Freitag, 31. Juli 2020

Wanderung Jöriseen

Datum: 27. Juli 2020
Dauer: 5h15
Länge: 13.3 km
Wetter: sonnig
Route: Wägerhus-Winterlücke-Jöriseen-Jöriflüelafurgga-Wägerhus
Charakteristik: leichte bis anspruchsvolle Bergwege


beim Wägerhus hatte es keinen Parkplatz mehr

auf der Winterlücke, die Seelein stammen vom Jörigletscher, die Jöriseen sind weiter unten


Rutschpartie über die letzten Schneefelder


die Jöriseen

Blick von der Jöriflüelafurgga, links das Schwarzhorn

Um es gleich vorwegzunehmen: auf dieser Wanderung kam ich etwas an meine Grenzen. Erstens ist es die erste Wanderung nach zwei Wochen Pause, zweitens machte mir die Höhenlage zwischen 2200 und knapp 2800 m Höhe zu schaffen, drittens hat es einige steile und kräfteraubende Strecken und viertens sind wir mangels Bäumen immer der Sonne ausgesetzt, welche an diesem Tag ungehindert zeigt, was sie kann.

Aber gelohnt hat es sich trotzdem. Die Jöriseen gehören aufgrund ihrer Lage und den verschiedenen Farben zu den schönsten Bergseen der Schweiz. Das wissen natürlich nicht nur wir, am Montag haben sich unzählige Wanderer für einen Besuch der Seen entschieden. Das merkten wir schon beim Wägerhus, wo wir parkieren wollten. Fehlanzeige, alles besetzt. So mussten wir auf der Flüela-Passstrasse etwa 700 m weiterfahren, bis wir einen Parkplatz fanden.

Der Aufstieg zur Winterlücke ist anfänglich noch einfach und mässig steil, je höher wir kommen wird er aber steiler und schwieriger. Nichts Gefährliches, aber beim Überschreiten der Felsblöcke muss man gut aufpassen und braucht viel Zeit.

Von der Winterlücke bis zu den Jöriseen wird es dann etwas einfacher. Nach einem Fussbad an einem der Seen nehmen wir den Aufstieg zur Jöriflüelafurgga in Angriff. Auch hier werden wir wieder abgebremst, unsere volle Konzentration auf den Weg ist trotz Müdigkeit essenziell. Kurz vor der Furgga verläuft der Weg durch eine schmale Felspassage, welche mit einem Seil gesichert ist.

Der Abstieg zum Wägerhus ist zwar wieder einfacher, aber endlos lange. Wir sind froh, mit dem Auto nur noch bis Davos fahren zu müssen. In unserem Hotel geniessen wir das wohlverdiente Bier nach der anstrengenden Wanderung und stossen auf die wunderschöne Wanderung an.

Und noch die Auflösung des gestrigen Bildes. Zu sehen ist Sertig-Dörfli im Sertigtal. Bei den Bergen handelt es sich um das Mittaghorn, den Hoch Ducan und den Gletscher Ducan.

Donnerstag, 30. Juli 2020

Noch ein Gruss aus Davos

Das Bild von gestern entstand auf dem Höhenweg oberhalb Davos, zwischen Gotschnagrat und Strelapass. Im Hintergrund ist die Silvretta-Gruppe zu sehen mit dem Silvrettahorn, Piz Buin usw.

Heute ein Bild von der Mittwoch-Wanderung:


Morgen werde ich auflösen, was auf dem Bild zu sehen ist.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Gruss aus Davos

Seit Sonntag sind wir in Davos - ich mit einem Umweg über Genf. Schon zwei Wanderungen haben wir hinter uns, heute Mittwoch wollen wir noch eine anhängen. Die Wanderberichte werde ich ab Freitag veröffentlichen.

Heute nur ein Bild von der gestrigen Wanderung:


Vielleicht weiss jemand, wo das Bild entstanden ist und welche Berge im Hintergrund zu erkennen sind. Morgen werde ich es verraten.

Dienstag, 28. Juli 2020

Genfer Kurzprogramm

Ursprünglich wollte ich nach dem Mittagessen mit der Luftseilbahn auf den Mont Salève, von wo man eine schöne Aussicht über Genf und den See bewundern kann. Auf dem knapp ennet der Grenze liegenden Berg war ich noch nie. Dann kam aber dazwischen, dass wir am Montag und Dienstag in Davos wandern wollten. Was bedeutete, dass ich das Programm in Genf abkürzen musste, für den Mont Salève war kein Platz mehr, denn ich musste ja noch den langen Transfer mit dem Zug nach Davos einrechnen.

Auf das Mittagessen hatte die Programmänderung aber keinen Einfluss. Das von mir ausgewählte Restaurant öffnete schon um 11. Um diese Zeit war ich noch der einzige Gast und wurde auch speditiv bedient. Das Restaurant hat keine Speisekarte, nur eine Getränke- sowie eine Dessertkarte. Das liegt daran, dass es ein einziges Menu gibt. Der Kellner nimmt also nur die Getränke-Bestellung auf, alles andere kommt automatisch. Das Menu besteht aus einem grünen Salat sowie aus einem Entrecôte Café de Paris mit Pommes Frites und kostet Fr. 43.-.


Das Restaurant trägt auch die berühmte Sauce im Namen, es heisst "Café de Paris". Es liegt an der Rue du Rhône wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt. Es hat Filialen in Sion, Dubai, Abu Dhabi, Riyad und Spanien.

Das Entrecôte war sehr zart und mit der Sauce sehr schmackhaft. Danach hatte ich sogar noch Platz für einen feinen Coupe Dänemark.

Während dem Mittagessen hatte ich etwas Zeit, um meinen Transfer nach Davos zu planen. Ich entschloss mich, mit dem Schiff ins französische Yvoire zu fahren, um von dort mit einem anderen Schiff nach Nyon überzusetzen und den Transfer von Nyon mit dem Zug unter die Räder zu nehmen.

mit dem Dampfschiff Savoie ging es gemütlich nach Yvoire

Und hier noch ein Bildli vom Yachthafen Genf, wo sich ein Entenpaar eingenistet hat:





Montag, 27. Juli 2020

Gruss aus Genf

Zwei Stunden vor Abflug solle man am Flughafen sein, schrieb mir die Swiss ein paar Tage vor meinem Jubiläumsflug. Das hiess für mich früh aufstehen am Sonntag und auf den ersten Zug. Nicht ganz zwei Stunden vor Abflug war ich dort und vertrieb mir die meiste Zeit mit Warten. Eingecheckt hatte ich ja schon am Samstag online und Gepäck hatte ich keines.

Obwohl es schon deutlich mehr Flüge hat als während dem Lockdown war es sehr ruhig und stressfrei, keine Schlangen vor der SiKo oder am Gate. Nach Genf so wie ich wollten nur 15 Mitreisende, 5 davon waren uniformierte Swiss-Piloten, welche wahrscheinlich Flüge ab Genf durchführen mussten. Da kommt wirklich kein Stress auf, das Boarding ist im Nu abgeschlossen.

pünktlich flog die A-320 ab

kurz vor der Landung

menschenleere Gepäckausgabe in Genf



Verglichen mit vor-Corona-Zeiten ein ganz neues Reise-Erlebnis, sogar entspannter als auf meinem Erstflug vor 50 Jahren. Aber für die Airlines rechnet sich das natürlich nicht, allzu lange können die das nicht durchhalten.

Was ich in Genf machte werde ich morgen beschreiben.

Samstag, 25. Juli 2020

Der Jubiläumsflug

Vor einigen Tagen habe ich angekündigt, dass ich demnächst über einen kurzen, neuen Flug berichten werde.

Nun, während ich diesen Eintrag schreibe hat er noch nicht stattgefunden. Aber eingecheckt bin ich schon mal:


Für mich ist es ein Jubiläums-Flug, denn auf den Tag genau vor 50 Jahren war mein erster Flug, er ging von Zürich nach Genf. 50 Jahre danach werde ich die gleiche Strecke fliegen. Zum Glück habe ich für den Jubiflug keine Weltreise gebucht, das wäre ins Wasser gefallen. Aber ein Inlandflug mit 30 Minuten Flugzeit sollte auch zu Corona-Zeiten möglich sein.

Ob alles geklappt hat schreibe ich dann am Montag.

Freitag, 24. Juli 2020

Elephant Parade

Als wir am Mittwoch in Rapperswil vom Schiff auf den Zug umstiegen, staunten wir nicht schlecht: auf dem grossen Platz beim Hafen standen bunt bemalte Elefanten-Skulpturen in grosser Zahl.


Natürlich wollte ich etwas mehr darüber wissen. Es handelt sich um eine Freiluft-Ausstellung, welche schon an diversen Orten Halt machte, so zum Beispiel in Bangkok, London oder Rio de Janeiro. Initiiert hat das Gastspiel in Rapperswil Franco Knie. Im Zirkus wurden ja über Jahrzehnte Elefanten-Nummern gezeigt, heute leider nicht mehr.

Die Skulpturen wurden von Künstlern und Prominenten aus aller Welt bemalt und geschmückt. Wie lange die 60 Elefanten noch in Rapperswil zu sehen sind, weiss ich nicht. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Skulpturen werden nach dem Ende der Ausstellung versteigert, der Erlös fliesst in Projekte zugunsten von asiatischen Elefanten.







Donnerstag, 23. Juli 2020

Dinner for Two

Am Mittwochnachmittag hatten wir in Thalwil einen Termin bei der Bank. Danach wollten wir das Nachtessen in einem Fischrestaurant am See einnehmen. Dafür haben wir das Bad am See in Schmerikon am Obersee ausgesucht. Wir waren noch nie in diesem Restaurant, aber frischer Fisch aus dem See war auf der Speisekarte.

Wir hatten noch genug Zeit, deshalb nahmen wir in Wädenswil das Schiff nach Rapperswil, um von dort wieder mit dem Zug nach Schmerikon zu fahren.

Ankunft in Rapperswil, was es mit dem Elefanten auf sich hat erkläre ich morgen

das Bad am See...

...steht direkt am Wasser und bietet eine sehr schöne Aussicht

Im Restaurant werden wir herzlich empfangen, es ist erst 5 vor 6 und wir sind die ersten Gäste. Ich bestelle einen Salat, eine Mulligatawny-Suppe und ein Felchengericht, Marlise auch Salat, roh marinierten Felchen und Zander, dazu Wein vom Zürichsee.

Vielleicht wissen nicht alle, was eine Mulligatawny-Suppe ist: dabei handelt es sich um eine Curry-Suppe auf der Basis einer Hühnerbouillon. Sie wurde während der Kolonialzeit vor allem in Grossbritannien sehr populär, vor allem in der Oberschicht. Während dem Genuss der Suppe fühlte ich mich ein wenig wie Mill Sylvie im Sketch "Dinner for One", welcher ja an Sylvester von vielen Fernsehsendern ausgestrahlt wird. Die Mulligatawny-Suppe ist im Sketch der erste von drei Gängen.

Sowohl mit dem Essen als auch mit der aufmerksamen Bedienung waren wir sehr zufrieden, für Liebhaber frischen Fisches absolut zu empfehlen.

Mittwoch, 22. Juli 2020

Wurst und Brot

Gestern hatte ich wieder einmal Lust auf eine Bratwurst vom Grill. Aber nicht auf eine Gewöhnliche von Coop oder Migros, sondern auf eine echte St. Galler Kinderfest-Bratwurst. In den Läden gibt es zwar St. Galler Olma-Bratwürste zu kaufen, die Kinderfest-Bratwurst ist aber normalerweise nur in St. Gallen erhältlich. Sie ist etwa 1/3 grösser als die Olma-Bratwurst.

Also auf nach St. Gallen, in die Bratwurst-Hauptstadt der Schweiz. Gleich gegenüber der Brauerei Schützengarten ist der Laden der Metzgerei Schmid. Dort gibt es natürlich alle Ausprägungen der berühmten Wurst, darunter auch das XXL-Format mit einem Gewicht von 300g.

Zu einer St. Galler Bratwurst passt am besten ein St. Galler Handbürli. Das sind die luftigen, knusprigen und mit Mehl bestäubten Bürli. Natürlich könnte ich diese in irgendeiner Bäckerei in der Stadt kaufen, ich fahre aber nach Oberriet im Rheintal zur Bäckerei Schegg. Vor einiger Zeit las ich einen Artikel (ich glaube es war in der Schweizer Familie) über diese Bäckerei. Im Artikel wurden besonders die ausgezeichneten Handbürli gelobt.


Die schnellste öV-Verbindung zurück nach Seuzach wäre auf dem gleichen Weg über St. Gallen. Das war mir zu langweilig. Deshalb nahm ich die S4 via Sargans nach Ziegelbrücke, um dort auf den Zug nach Zürich umzusteigen. So habe ich das GA wenigstens wieder einmal etwas intensiver genutzt.

eine Bratwurst ist immer wieder ein Genuss, auch ohne Senf (sorry, das Bürli ist schon angeknabbert)



Dienstag, 21. Juli 2020

Flugstatistik 21. Juli

Gleich nochmals ein Blick in die Flugstatistik.

1984 war ich geschäftlich unterwegs, bei Republic Airlines in Minneapolis. Dorthin gelangte ich mit der Swissair B-747 N221GE von Zürich via Boston nach Chicago und weiter nach Minneapolis mit der Republic Airlines DC-9 N914RW.


Republic Airlines gibt es schon lange nicht mehr, die Airline wurde 1986 von Northwest Airlines übernommen, diese wiederum 2010 von Delta Air Lines.


1986 waren wir in Finnland. Eine Arbeitskollegin aus Finnland und ein Schweizer Arbeitskollege feierten dort ihren Geburtstag zusammen mit etwa 20 Gästen. Bei Mitternachtssonne wurde ausgiebig gefeiert.

Der Rückflug von Helsinki via Stockholm nach Zürich erfolgte mit der Swissair A-310 HB-IPD.


2005 ging es nach Kuba, Familienferien. Wir nahmen den Nonstop-Flug mit der Edelweiss von Zürich nach Varadero. Geflogen wurde mit der A-330 HB-IQZ.



Montag, 20. Juli 2020

Flugstatistik 20. Juli

Nur zwei Einträge hat es an einem 20. Juli in meiner Flugstatistik, beide am gleichen Tag vor genau 40 Jahren.

Mit der DC-9 I-DIKO der Alitalia ging es nach einem dreitägigen Ausflug von Neapel via Mailand Linate zurück nach Zürich.


Übrigens, wenn alles klappt werde ich in einer Woche über einen kurzen, neuen Flug berichten können. Mehr verrate ich im Moment nicht.

Und das Wandern muss hitzebedingt noch etwas warten. Vielleicht dislozieren wir nächste Woche in eine höhere und damit erträglichere Lage.

Sonntag, 19. Juli 2020

Die gegroundeten Vielflieger

Seit einiger Zeit verfolge ich Dominik und Stefan auf ihren Flügen. Die beiden Deutschen fliegen fast pausenlos rund um die Welt und testen dabei die Airlines, dies entweder in der Business oder in der First Class. Dabei machen sie nach Möglichkeit von Angeboten der Vielflieger-Programme wie zum Beispiel Miles & More Gebrauch.



Von jedem Flug produzieren sie ein etwa halbstündiges Video, in welchem sie über ihre Erfahrungen berichten. Was gibt es in der Lounge? Wie verläuft das Boarding, wie komfortabel sind die Sitze im Flugzeug, wie ist die Qualität des Essens oder der Bedienung?

Aber seit Corona bleiben sie am Boden. Das muss hart sein für die beiden. Von 100 auf 0 von einem Tag auf den anderen. Aber ich bin sicher, dass sie bald wieder abheben werden.

Interessierte können sich die Videos hier anschauen. Anschliessend z.B. "Thai Airways First Class A380 Tokio-Bangkok" wählen und dann auf "Hier geht es zum YouTube Video". Achtung, die Videos werden mehrmals von Werbung unterbrochen, man kann sie aber nach ein paar Sekunden überspringen. Mit diesen Werbungen finanzieren sie ihre Flüge mindestens teilweise.

Samstag, 18. Juli 2020

Alt und neu

Der Sommer macht nach einem eher verhaltenen Auftakt schon wieder Pause. Wahrscheinlich liegt es daran, dass dieses Jahr das Sechseläuten mit der Böögg-Verbrennung ausgefallen ist. Wie soll der Sommer so wissen, wie er sich zu verhalten hat? Gegen die unterdurchschnittlichen Temperaturen habe ich eigentlich nichts einzuwenden, mich stört mehr die Unsicherheit, ob man trockenen Fusses und Hauptes am Ziel ankommt.

Das nützte ich am Donnerstag für eine Erneuerung meiner alpinen Wanderschuhe. Die Alten haben sicher schon 12 Jahre Dienst geleistet, sie haben mich auf manchen Gipfel und über manche Pässe getragen und sich bestens bewährt. Nie musste ich mich über eine Blase beklagen. Und ich hoffe natürlich, dass sich das mit der neuen Variante nicht ändert.


Wenn man so gute Erfahrungen gemacht hat wechselt man die Marke nicht, auch der neue Schuh ist ein Meindl. Überzeugt hat mich vor allem die Leichtigkeit, der Alte wog noch 767 g pro Stück, der Neue nur noch 555 g. Das sind mehr als 200 g weniger pro Schuh, da werde ich den nächsten Gipfel fast fliegend erobern.



Freitag, 17. Juli 2020

Via-Widmer

Wenn man dieser Tage in Fernverkehrszügen der SBB unterwegs ist wird man von Thomas Widmer sozusagen verfolgt. Nicht dass er persönlich im Zug anzutreffen wäre (was einem grossen Glücksfall gleichkäme), aber auf dem in fast jedem Zugwagen mehrfach aufgehängten Via-Magazin der SBB ist er auf der Frontseite abgebildet:


Widmer wird im Magazin als Schweizer Wanderpapst bezeichnet. In einem interessanten Interview erzählt er, wie er das Wandern erlebt. Hier der Link zur aktuellen Ausgabe.

Donnerstag, 16. Juli 2020

Chindlistein AR

Die dienstägliche Route hatte ich so angelegt, dass ich am ausserrhodischen Chindlistein vorbeikomme. Wie auch der zürcherische Chindlistein, welchen ich kürzlich besuchte, ist er in Thomas Widmer's Steinbüchlein erwähnt. Fast euphorisch ist er erwähnt, Widmer spricht von einem der stärksten und schönsten Orte des Appenzellerlandes.


interessant die Einbuchtungen mit den Zeichnungen


Eindrücklich, ja fast bedrohlich ist der sagenumwobene Brocken, je nachdem von welcher Seite man ihn betrachtet.

Mehr zum Stein und dem dahinführenden Chindlisteiweg hier. Oder hier eine von diversen Sagen rund um den Stein.

Mittwoch, 15. Juli 2020

Wanderung Oberegg-Wienacht

Datum: 14. Juli 2020
Dauer: 3h10
Länge: 12.4 km
Wetter: stark bewölkt
Route: Oberegg-Hirschberg-Löchli-Heiden-Frauenrüti-Grub SG-Rossbüchel-Fünfländerblick-Wienacht
Charakteristik: leichte Wanderwege


rechts Oberegg AI

Hängebrücke zwischen Grub AR und Grub SG

Fünfländerblick


Am Dienstag gab es mal eine etwas andere Wanderung. Nicht die Route war anders, sondern der Ablauf. Grund dafür war, dass Marlise mit Freundinnen den Nachmittag auf einem Segelboot auf dem Bodensee plante, mit anschliessendem Nachtessen. Deshalb entschloss ich mich, eine Wanderung mit integriertem Nachtessen zu planen.

Erst um 13:22 fuhr ich in Seuzach mit dem Zug los, stieg in Winterthur in den Zug Richtung Chur und in Heerbrugg ins Postauto nach Oberegg AI, natürlich brav maskiert.

Oberegg verlasse ich in nördlicher Richtung über den Hirschberg. Schon bald erreiche ich den Chindlistein, welchen ich morgen separat behandeln werde. Dann auf dem Chindlistein-Weg hinunter nach Heiden. Damit wich ich von der auf dem GPS geplanten Route ab, und das mochte das GPS gar nicht. Im Zentrum von Heiden schickte es mich in eine falsche Richtung, was ich zuerst nicht realisierte. Irgendwo landete ich in einem Neubauquartier in einer Sackgasse und musste mich wieder neu orientieren. Das war nicht so einfach, da die Neubauten weder auf dem GPS noch auf der ausgedruckten Karte eingezeichnet waren.

Eine freundliche Frau erklärte mir dann den Weg zur Hängebrücke, welche ich überqueren wollte. Die erst im letzten Jahr eröffnete Brücke überquert das Tobel des Mattenbaches und verbindet so Grub AR mit Grub SG.

Von Grub SG steige ich recht steil aber zum Glück am Schatten auf zum Rossbüchel. Dort ist mein Nachtessen geplant. Von der Terrasse des Restaurants hat man einen schönen Blick über fast den ganzen Bodensee. Dort genoss ich zur Vorspeise eine kalte Gurkensuppe, gefolgt von Ghackets mit Hörnli und Öpfelmues. Auf dem Rossbüchel logierte ich zu Swissair-Zeiten einmal eine Woche, ich nahm an einem Fortbildungskurs teil. Das ist aber sicher schon 40 Jahre her und damals hatte es noch ein altes Holzhaus mit Hotelzimmern. 2009 ist es abgebrannt, heute steht dort eine moderne Variante.

Nach dem Nachtessen geht es noch eine gute halbe Stunde hinunter nach Wienacht, von wo ich mit dem Appenzeller Bähnlein hinunter nach Rorschach chauffiert werde.