Samstag, 31. Juli 2021

Konstanz

Nach dem Besuch des Momö-Museums machte ich am Mittwoch auf dem Heimweg einen kurzen Halt in Konstanz. Dort war ich schon lange nicht mehr und ich wollte wissen, wie es dort aussieht, insbesondere in Bezug auf Corona-Einschränkungen.

der Konstanzer Himmel hängt voller Viren

Ausser der Maskenpflicht in Innenräumen scheint es keine Einschränkungen zu geben. Die meisten Leute sind draussen ohne Maske unterwegs. Eigentlich so wie bei uns, man kann also problemlos wieder auf Einkaufstour gehen. Und die Schweizer Einkaufstouristen sind wieder fast so zahllos anzutreffen wie vor Corona.




Freitag, 30. Juli 2021

MoMö

Am Mittwoch entschied ich mich spontan für einen Ausflug ins MoMö-Museum in Arbon. Die Abkürzung steht nicht etwa für Museum of Modern Önologie, sondern für Mosterei Möhl. Allzu weit entfernt von Önologie ist das also auch wieder nicht, statt um Trauben und Wein geht es einfach um Äpfel und Most.

Und modern ist das auf dem Areal der Mosterei gelegenen Museum auch, älter als ein paar Jahre wird es nicht sein. Auf einem kurzen Rundgang wird die Geschichte der Firma sowie der Herstellungsprozess des Mostes erklärt. Und wie es sich für ein Museum gehört sind auch Gerätschaften aus früheren Zeiten ausgestellt.


Nach der Besichtigung kann man im Saftladen die Produkte verköstigen, es können auch kleine Snacks dazu bestellt werden. Etwas schade fand ich, dass im Museumseintritt nicht einmal ein Glas Most inbegriffen war, schon das erste Glas muss bezahlt werden.

Überrascht war ich von der stattlichen Anzahl an Besuchern. Wahrscheinlich waren das Wetter und die Ferienzeit dafür verantwortlich.

dies sind die grössten Fässer der Schweiz mit einem Fassungsvermögen von 22'000 Litern




Donnerstag, 29. Juli 2021

GRU-ZRH

Nein, keine Angst, ich war nicht schon wieder mit dem Flieger unterwegs, obwohl es der Titel dieses Eintrages suggerieren könnte. Geflogen sind aber die beiden Flugtester aus Deutschland, Dominik und Stefan (immerhin heisst einer gleich wie ich). Von São Paulo nach Zürich ging es, mit der Swiss in der Business Class.

Wie immer berichten sie über ihre Erfahrungen in einem YouTube Video, welcher etwa 30 Minuten dauert. Der Flug hat ihnen gefallen, weshalb ihre Bewertung ziemlich gut ist. Wahrscheinlich hat es auch damit zu tun, dass es in der Business Class sehr wenig Passagiere hatte.

das Frühstück vor der Landung in Zürich



Mittwoch, 28. Juli 2021

Ein UFO ist gewachsen

Nachdem wir unseren Gemüsegarten vom schlimmsten Unkraut befreit haben können wir sehen, wie es dem Gemüse geht. Neben Zucchetti, Gurken und Kohlrabi haben wir auch einen XXL Patisson entdeckt:

Mit einem Durchmesser von 25 cm ist er etwa so gross, wie ein Patisson überhaupt werden kann. Patisson ist eine Kürbis-Art und wird aufgrund seiner Form auch UFO-Kürbis genannt. Gestern Abend stand das Ding auf der Speisekarte.


Dienstag, 27. Juli 2021

Zartes Zebra zum Znacht

Gestern erhielt ich einen Reklame-Flyer vom Carna Center Winterthur. Neben vielen gewöhnlichen Fleischprodukten wurde darauf auch für Zebra-Entrecôte aus Südafrika geworben. Das wollte ich versuchen, ich konnte mich nicht erinnern, jemals Zebrafleisch gegessen zu haben.

Verkauft wird das Entrecôte tiefgefroren, mein Stück wog etwa 660g. Gebraten haben wir es ganz normal in der Pfanne. Das sehr fettarme Fleisch ist etwas heller als Rindfleisch, geschmacklich unterscheidet es sich von allen normalen Fleischsorten. Es ist eher neutral, kein Wildgeschmack wie man vermuten könnte. Überrascht war ich von der Zartheit, sie steht einem Rinds-Entrecôte in nichts nach. Offensichtlich hatte das Zebra keinen Stress mit angreifenden Löwen.

Das Carna Center verkauft noch andere exotische Fleischsorten wie Känguruh oder Strauss. Daneben gibt es ein grosses Angebot an speziellen Stücken von Rind, Kalb und Schwein, darunter auch Innereien wie Nieren, Leber oder Kutteln. Auch viel Geflügel und Fisch ist erhältlich.


Montag, 26. Juli 2021

Good News aus Domat/Ems

Kürzlich erhielt ich Post aus Domat/Ems mit der Einladung zur GV der Ems-Chemie Holding AG am 7. August. Im Unterschied zu fast allen diesjährigen GV-Einladungen steht in der Einladung aber nicht, dass der Anlass ohne physische Präsenz der Aktionäre stattfinden wird:

Jeder Aktionär mit einem Covid-Zertifikat darf teilnehmen und wer das nicht hat kann sich sogar vor Ort testen lassen.

Das sind für mich natürlich good News, insbesondere weil die Ems-GV zu den attraktivsten im Land gehört. Ich bin ziemlich sicher, dass CEO Frau Martullo-Blocher alles daran gesetzt hat, dass die Aktionäre wieder teilnehmen können.


Sonntag, 25. Juli 2021

Meine Karibik-Flüge

Gestern habe ich mir mein Karibik-Flugnetz angeschaut:

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich Kingston auf Jamaica schon einmal angeflogen habe, das war am 4. Mai 1978 auf dem Lufthansa-Flug von Frankfurt via New York und Kingston nach Guayaquil in Ecuador. Das war mir nicht mehr bewusst als wir in Kingston waren.


Freitag, 23. Juli 2021

Jamaica-Rückblick

Rückblickend noch ein paar Bemerkungen zu unserer Jamaica-Reise.

Corona-Einschränkungen

Lange war ja unsicher, ob wir die Reise überhaupt werden antreten können, wir mussten bis zum Schluss mit einer Flugstreichung rechnen. Zum Glück ist das nicht eingetreten und sowohl der Hin- als auch der Rückflug erfolgten planmässig. Einzig die Zwischenlandung in Punta Cana war nicht von Anfang an geplant.

Ein zusätzliches Risiko waren die Covid-Tests vor den Flügen. Bei einem positiven Resultat hätten wir nicht für die Flüge einchecken können. Sehr gut organisiert war übrigens der Test auf Jamaica. Diesen konnten wir in unserem Hotel in Negril absolvieren, das Resultat erhielten wir innerhalb von wenigen Minuten.

Die Einschränkungen im Land waren problemlos zu ertragen. Nur in geschlossenen Innenräumen galt Maskenpflicht. Aber das Leben auf Jamaica spielt sich ja grösstenteils im Open-Air-Bereich ab.

Besonders auf der Rundreise war für uns positiv, dass sich der Andrang von Touristen in engen Grenzen hielt. Nirgends mussten wir bei den Besichtigungen anstehen. Andererseits ist das natürlich für die lokalen Anbieter katastrophal, wenn an einem Tag nur gerade ein paar Besucher vorbeikommen. Es fehlen insbesondere die Besucher von den Kreuzfahrtschiffen, die jeweils zu hunderten wenn nicht tausenden auf die Insel strömen und dabei viel Dollars ausgeben.

Highlights

Highlights gab es einige, zum Beispiel die schönen Strände in den Hotels in Montego Bay und Negril. Pausenlos werden diese gepflegt. Kaum liegt einmal etwas Abfall auf dem Sand, wird er sofort beseitigt. Das Schwimmen im Meer war dank ruhigem Wasser immer möglich. Marlise wurde zwar zweimal von Quallen gepikst, aber sonst konnte man gefahrlos schwimmen.

Auch auf der Rundreise gab es Höhepunkte. An oberster Stelle steht für mich die Begehung der Dunn's River Falls bei Ocho Rios. Die Fälle mitten in den tosenden Wassermassen zu besteigen war sehr speziell. Leider habe ich das von einem Fotografen aufgenommene Video nicht erhalten, obwohl ich dafür bezahlte. Ich bin noch am Abklären, wo das Problem liegt.

Eindrücklich war auch zu sehen, wie die Leute ausserhalb der Tourismus-Hotspots leben. Zum Beispiel, wie viele Kirchen es in jedem Dorf hat. Unser Guide erklärte uns, dass Jamaica die höchste Kirchen-Dichte weltweit habe. Und neben jeder Kirche hat es eine bis mehrere Bars, in welchen sich die Kirchenbesucher verköstigen können. Alles ist aber sehr einfach eingerichtet, ohne jeglichen Schnickschnack.

Interessant auch die tropische Vegetation, manchmal sehr üppig und feucht, manchmal eher trocken und spärlich. Fast jede Familie besitzt übrigens einen Brotfrucht- und/oder Ackee-Baum. Die Ackee ist übrigens die Nationalfrucht Jamaicas.

Ackee

Kulinarik

Die Küche auf Jamaica ist sehr vielfältig. Sehr wichtig sind natürlich Gerichte mit Meeresfrüchten und Fisch. Ackee mit gesalzenem Fisch ist zum Beispiel das Nationalgericht. Dieses wurde uns einige Male zum Frühstück serviert.

Sehr populär ist zum Beispiel auch geschmortes Ziegenfleisch an einer Curry-Sauce oder Oxtail. Meistens werden dazu Beilagen wie gebratene Banane, Brotbaumfrucht oder Festival serviert. Letzteres ist ein gebackener Stängel aus Weizen- und Maisteig.

Ziemlich international ist das Angebot in den grossen Hotels. In Montego Bay und Negril konnten wir aus sieben oder acht verschiedenen Restaurants auslesen mit karibischer, italienischer, japanischer oder amerikanischer Kost.

Wetter

Über das angebotene Wetter konnten wir uns nicht beklagen. Die ersten zehn Tage gab es nur sehr selten Regen, und dies auch nur kurzzeitig. Etwas mehr Regen mit Gewitter gab es in Negril, dies aber erst am Nachmittag. Bei der herrschenden Temperatur konnte man sich aber auch bei Regen am Strand aufhalten. Die Temperatur war erträglich, mehr als 30° gab es kaum. Und mit leichter Kleidung lässt sich das gut aushalten.

Im Vergleich mit den Unwettern in Europa sind wir sogar sehr zufrieden, diese Zeit auf Jamaica verbracht zu haben.

Donnerstag, 22. Juli 2021

Gemüsedschungel

Nach zwei Wochen Abwesenheit sieht unser Gemüsegarten wie ein Dschungel aus:

Dafür verantwortlich ist aber nicht nur unsere Abwesenheit, sondern auch das nasse Wetter, welches die Pflanzen überdurchschnittlich wachsen liess. Es sieht fast so aus wie in den tropischen Gegenden Jamaicas. Die nächsten Tage werden wir wohl einige Zeit im Garten verbringen, um vor allem das Unkraut zurückzuschneiden resp. zu entfernen.


Mittwoch, 21. Juli 2021

Byebye Jamaica

Um 17 Uhr war am Montag die Abfahrt unseres Hotel-Shuttles zum Flughafen geplant, die Checkout-Zeit aber schon um 11 Uhr. Das bedeutete, dass wir 6 Stunden hätten totschlagen müssen. Kein Baden mehr, keine Dusche mehr und auch keine Klimaanlage. Das wollten wir nach Möglichkeit verhindern und fragten nach, ob wir später auschecken können. Mit Erfolg, das Zimmer konnten wir bis 16:30 behalten. Das ermöglichte uns einen weiteren, fast normalen Strandtag.

Marlise wollte es nochmals mit dem Stand-up Paddle (SUP) versuchen, nach zwei ersten Versuchen hat sie daran Gefallen gefunden. Das Wasser am Strand ist morgens meist sehr ruhig, ideale Verhältnisse für dieses Sportgerät.


Nach einer rasanten, gut einstündigen Fahrt zum Flughafen checken wir für den Heimflug ein. Der Flughafen war ziemlich ausgestorben, fast alle Geschäfte waren geschlossen, da sich die Offenhaltung wegen den wenigen Passagieren nicht lohnte. Unser Flug war der letzte des Tages, dreieinhalb Stunden nach dem vorletzten Flug. Immerhin war die Lounge geöffnet, neben uns waren aber nur wenige Passagiere zugegen.

Der Flug via Punta Cana verlief plangemäss, eine halbe Stunde zu früh landeten wir in Zürich.

Montag, 19. Juli 2021

Unser Flieger

Unser Flieger ist unterwegs, zur Zeit befindet er sich westlich von Paris:

Auch diesmal macht er sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug eine Zwischenlandung in Punta Cana. Die Flugzeiten sind für uns etwas mühsam, Jamaica Lokalzeit fliegen wir um 21:15 ab, der Abflug ab Punta Cana dann um 01:40. Mitten in der Nacht wird dann wohl das Nachtessen serviert. Falls wir dazu nicht zu müde sind.






Sonntag, 18. Juli 2021

Sandals Negril

Wie schon vor unserer Rundreise logieren wir auch danach in einem Sandals Resort, diesmal in Negril an der Westküste Jamaicas. Auch hier lassen wir uns kulinarisch verwöhnen und geniessen das Strandleben.



an der Swim-up Bar kann man sich mit Drinks eindecken

Seit Donnerstag haben wir hier eine Art Tagesgang-Wetter. Die Morgen sind schön, aber nachmittags kommen jeweils Gewitter auf mit mehr oder weniger starkem Regen.

Morgen Montag geht es schon wieder nach Hause. Den COVID-Test haben wir bestanden, wir werden also am Flughafen hoffentlich nicht abgewiesen.


Freitag, 16. Juli 2021

Yaaman!

Yaaman! hört man auf Jamaica überall und immer wieder wenn Einheimische miteinander sprechen. Der Ausdruck in Patois, also dem jamaikanischen Dialekt, bedeutet Zustimmung zu einer Aussage oder Frage des Gesprächpartners. Ins Englische übersetzt bedeutet es "Yes, man!". Wobei kein Unterschied zwischen Frau und Mann gemacht wird. Wenn also zum Beispiel eine Frau einen Mann fragt, ob es ihm gut gehe, wird der Mann auch mit Yaman! antworten.

Das jamaikanische Patois ist für Auswärtige kaum verständlich. Entstanden ist der Dialekt während der Sklavenzeit. Die Afrikaner durften lange Zeit gar nicht miteinander sprechen, mit der Zeit entwickelten sie dann den Dialekt auf der Basis der englischen Sprache, wobei alles unter Weglassen von Unnötigem abgekürzt wurde. Gesprochen wird das Ganze dann in einem atemberaubenden Tempo.

Unser Guide und Fahrer hat uns einige Ausdrücke beigebracht. Am letzten Tag der Rundfahrt hat er sich zuerst in Patois, dann auf Englisch von uns verabschiedet. Hier das Video mit dem Patois-Teil, die Übersetzung folgt morgen:






Donnerstag, 15. Juli 2021

Black River

Am letzten Tag unserer Jamaica-Rundreise ging es von Treasure Beach im Süden nach Negril im Westen der Insel. Halt machten wir in Black River, einer der ältesten Siedlungen auf Jamaica. Hier gab es zum ersten Mal Strom und fliessendes Wasser in den Häusern.

Den Namen hat der Ort vom gleichnamigen Fluss, der hier ins Meer fliesst. Auf den letzten Kilometern fliesst er durch ein Sumpfgebiet mit mangrovenartiger Vegetation.


Auf einer Bootsfahrt konnten wir in die tropische Umgebung eintauchen und die Mangroven, Blumen, Vögel und sogar Krokodile beobachten.


ein Krokodil haben bis gestern noch nie gestreichelt




Mittwoch, 14. Juli 2021

YS Falls und Appleton

Am Dienstag mussten wir keine Koffer packen, wir waren stationär in Treasure Beach an der Südküste Jamaicas. Auf dem Programm standen zwei Besichtigungen:

YS Falls

Wie der Name erahnen lässt handelt es sich um Wasserfälle. Wie bei den Dunn's River Falls kann man diese begehen und darin schwimmen, allerdings nur in einem kurzen Abschnitt.

Die Fälle liegen in einem schön angelegten grossen Park mit Swimming Pools, Restaurant und Shop.


Appleton

Wie auf jeder karibischen Insel, welche etwas auf sich hält, wird auch auf Jamaica Rum gebraut. Zuständig dafür ist die Appleton Distillery. Auf einer informativen Tour lernten wir, wie der Rum aus Zuckerrohr hergestellt wird. Und natürlich durften wir am Schluss das fertige Produkt auch probieren.

die eselgetriebene Zuckerrohrmühle






Dienstag, 13. Juli 2021

Little Ochie

Auf dem Weg von Kingston nach Treasure Beach, unserem nächsten Standort, machten wir Mittagspause im Little Ochie in Alligator Pond.

Dabei handelt es sich um ein Seafood-Restaurant der besonderen Art. Man setzt sich nicht hin und bestellt etwas von der Karte, sondern man schaut in den Kühlschrank und wählt seine Speise vom vorhandenen Angebot aus. Wir konnten auswählen zwischen Red Snapper, riesigen Krabben, ganzem Lobster oder Lobster Tail sowie Conch, einer Meeresschnecke. Wir entschieden uns für Conch und Lobster Tail, unser Guide wählte den Fisch. Danach wählt man die Zubereitungsart, die Sauce und Beilagen aus und setzt sich in eines der am Strand aufgestellten Hütten.

Jetzt kann man bei einem Bier warten, bis das Essen zubereitet ist, das dauerte etwa 40 Minuten.

Enttäuscht wurden wir nicht, alles war perfekt und der Fisch und Seafood frisch und vor allem aus lokalem Fang.



Montag, 12. Juli 2021

Blue Mountains

Die Überquerung der Blue Mountains stand am Sonntag auf unserem Reiseprogramm. Von Port Antonio geht es zuerst entlang der Nordküste nach Westen. Der erste Stop galt den Somerset Falls, das ist ein tropischer Vergnügungspark mit Wasserfall.

Wir erwarteten eigentlich viele Besucher an einem Sonntag, aber wir waren fast die Einzigen. Unser Guide erklärte uns danach, dass viele Jamaicaner am Sonntag zur Kirche gehen würden und den Tag eher zuhause verbringen.



Danach beginnt die abenteuerliche Überquerung der Blue Mountains. Auf einer schmalen Strasse schlängeln wir uns Kurve um Kurve hinauf. Unser Fahrer braucht grösste Konzentration, besonders bei Gegenverkehr. Eindrücklich ist die abwechslungsreiche Vegetation, welche sich mit zunehmender Höhe verändert.


Auf dem Weg hinunter nach Kingston machen wir bei einer Kaffeeplantage Halt. Ein Angestellter erklärt uns, welche Kaffeesorten es gibt und wie die Bohnen geerntet, sortiert und geröstet werden. Anschliessend ging es auf einen Rundgang durch die Plantage.

Kaffeebohnen

Blick über Kingston





Sonntag, 11. Juli 2021

Blue Lagoon und Frenchman's Cove

Gestern Samstag war ein stressfreier Tag ohne dichtgedrängtes Programm. Nur zwei Aktivitäten standen auf dem Programm:

1. Blue Lagoon

Die Autofahrt von unserem Hotel zur Blue Lagoon dauerte nur wenige Minuten. Dort wartete ein Bootsfahrer auf uns, um mit uns auf einem kleinen Boot eine kurze Rundfahrt durch die Bucht zu machen.

Gesehen haben wir ein paar schöne Villen, in denen man für 1'000 Dollar pro Nacht schlafen kann, eine schöne Sicht auf das Meer und kleine Inseln, sowie Rochen und Meerschildkröten im Wasser.


2. Frenchman's Cove

Nach einer weiteren kurzen Autofahrt kommen wir bei der Frenchman's Cove an. Dabei handelt es sich um einen kurzen, dafür umso schöneren Strand. In unserem Reiseprogramm steht, es sei der schönste Strand auf Jamaica. Gemütlich im Meer schwimmen geht dort aber nicht, pausenlos krachen riesige Wellen an den Strand und die Felsen. Die mutigen Jamaicaner wagen sich im Gegensatz zu uns ziemlich weit hinaus.

Gemütlich schwimmen kann man aber gleich nebenan in einer Art Lagune, welche mit dem Meer verbunden ist. Dort hat es keine Wellen und man kann schwimmen oder sich einfach etwas treiben lassen.



Lunch am Strand unter der Kokospalme

Morgen dislozieren wir nach Kingston, die Hauptstadt Jamaicas.

Samstag, 10. Juli 2021

Dunn's River Falls

Am Donnerstagmorgen wurden wir im Hotel in Montego Bay von unserem Fahrer und Guide abgeholt. Eigentlich gingen wir davon aus, dass wir von zwei Personen, eben einem Fahrer und einem Guide, abgeholt würden, so stand es im Reiseprogramm. Das ist aber kein Problem, der erfahrene Driver kennt sein Land wie seine Westentasche, er sprudelt die Informationen pausenlos heraus.

Auf dem Weg nach Ocho Rios machten wir in einem alten Landsitz einer englischen Familie Halt, das Haus wurde im 18. Jh. erbaut. Unzählige Gegenstände aus dieser Zeit sind erhalten geblieben. Leider durften wir nicht fotografieren, deshalb kann ich keine Bilder anbieten.

Nach der Übernachtung in einem etwas einfacheren, aber schön direkt am Meer gelegenen Hotel in Ocho Rios fuhren wir zum Höhepunkt des Tages, den Dunn's River Falls.

Die natürlichen Wasserfälle, welche sich über mehrere Stufen ins Meer ergiessen, gehören zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Jamaicas. Man schaut die Fälle nicht nur an, sondern steigt in ihnen vom Strand aus hinauf.


Der Aufstieg ist sehr spektakulär und vor allem erfrischend, nichts bleibt trocken. Einmal rutscht man in einer Rinne in einen Pool und ein andermal stürzt man sich rückwärts ins Wasser, welches zum Glück nicht zu kalt ist.

Normalerweise werden die Fälle täglich mit Besuchern überflutet, vor allem von unzähligen Kreuzfahrt-Touristen, welche mit mehreren Busladungen gleichzeitig anfahren. Nichts dergleichen am Freitag. Nur ein paar vereinzelte Grüppchen waren in den Fällen zu sehen. Gut für uns aber eine mittlere Katastrophe für die Führer und die Souvenir-Verkäufer.

Leider konnte ich auch hier nicht fotografieren, das Handy hätte das nasse Abenteuer nicht überlebt. Ich habe aber ein Video bestellt, welches von einem Fotografen aufgenommen wurde. Vielleicht kann ich davon später eine kurze Sequenz aufschalten.

Nach den Fällen ging es weiter nach Port Antonio, wo wir zweimal übernachten.


Donnerstag, 8. Juli 2021

Strandtag

Wie schon am Dienstag verbrachten wir auch den Mittwoch am Strand. Nichtstun, das Treiben beobachten und ab und zu ein Bad im Meer oder in einem der diversen Pools. Und natürlich ab und zu ein tropischer Drink. Letzteres aber nicht schon kurz nach dem Frühstück wie es viele Amerikaner tun und auch nicht in pausenloser Folge.

Die Temperatur liegt um die 30°, mit Unterstützung von etwas Wind ist das am Schatten gut auszuhalten. Und eine Abkühlung ist ja nie weit weg.

Die Corona-Massnahmen haben uns übrigens bisher kaum eingeschränkt. Fast überall kann man sich ohne Maske im Resort frei bewegen. Einzig in geschlossenen öffentlichen Räumen wie in Restaurants und Shops gilt Maskenpflicht. Theoretisch mindestens, viele Gäste halten sich nicht daran und werden auch nicht gemassregelt.

zum Abschluss des Tages das Nachtessen im Seafood Restaurant direkt am Strand

Heute Donnerstag werden wir von einem Fahrer mit Guide abgeholt, wir begeben uns auf die sechstägige Inselrundfahrt. Wir sind gespannt, was wir dabei erleben werden.



Mittwoch, 7. Juli 2021

Sandals Montego Bay

Nur 10 Minuten dauerte am Montagabend die Fahrt mit dem Hotelshuttle vom Flughafen zum Sandals Montego Bay Resort. Man könnte fast sagen, das Hotel habe einen eigenen Flughafen.

Stimmung am Dienstagmorgen

Hier übernachten wir dreimal, bevor es am Donnerstag auf die Insel-Tour geht. Die Zimmerpreise sind auf einem hohen Level, allerdings wird auch viel geboten. Das luxuriöse Resort liegt direkt an einem perfekten Strand inmitten von tropischen Gärten. Alle Mahlzeiten und Getränke, inklusive alkoholischer Drinks, sind inbegriffen. Das Portemonnaie kann man während des ganzen Aufenthaltes im Safe einschliessen. Nur für Ausflüge oder Miete von Sportgeräten muss bezahlt werden. Das Resort beschäftigt hunderte von Angestellten, welche für das Wohl der Gäste, der Gebäude oder der Gärten sorgen. Für das leibliche Wohl stehen 8 Restaurants zur Verfügung, darunter ein Italienisches, Karibisches, Japanisches, Amerikanisches oder mit Seafood-Spezialitäten. An diversen Bars kann man sich mit Getränken eindecken.

jedes Zimmer hat eine Badewanne auf dem Balkon

Die Hotelgäste stammen zu mindestens 90% aus den USA und Kanada, wir Schweizer sind Exoten. Insofern könnte man sich auch in einem Resort auf Hawaii oder in Florida wähnen.

Das Sandals Montego Bay gehört zu einer Kette von Luxus-Resorts in der Karibik. Neben den sechs Sandals auf Jamaica gibt es noch eine Reihe anderer Sandals auf anderen Inseln.

Blick über den perfekten Strand

Übrigens, die Nähe zum Flughafen hat natürlich auch eine Kehrseite. Das Resort liegt nur etwa 300 Meter vom Pistenende entfernt. Startende Flugzeuge sind unüberhörbar, allerdings hält sich die Belästigung in Grenzen, am Dienstag zählte ich nur etwa startende 20 Flugzeuge. Und für mich als ehemaliger Airliner ist das ja fast Musik in den Ohren.

Dienstag, 6. Juli 2021

Welcome Home

Mit "Welcome Home" wurden wir am Flughafen Montego Bay und auch in unserem Hotel überall begrüsst. Aber zuerst der Reihe nach, bis wir dort ankamen dauerte es ja doch recht lange.

In Zürich waren verglichen mit dem Juli 2020 ordentlich viele Passagiere unterwegs. Das führte dazu, dass zum Beispiel die Kapazität in der Business Class Lounge nicht ausreichte und wir dort etwa 20 Minuten anstehen mussten. Weshalb immer noch nur eine der diversen Lounges geöffnet ist, ist mir schleierhaft. Anyway, wir genossen dann doch noch einen Prosecco und eine Kleinigkeit zu Essen.


Nach 9 Stunden und 30 Minuten landete der Flieger in Punta Cana, wo die meisten Passagiere ausstiegen. Auch wir mussten aussteigen, damit die Kabine gereinigt werden konnte, aber schon nach 30 Minuten konnten wir unsere Plätze wieder einnehmen.

für ein Bier reichte die Zeit im Terminal von Punta Cana

Mit einer neuen Crew ging es nochmals eineinhalb Stunden weiter nach Montego Bay. Da dies der erste Flug der Edelweiss zu dieser Destination war wurden wir von zwei Feuerwehr-Fahrzeugen mit einer Wasserfontäne empfangen. Das ist in der Fliegerei so üblich. Das Video ist leider etwas unscharf, es war ja auch schon dunkel:


Überraschung dann im Terminal: beim Eintritt ins Terminal wurden wir von diversen Leuten persönlich begrüsst (eben Welcome Home), es waren viele Pressefotografen und sogar ein TV-Mann anwesend, welche die Passagiere fotografierten und filmten. Zudem spielte ein Trio Jamaica-Musik. Auch hier ein kurzes Video:







Montag, 5. Juli 2021

Auf nach MBJ

Es ist eingecheckt und der Flug nach MBJ, also Montego Bay Jamaica, wird heute mit uns abheben.


Über den Flug und unsere ersten Eindrücke werde ich natürlich hier berichten, sofern es mit dem Zugriff auf meinen Blog klappt.


Sonntag, 4. Juli 2021

PCR-Test

Bei der Einreise nach Jamaica müssen wir einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorweisen, welcher maximal drei Tage alt sein darf. Gestern Samstag haben wir den Test im Flughafen gemacht.

das Testzentrum im Kongresszentrum des Hotels Radisson Blu im Flughafen

Die Speichelprobe wurde in einem externen Labor in Tschechien ausgewertet und das Resultat habe ich soeben erhalten:


Glück gehabt, ein weiteres Hindernis auf unserem Weg nach Jamaica ist aus dem Weg geräumt. Wir können also die Koffer packen und heute Nachmittag einchecken für den morgigen Flug.


Samstag, 3. Juli 2021

Bierwanderung Meggerwald

Datum: 02. Juli 2021
Dauer: 4h30
Länge: 17.8 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Küssnacht am Rigi-Sunnenhöfli-Wagemoos-Foremoos-Mülegg-Würzenbach-Luzern
Charakteristik: einfache Wanderwege


Schweinemutterglück beim Sunnenhöfli

Wagemoos

Blick über die Luzerner Bucht


Wieder einmal eine Bierwanderung, diese habe ich in letzter Zeit vernachlässigt. Sie beginnt in Küssnacht am Rigi und endet in Luzern.

Vom Bahnhof geht es auf einem geteerten Strässchen sanft ansteigend hinauf zum Sunnenhöfli. Wenig später tauchen wir in den langgezogenen Meggerwald ein. Der abwechslungsreiche Weg durchquert den Wald, es geht vorbei an diversen Moosen. Immer wieder geht es rauf oder runter, aber nie richtig steil.

In Würzenbach verlassen wir den Wald und sind mitten im Siedlungsgebiet von Luzern. Auf einem angenehmen Weg entlang des Würzenbaches geht es hinunter zum Lido. Weiter vorbei am Verkehrshaus auf der schönen Uferpromenade bis ins Zentrum von Luzern.

Das Museggbier gibt es in einer Hofbeiz etwas oberhalb der Stadt gleich neben der Stadtmauer. Leider gibt es das Bier aber nur im Offenausschank. Wir hatten zwar Durst, mussten aber auf das Bier verzichten, da wir mit dem Auto anreisten. Ich werde das Bier ein anderes Mal nachholen, mit öV-Anreise.