Sonntag, 30. Juni 2019

Explosive GV

Nein, eine Explosion gab es an der freitäglichen GV nicht. Und es waren auch keine explosiven Aktionäre dort, welche die Abstimmungen und Wahlen angefochten hätten. Aber mit Explosivem hatte die GV schon zu tun, denn es war die Versammlung der Société Suisse des Explosifs. Die in Gamsen bei Brig ansässige Firma wurde vor 125 Jahren gegründet mit dem Zweck, Sprengstoff für den Bau des Simplon-Bahntunnels herzustellen. Auch heute noch ist Sprengstoff in diversen Ausführungen das Kerngeschäft der Firma. Die Produkte werden ausschliesslich für zivile Zwecke eingesetzt, eine militärische Verwendung ist ausgeschlossen.

126 Aktionäre haben trotz der Hitze den Weg ins Wallis gefunden. Wobei zu erwähnen ist, dass geschätzte 90% der Aktionäre Walliser sind, so zum Beispiel auch ex-BR Pascal Couchepin.

im Versammlungsraum war die Temperatur noch erträglich

und auch im halb geöffneten Festzelt





Leider musste ich das Nachtessen nach dem zweiten Gang abbrechen, da ich den Zug in Brig erwischen wollte. Es stellte sich aber heraus, dass ich noch länger hätte bleiben können, denn mein Zug wurde annulliert.


Samstag, 29. Juni 2019

Lëtzebuerg

Lëtzebuerg war unser Ziel am Mittwoch auf der Heimfahrt von Kerkrade. Der deutsche Name dafür ist Luxemburg. Marlise war noch nie dort und wollte sich die Hauptstadt des Kleinstaates einmal ansehen. Mein letzter Besuch dort liegt auch schon viele Jahre zurück, also wäre die Stadt wieder einmal einen Besuch wert. Zu Swissair-Zeiten flog ich zwei- oder dreimal für einen Kurztrip dorthin.
Besonders sehenswert sind die weitläufigen Kasematten, dies besonders bei der gegenwärtigen Hitze. In den unterirdischen Gängen war es angenehm kühl. Leider hat es dort unten aber kein Restaurant, deshalb mussten wir beim Nachtessen etwas schwitzen. Auch die Innenräume der Restaurants sind nicht klimatisiert, sie sind im Gegenteil noch viel stickiger als auf der Terrasse.

auf der Fahrt nach Luxemburg machten wir noch einen Besuch im Schloss Vianden

Vianden


Luxemburg, links in den Felsen sind die Kasematten





Freitag, 28. Juni 2019

Aachen

Am Dienstag hatte ich noch einen "freien Tag" in Kerkrade. Diesen nutzte ich für einen Besuch in der nordrhein-westfälischen Stadt Aachen, welche mit dem Auto nur 20 Minuten entfernt liegt. Aachen hat etwa 250'000 Einwohner und ist die westlichste Grossstadt in Deutschland.

das Aachener Rathaus

viele schöne Plätze laden zum Verweilen ein



der Aachener Dom wurde 1978 als erstes deutsches Bauwerk in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen



ein aussergewöhnlicher Brunnen, die Arme und Hände der Figuren sind beweglich




Das Nachtessen nahmen wir am Dienstag im Schloss Erenstein gleich neben unserem Hotel ein:





Donnerstag, 27. Juni 2019

Nochmals Brüssel

Am Montag blieb mir bis zur Rückfahrt nach Kerkrade noch etwas Zeit für einen Stadtrundgang, hier noch ein paar Bilder:

wer hat denn dem Männeken-Pis diese Kleider und den Hockey-Stock verpasst? der kleine Kerl schwitzt bei dieser Hitze sicher gewaltig

das Rathaus

eine der ältesten Einkaufs-Galerien Europas

aus Schokolade wird in Belgien alles gemacht, dieses Atomium fand ich noch originell

dann noch ein Rundgang in einer der vielen Brauereien

diese stellt das Bier mit natürlicher Fermentation her, also ohne Zugabe von Hefe

und zum Abschied von Belgien noch ein Kriek, das ist ein Bier mit Kirschen-Aroma



Mittwoch, 26. Juni 2019

Der Sonntag in Antwerpen

In Brüssel hatte ich ein Hotelzimmer für zwei Nächte gebucht. Das erlaubte mir, den Sonntag für einen Ausflug in den Norden von Belgien zu nutzen. Antwerpen besuchte ich schon einmal vor etwa 30 Jahren und ich hatte es in guter Erinnerung. Deshalb wollte ich dort wieder einmal vorbeischauen. Der Intercity-Zug schafft die Strecke in 45 Minuten und das Retour-Ticket schlägt mit gerade mal 6.80 Euro zu Buche. Dafür muss man aber 65 Jahre oder älter sein. Das sind die Vorteile des Rentnerlebens.

die Bahnhofhalle in Antwerpen mit der wunderschönen Fassade


viele schön restaurierte Gebäude an der Hauptstrasse


in diesem Haus lebte der flämische Maler Peter Paul Rubens bis zu seinem Tod im Jahr 1640


Selbstbildnis von Rubens




am Sonntag war ein kirchliches Fest, ich nehme an Weisser Sonntag



der Marktplatz konkurrenziert mit der Grande Place in Brüssel



Moules et Frites, wahrscheinlich das Nationalgericht Belgiens

zurück in Brüssel gab es eines dieser Genuss-Biere, jedes Bier hat übrigens sein eigenes Glas

Und ja, auch wir sind hier der drückenden Hitze ausgeliefert. Das schränkt die Möglichkeiten doch etwas ein. Am Dienstag hätte ich hier in Kerkrade zum Beispiel den Zoo besuchen können, dafür war es mir aber einfach zu heiss. Mehrere Stunden draussen zum Teil an der prallen Sonne ging einfach nicht.


Dienstag, 25. Juni 2019

Am Samstag nach...

mit diesem Bild ist jedem klar, wohin meine Reise am Samstag führte

immer wieder eindrücklich ist der Grande Place oder Grote Markt auf flämisch

mit dem Rathaus

und eben auch das Atomium

welchem ich wieder einmal einen Besuch abstattete, trotz vielen Leuten

und auch die belgischen Biere wollten probiert werden

oder der halbe Hummer

bei der Ste-Cathérine-Kirche hat es viele open-air-Restaurants


und zum Abschluss des Tages noch ein feines Bier