getrennt sind die beiden Täler unter anderen durch den Hügel mit dem lustigen Namen Crêt du Cervelet.

La Brévine wird ja auch "Sibirien der Schweiz" genannt, dies aufgrund der extrem tiefen Temperaturen im Winter bei besonderer Wetter-Situation. Auch am Dienstag war die Temperatur tief, verantwortlich dafür war aber die steife Bise, welche über das Tal fegte.

Sanft ansteigend geht es über lichte Juraweiden und Waldstücke nach Le Châble in einem Zwischental. Die Gegend hier ist sehr einsam und still, nur die Bise sorgt für etwas Rascheln in den Bäumen. Vorbei an besagtem Crêt du Cervelet geht es via Chantemerle und über eine felsige Krete nach Rocheta-Dessous.

Unser Zeit-Check ergab, dass wir den angepeilten Bus zurück nach La Brévine knapp verpassen werden. Stressen wollten wir nicht, deshalb wählten wir nicht den direkten Weg nach Les Ponts-de-Martel, sondern einen etwas längeren, um den Bus eine Stunde später zu nehmen.

Aber auch mit dem kleinen Umweg sind wir noch viel zu früh am Ziel. So haben wir wenigstens genug Zeit, um uns auf die Rückfahrt vorzubereiten.


Freitag, 27. August 2021

Menu du Terroir

Sehr gut gegessen haben wir gestern im Maison des Halles in der Altstadt von Neuchâtel. Wir bestellten das Menu du Terroir, ein Dreigang-Menu:

Gang 1: Saucisson des Ponts-de-Martel, dort wanderten wir durch

Gang 2: Felchen mit Gemüse und Reis

Gang 3: Sabayon glacé

Alles war schön angerichtet und die Portionen nicht zu knapp. Auch am Service war nichts zu beanstanden. Dort werde ich wieder mal reinschauen.

Die drei Wanderungen konnten wir wie geplant umsetzen, heute geht es wieder nach Hause.


Donnerstag, 26. August 2021

Neuchâtel

Seit Montag sind wir in Neuchâtel, von hier aus sind drei Wanderungen im Neuenburger Jura geplant. Zwei davon haben wir schon hinter uns, die dritte findet heute statt.

Die Wanderberichte folgen später, heute nur zwei Bildli:

in der attraktiven Altstadt

vor dem Nachtessen geniessen wir Drinks in der schönen Bar unseres Hotels

Logis haben wir im Hotel Beaulac gefunden, dieses kennen wir schon von einem früheren Aufenthalt. Die Lage direkt am Hafen und nahe von der Altstadt ist perfekt. Und die Bar auf dem Dach des Hauses erlaubt Fernblicke über den See und die Stadt.


Mittwoch, 25. August 2021

1000 Ehemalige

Stand Anfang 2016 gab es 1'255 ehemalige Gemeinden in der Schweiz. Seit letzter Woche habe ich genau 1'000 davon bewandert, es fehlen mir demnach noch 255.

Diese sind wie folgt auf die Kantone verteilt:


Da steht mir noch ein grosses Stück Arbeit zuvor, viele der teils sehr kleinen Dörfer sind weit abgelegen.


Dienstag, 24. August 2021

Frühschoppen in Konstanz

Am Samstag hatte ich Lust auf einen Ausflug nach Friedrichshafen, um dort einen Frühschoppen zu geniessen und ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Vor allem die Überfahrt mit der Fähre von Romanshorn ist immer schön, aber auch Friedrichshafen mit dem Städtchen und der Uferpromenade.

Kurz vor Weinfelden dann die Durchsage im Zug: nächster Halt Weinfelden, Endbahnhof, wir bitten alle Reisenden, auszusteigen. Der Grund, weshalb der Zug nicht nach Romanshorn weiterfahren könne, wurde gleich nachgeliefert, eine Störung an der Bahnanlage.

Natürlich hätte ich auf den nächsten Zug warten können, aber dann wäre ich etwas spät in Friedrichshafen angekommen. Also änderte ich mein Programm. Weinfelden liegt ja auch an der Linie nach Konstanz und der nächste Zug dorthin fuhr in wenigen Minuten.

Auch Konstanz hat eine schöne Uferpromenade mit diversen Restaurants direkt am See, eines davon ist ein Selbstbedienungs-Restaurant, wo ich unkompliziert meinen Frühschoppen geniessen konnte. Da ich schon um 11 Uhr dort war hatte es noch jede Menge Platz.

Montag, 23. August 2021

Kein Zweifel

Nach der Besichtigung des Bruno Weber Parks ging es am Mittwoch in die Chips-Fabrik von Zweifel. Diese Marke ist schweizweit so breit verankert, dass sie jedes Kind kennt, welches diese knusprigen Dinger schon zu essen bekommen hat. Die Produkte sind ja auch überall erhältlich, natürlich in jedem Supermarkt, an jedem Kiosk, in jedem Selecta-Automaten, in vielen Restaurants usw. Eine Heerschar an Chauffeuren schwärmt täglich in den hintersten Winkel der Schweiz aus, um den Nachschub mit frischen Chips sicherzustellen. Eine logistische Meisterleistung, präzis wie eine Schweizer Uhr.

Wie der Bruno Weber Park liegt auch die Zweifel-Fabrik auf Boden der Gemeinde Spreitenbach. Trotzdem musste ich zweimal umsteigen, um dorthin zu gelangen. Man kann übrigens nicht ohne Anmeldung dorthin, schon vor etwa vier Monaten hatte ich mich für eine Führung angemeldet. Die Nachfrage scheint recht gross zu sein.

Da die Besucher durch die Fabrikhallen geführt werden, in welchen die Chips hergestellt werden, sind die hygienischen Auflagen gross. Die Besucher müssen zum Beispiel lange Hosen und geschlossene Schuhe tragen, zudem müssen alle losen Gegenstände wie Portemonnaie, Schmuck, Handy oder Uhr eingeschlossen werden. Die Brille konnte ich zum Glück behalten. Danach müssen die Besucher einen Schutzmantel und eine Kopfhaube anziehen und natürlich darf auch die Maske nicht fehlen.

Die Führung ist sehr informativ und eindrücklich. Sie startet im Kartoffel-Keller, wo der von den Bauern angelieferte Rohstoff gelagert wird. 95% der Kartoffeln stammt übrigens von Schweizer Bauern. Danach geht es durch die Waschanlage und die Schälerei, bevor die Knollen in dünne Scheiben geschnitten werden. Jetzt folgt die Fritteuse, in welcher die Scheiben bei 175° in Schweizer Rapsöl gegart werden. Zum Schluss wird noch die Gewürzmischung beigemischt. Jetzt muss das fertige Produkt natürlich noch verpackt und in Kartonschachteln abgefüllt werden.

Der ganze Fertigungsprozess ist voll automatisiert, überall hat es Förderbänder und Gebläse, welche das Material mit atemberaubender Geschwindigkeit transportieren. Von der rohen Kartoffel bis zu den verpackten Chips dauert es etwa 30 Minuten.

Auf der Führung bekommen die Besucher Hunger auf Chips. Diesen können sie - wie könnte es auch anders sein - nach der Führung in einem Degustations-Raum stillen. Dort kann man aus etwa 20 verschiedenen Produkten in beliebiger Menge auslesen, darunter hat es auch exotische Sorten, welche ich noch nie gesehen habe. Chips und diverse andere Produkte kann man auch zum Nachhausenehmen kaufen.

hier kann man sich bedienen

Wenn man genug Chips verdrückt hat und sich verabschiedet erhält man noch eine Tasche mit sechs Produkten in die Hand gedrückt - gratis natürlich. Gratis war übrigens auch die Führung, welche von hochmotivierten und kompetenten Zweifel-Mitarbeitern geleitet wird. Eine Zweifel-Führung ist sehr empfehlenswert, daran ist kein Zweifel.

in einem Film und auf Infotafeln wird die Geschichte erklärt

Die Geschäfte laufen bei Zweifel im Moment auf Hochtouren, die Produktionsanlage ist am Anschlag. Corona-Lockdown und Homeoffice sei Dank.

Sonntag, 22. August 2021

Bruno Weber Park

Am Mittwoch stand der Besuch von zwei Sehenswürdigkeiten an der Limmat in meiner Agenda. Morgens fuhr ich ins zürcherische Dietikon und mit dem Bus zur Station Weinberg. Von dort sind es 7 Minuten zu Fuss in den Bruno Weber Park. Dieser liegt aber schon knapp im Kanton Aargau, der Parkeingang ist gleichzeitig die Kantonsgrenze.

Sobald man den Park betritt ist man in einer Phantasiewelt sondergleichen. Unzählige Skulpturen von teilweise monumentalem Ausmass sind im Park verstreut. Drachen, Schlangen, Fabelwesen, seltsame Tiere und vieles mehr sind zu bestaunen. Auch das Wohnhaus des 2011 verstorbenen Künstlers beeindruckt durch die phantasievolle Architektur. Seine Frau lebt übrigens immer noch in diesem Haus.

Normale Bauwerke sucht man vergeblich, alles ist verdreht, verziert und verrückt, ob Säulen, Geländer, Tische oder Stühle. Vieles ist mit farbigen Mosaikplättchen bestückt. Meiner Kamera wurde es nicht langweilig, hier ein paar Eindrücke:



im Wohnhaus

Beschreibung siehe nächstes Bild


ein Weg führt über den Buckel der Drachen

Wohnhaus

Der Senioren-Eintritt von 10 Franken war gut investiert, ich habe schon viel mehr Geld ausgegeben für weniger Erlebnis. Das Geld wird auch dringend benötigt für den Unterhalt der Anlage.

Welches die zweite Sehenswürdigkeit war erfährt man hier morgen.


Samstag, 21. August 2021

Léchelles, Russy und Dompierre

Drei ehemalige Freiburger Gemeinden erhielten am Dienstag Besuch von mir:

2016 fusionierten sie zusammen mit Domdidier und bildeten die neue Gemeinde Belmont-Broye.

Léchelles

Russy




Freitag, 20. August 2021

Wanderung Ponthaux - Domdidier

Datum: 17. August 2021
Dauer: 2h55
Länge: 12.9 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Ponthaux-Bois de la Faye-Léchelles-Le Vigny-Russy-Dompierre-Sur les Erses-Domdidier
Charakteristik: einfache Wander- und andere Wege und Strassen


Ponthaux


durch diese hohle Gasse muss er kommen

Russy

Tabakplantage zwischen Dompierre und Domdidier

Trocken und nicht zu heiss: das sind ideale Wanderbedingungen, welche ich am Dienstag nutzen wollte. Ich suchte mir eine nicht allzu lange Wanderung mit vernünftigem öV-Fahrplan aus, sie spielte sich im Freiburgischen ab, zwischen Fribourg und Payerne.

Im März 2018 wanderte ich von Ponthaux nach Cottens, am Dienstag war wieder Ponthaux der Startort, diesmal ging es aber in die andere Richtung, nach Nordwesten.

Nach der Durchquerung des Dorfes geht es auf Feld- und Waldwegen nach Léchelles und weiter vorbei an Le Vigny in den Wald des Grand Melmont. Der auf der Karte gestrichelte Weg entpuppt sich als eine recht eindrückliche hohle Gasse, welche von dichten Bäumen gesäumt ist, es ist dort angenehm kühl.

Weiter geht es hinunter nach Russy und auf einer Nebenstrasse nach Dompierre. Hier wollte ich eigentlich die Wanderung beenden, aber ich hatte Lust, die Route bis nach Domdidier zu verlängern. So konnte ich eine Verbindung zu einer früheren Wanderung herstellen, welche in Domdidier begann.


Donnerstag, 19. August 2021

Wanderung Lac de Moiry

Datum: 12. August 2021
Dauer: 3h40
Länge: 12.6 km
Wetter: sonnig
Route: Pt. 2250-Rochers de Paris-Pt. 2250-Pt. 2252-Les Gros Lapecs-Lac de Châteaupré-Pt. 2281-Pt. 2250
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege



Edelweiss & Co.


Für letzten Donnerstag waren hohe Temperaturen angesagt. Um diesen etwas zu entfliehen haben wir die Umrundung des Lac de Moiry in der Nähe von Grimentz geplant. Wenn der Stausee ganz gefüllt ist liegt die Wasseroberfläche auf 2250 Metern. Der mit der Nummer 221 ausgeschilderte Rundweg "Tour du Lac de Moiry" führt noch etwas höher hinauf, bis ca. 2500 Meter.

Zum See fährt ein Postauto, man kann aber auch auf der öffentlichen Strasse hinfahren, was wir auch taten. So waren wir flexibel. Alleine waren wir dort natürlich nicht, wir parkierten auf dem letzten freien Parkplatz bei der Staumauer.

Gleich beim Parkplatz beginnt der Aufstieg zur erwähnten Route. Vorbei an kämpfenden Eringer-Kühen geht es auf Alpstrassen und einfachen Wegen hinauf. Dann wird der Weg schmaler und mutiert zu einem mittelschwierigen Bergweg. Wir nähern uns einer felsigen Passage in einem steilen Hang. Wir müssen uns immer mehr auf den Weg konzentrieren und beschliessen wenig später, die Übung abzubrechen und umzukehren. Da wir ja den Weg nicht kannten wussten wir nicht, was uns noch erwarten würde.

Wir steigen wieder zum Parkplatz ab und beschliessen, den See in umgekehrter Richtung auf einem einfachen Wanderweg auf der Westseite sowie auf der Strasse auf der Ostseite zu umrunden.

Die Strasse zum Südende des Sees führt übrigens zu einem riesigen Parkplatz mit hunderten von Fahrzeugen. Von dort kann man entweder den See umrunden oder Touren zu diversen Hütten machen.


Mittwoch, 18. August 2021

Wanderung Cabane du Petit Mountet

Datum: 11. August 2021
Dauer: 5h10
Länge: 18.0 km
Wetter: sonnig
Route: Zinal-Pt. 1730-Le Vichiesso-Cabane du Petit Mountet-Le Vichiesso-Pt. 1674-Zinal
Charakteristik: einfache Wander- und Bergwege


Zinal

Überquerung der Navisence

Ausblick von der Cabane mit dem Glacier de Zinal

die Cabane auf einer Moräne

Blick zum Weisshorn 4505 m

Am Mittwoch konnten wir die Wanderung praktischerweise gleich beim Hotel starten und auch wieder beenden, zur Abwechslung brauchten wir keinen öV und kein Auto.

Entlang der Navisence geht es die ersten paar Kilometer gemütlich in südlicher Richtung ins Tal hinein, der Weg steigt nur fast unmerklich an. Nach der Überquerung des Flusses geht es dann mit etwas mehr Steigung hinauf nach Le Vichiesso. Dort kann man aus drei Varianten auswählen, welche zur Cabane führen.

Da ich die Dienstags-Wanderung noch gut in den Beinen spüre wähle ich die einfachste Variante, das ist eine breite, als Wanderweg klassifizierte Naturstrasse. Sie weist nur wenig steile Stellen auf, der Weg ist dafür etwas länger, da es einige Kehren hat. Für Marlise ist das zuwenig herausfordernd, sie wählt die anstrengendste Variante, welche sogar noch etwas höher als die Cabane aufsteigt.

Wie auf dem Wegweiser bei Le Vichiesso angegeben brauche ich genau eine Stunde bis zur Hütte. Dort kann ich die eindrückliche Aussicht in Ruhe geniessen, bis Marlise nach etwa 40 Minuten ebenfalls eintrifft.

Für den Abstieg wähle ich die mittlere Variante, einen nicht allzu steilen Bergweg. Schwierig ist er nicht, an einer kurzen, etwas ausgesetzten Stelle kann man sich an einer Kette festhalten. Marlise nimmt den gleichen Weg, auf welchem ich aufgestiegen bin, so kann sie die Knie schonen.

Von Le Vichiesso kehren wir wieder gemeinsam nach Zinal zurück, diesmal auf der westlichen Seite der Navisence. Zum Schluss gibt es noch eine kurze Zusatzrunde etwa 100 hm hinauf zu einem auf einem Felsen gelegenen Aussichtspunkt. Von dort hat man einen schönen Blick über Zinal, unser Hotel ist gleich unter dem Felsen.