Montag, 31. Mai 2021

Minus fünf Freiburger

Nach dem Besuch von vier ehemaligen Freiburger Gemeinden am Dienstag gab es am Freitag gleich deren fünf.


Farvagny-le-Grand, Farvagny-le-Petit und Posat teilen sich das Schicksal, 1996 taten sie sich zusammen und gründeten die neue Gemeinde Farvagny. Farvagny bestand für 20 Jahre, im Jahr 2016 wurde es Teil der wiederum neuen Gemeinde Gibloux. Einen Ort Gibloux gibt es nicht, dafür einen Hügel (unten links auf dem Kartenausschnitt).


Magnedens fusionierte 1999 mit Corpataux, daraus entstand die Gemeinde Corpataux-Magnedens. Letztere ist wie Farvagny seit 2016 Teil von Gibloux.


In eine andere Richtung ging es für Ecuvillens, 2001 entstand die Gemeinde Hauterive aus dem Zusammenschluss von Ecuvillens und Posieux. Namensgebend für die neue Gemeinde war wahrscheinlich das nahegelegene Kloster Hauterive.




Sonntag, 30. Mai 2021

Kantonsmittelpunkt Freiburg

Der Mittelpunkt des Kantons Freiburg befindet sich auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Farvagny-le-Grand, welche heute zur Gemeinde Gibloux gehört:

beim Stern ist der Mittelpunkt

Der Punkt ist mitten in einer Wiese, es hat keine Hinweistafel oder dergleichen.

ungefähr beim Strommasten ist der Mittelpunkt, im Hintergrund Farvagny-le-Petit




Samstag, 29. Mai 2021

Wanderung Vuisternens-en-Ogoz - Posieux

Datum: 28. Mai 2021
Dauer: 2h55
Länge: 12.9 km
Wetter: sonnig
Route: Vuisternens-en-Ogoz - Kaisa - Farvagny-le-Grand - Posat-Bois Cornard-Magnedens-Ecuvillens-Posieux
Charakteristik: einfache Wege und Strassen


Vuisternens-en-Ogoz

die imposante Kirche in Farvagny-le-Grand...

...steht gleich neben dem Château

Blick über Farvagny Richtung Moléson

Ecuvillens

Sonne pur war für Freitag angesagt. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und schnürte die Wanderschuhe. Wie schon am Dienstag ging es in den Kanton Freiburg, dort gibt es für mich noch viel Arbeit.

Aufgrund eines technischen Problems setzte die SBB anstelle eines langen Doppelstock-Zuges einen kurzen Einstock-Zug ein. Mit dem Resultat, dass die Passagiere zwischen Zürich und Bern dicht an dicht sitzen mussten, einzelne Passagiere mussten sogar stehen. Nach Bern gab es dann wieder etwas mehr Platz.

Als Startort suchte ich mir Vuisternens-en-Ogoz aus, dorthin gelangte ich mit der S-Bahn von Fribourg nach Villaz-St-Pierre und weiter mit einem Bus. Drei Stunden und 6 Minuten war ich unterwegs. Mein Weg führt durch das Dorf hinunter nach Farvagny-le-Grand, wo ich einen kurzen Abstecher zum Mittelpunkt des Kantons mache.

Weiter vorbei an Farvagny-le-Petit via Posat zum Bois Cornard, wo ich einem der speziellen Freiburger Bäume einen Besuch abstatte. Dann folgt Magnedens und Ecuvillens, bevor ich unter der Autobahn hindurch mein Ziel in Posieux erreiche.

Das war eine Multifunktions-Wanderung mit Kantonsmittelpunkt, ehemaligen Gemeinden und speziellem Baum. Auch eine Verbindungswanderung war es, sowohl beim Start- als auch beim Zielort war ich schon.


Freitag, 28. Mai 2021

Vier ehemalige Freiburger

Nur gut zwei Stunden gewandert und doch vier ehemalige Gemeinden besucht, das ist eine erfreuliche Ausbeute. Im Kanton Freiburg ist das aber kein Problem, dort hat es extrem viele ehemalige Gemeinden auf kleinem Raum.


1978 schlossen sich Klein- und Grossguschelmuth zusammen, so entstand die neue Gemeinde Guschelmuth. 2003 wiederum fusionierten Guschelmuth, Liebistorf und Wallenbuch mit Gurmels.



2005 schloss sich auch Cordast Gurmels an.


Monterschu und Grossgurmels vereinigten sich 1978 zur neuen Gemeinde Gurmels.


Kleingurmels gab seine Selbständigkeit im Jahr 2000 auf und ist seither ein Teil von Gurmels.


Und ja, diese Gemeindenamen: Kleinguschelmuth, Monterschu oder Kleingurmels. Ein Schmunzeln konnte ich nicht verhindern.


Donnerstag, 27. Mai 2021

Wanderung Cressier - Kleinbösingen

Datum: 25. Mai 2021
Dauer: 2h15
Länge: 10.4 km
Wetter: wechselnd bewölkt
Route: Cressier-Pt. 529-Kleinguschelmuth-Grossguschelmuth-Cordast-Monterschu-Kleingurmels-Kleinbösingen
Charakteristik: einfache Wege und Strassen


Grossguschelmuth

Kirche Cordast mit Wohnung im oberen Stock - wohnt dort Gott?

Schloss Monterschu mit der riesigen Kastanie

Fast 6 Stunden Zug fahren und nur gut 2 Stunden wandern, das war mein Tagesprogramm am Dienstag. Dafür aber immerhin 4 ehemalige Gemeinden einheimsen, das war ein guter Deal.

Die Züge nach Cressier waren nur mässig besetzt, nicht wie am Sonntag nach Luzern. Ich hatte immer ein Viererabteil für mich und auch im Speisewagen hatte ich problemlos Platz, um mein Sandwich zu verspeisen.

Von Cressier nach Kleinguschelmuth gibt es zwar eine direkte Strasse, ich machte aber einen kleinen Umweg, um auf einem schönen Wanderweg entlang der Bibere zu wandern. Dies war auch das einzige Stück auf einem markierten Wanderweg, alles andere unmarkiert und viel auf geteerten Nebenstrassen. Kurz nach dem Abmarsch öffnete eine schwarze Wolke über mir ihre Schleusen, der Spuk war aber schon nach wenigen Minuten vorbei, bis zum Ziel blieb es trocken.

Nach Kleinguschelmuth geht es sanft ansteigend zum nicht viel grösseren Grossguschelmuth und weiter via Cordast und das Strassendorf Monterschu hinunter nach Kleingurmels und Kleinbösingen, wo wir schon am 4. März eine Wanderung beendeten.

Mittwoch, 26. Mai 2021

Die Emmen

Ich habe die Emmen auf einem Kartenausschnitt eingezeichnet:


Die 82 km lange Emme entspringt nördlich des Brienzersees, sie schlängelt sich durch das Emmental und fliesst bei Solothurn in die Aare.

Die 36 km lange Kleine Emme entsteht durch den Zusammenfluss der Waldemme und der Weissen Emme bei Schüpfheim. Sie fliesst durch das Entlebuch und vereint sich bei Luzern mit der Reuss. Die Waldemme entspringt bei Sörenberg und die Weisse Emme bei Escholzmatt.


Dienstag, 25. Mai 2021

Wanderung Entlebuch - Escholzmatt

Datum: 23. Mai 2021
Dauer: 3h45
Länge: 16.5 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Entlebuch-Hasle-Zinggebrügg-Schüpfheim-Eyhof-Xanderheim-Escholzmatt
Charakteristik: einfache Wanderwege


Zinggebrügg über die Kleine Emme

an der Weissen Emme zwischen Schüpfheim und Escholzmatt

die stattliche Krone in Escholzmatt

Dass wir nicht die Einzigen waren, welche den Pfingstsonntag draussen verbringen wollten, bestätigte sich beim Einsteigen in den Zug nach Luzern im HB Zürich. Es waren kaum noch Plätze zu finden, auf welchen genügend Abstand eingehalten werden konnte. Wir fanden dann doch noch drei Plätze quer zur Fahrtrichtung mit einem Platz Abstand zu einem Mitpassagier.

Ähnlich die Situation im Zug von Luzern nach Bern, deshalb setzten wir uns in den Zugteil, welcher nach Willisau fuhr, in diesem hatte es mehr freie Plätze. In Wolhusen stiegen wir in den Teil nach Bern um.

In Entlebuch überqueren wir die Entle und biegen auf den Emme-Uferweg flussaufwärts Richtung Schüpfheim ein. Hier muss ich aber präzisieren: es ist der Uferweg der Kleinen Emme, welche mit der Emme, welche durch das Emmental fliesst, keine Gemeinsamkeit hat, das sind zwei verschiedene Flüsse, mehr darüber in einem separaten Eintrag.

Abgesehen von einem kurzen Stück geht es immer auf der in Fliessrichtung rechten Seite der Kleinen Emme nach Schüpfheim. Nach Schüpfheim geht es ein Stück weit entlang der Hauptstrasse nach Sörenberg, vorbei am Zusammenfluss der Waldemme und der Weissen Emme, bevor wir die Waldemme überqueren und zum Ufer der Weissen Emme weitergehen. Kompliziert, oder, diese diversen Emmen, deshalb werde ich versuchen, sie in einem separaten Eintrag etwas genauer zu beschreiben.

Vor wenigen Jahren wurde der Wanderweg entlang der Weissen Emme eingeweiht. Zum Glück, denn ohne diesen müssten wir wahrscheinlich auf der Hauptstrasse wandern. Nach Xanderheim verlassen wir das Flüsschen und folgen dem markierten Weg Richtung Escholzmatt. Zuerst geht es neben dem Bahngleis weiter, danach steigt der Weg auf einen Hügel an, bevor er nach Escholzmatt hinunterführt.

So, das war also die gestern angekündigte Verbindungswanderung. Escholzmatt ist jetzt also voll im mein Netzwerk integriert:


Es war auch eine 3-E-Wanderung: von Entlebuch entlang der Emmen nach Escholzmatt.


Montag, 24. Mai 2021

Tracks ins Nichts

Auf meinem Wandernetzwerk hat es noch viele Tracks, welche auf der Karte plötzlich aufhören, also keine Verbindung zu weiterführenden Tracks haben:

Auf diesem Kartenausschnitt habe ich drei solcher Situationen markiert: im Norden bei Luthern Bad nördlich des Napf, in der Mitte Escholzmatt im Entlebuch und im Süden Kemmeriboden-Bad im Emmental.

In meinen Wanderer-Augen tut das weh, deshalb arbeiteten wir am Pfingstsonntag daran. Wo und wie kann man hier morgen lesen.

Sonntag, 23. Mai 2021

Campione d'Italia

Diese Woche logierten wir im Hotel Campione in Bissone, von Lugano aus über den Damm von Melide und dann nach links. Der Name des Hotels ist der Lage unmittelbar neben der italienischen Exklave geschuldet. Ich möchte hier noch ein paar Sätze über die Exklave verlieren.


Der Status als Exklave ist auf ein Testament eines lokalen Herrschers zurückzuführen, in welchem Campione einem Mailänder Kloster vermacht wurde, dies im Jahr 777. Das Gebiet blieb im Eigentum des Klosters bis Napoleon kam und es der Cisalpinischen Republik zuschlug. Anfangs des 19. Jh. wollte sich das Tessin Campione einverleiben und bot als Tauschobjekt die Gemeinde Indemini an, der Deal kam aber nicht zustande.

das "Stadttor" gleich neben unserem Hotel

Die 2000 Einwohner der Exklave haben 2.6 km2 zur Verfügung, wobei der grösste Teil davon im See ist. Bis 1861 war Campione grösser, die Grenze verlief entlang des westlichen Ufers des Sees. Seit einer Grenzbereinigung ist die Grenze in der Seemitte.

Viele Schweizer assoziieren Campione sofort mit dem berühmten Casino, welches seit 1917 existierte. Im Jahr 2007 wurde der von Mario Botta entworfene monumentale Neubau eingeweiht, seither war es das grösste Casino in Europa. 2018 war dann Schluss, das Casino überschuldete sich und musste Konkurs anmelden. Der mit Abstand grösste Arbeitgeber von Campione musste hunderte von Angestellten entlassen. Das hat bis heute existenzbedrohende Auswirkungen auf die Finanzen der Gemeinde. Die Steuereinnahmen brachen zusammen wie ein Kartenhaus, ein grosser Teil der Ausgaben blieben aber. Und hier kommt die Rolle der Schweiz ins Spiel. Campione hat fast keine Infrastruktur, für fast alles ist die Schweiz zuständig: öV, Kehrichtabfuhr, Wasserreinigung, Strassenunterhalt, Schulen, Spitäler usw. Mehrere Millionen Franken Schulden hat Campione gegenüber dem Tessin angehäuft.


Wer noch mehr über Campione erfahren möchte kann hier nachschauen.




Samstag, 22. Mai 2021

Wanderung Monte San Giorgio

Datum: 18. Mai 2021
Dauer: 4h30
Länge: 13.2 km
Wetter: sonnig, nachmittags leicht bewölkt
Route: Brusino-Alpe di Brusino-Monte San Giorgio-Alboree-Meride-San Martino
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege


Campione

Campione mit dem stillgelegten, von Mario Botta gestalteten Casino

Brusino und der Monte San Giorgio

im Uhrzeigersinn Lugano, Campione, Damm von Melide, San Salvatore

rechts Morcote, links Porto Ceresio (I)

Meride

Um von unserem Hotel in Bissone nach Brusino am Fuss des Monte San Giorgio zu gelangen gab es zwei Varianten: mit dem Bus mit Umsteigen in Capolago oder mit dem Schiff von Campione ohne Umsteigen. Wir wählten die Variante über den See, obwohl wir nicht sicher waren, ob das coronatechnisch überhaupt möglich ist. Dürfen wir im italienischen Campione einsteigen und im schweizerischen Brusino wieder aussteigen, ohne für zwei Wochen in Quarantäne verbannt zu werden?

Unsere Zweifel waren unbegründet, weder mussten wir in Quarantäne noch wurde ein negativer Test verlangt. So konnten wir die Fahrt bei schönstem Wetter geniessen, dies zusammen mit vielen anderen Passagieren.

Nach der entspannten Schifffahrt ging es dann aber ans Werk, sprich an den Aufstieg zum immerhin 800 Meter höheren Monte San Giorgio. Nach einem einfachen und flachen ersten Kilometer wird es ordentlich steil. Nach mehreren Richtungsänderungen erreichen wir den Gipfel, wo wir zusammen mit einigen anderen Wanderern inklusive einer Schulklasse die grandiose Aussicht geniessen.

Der Abstieg nach Meride hat es in sich. Der Weg ist nicht sehr steil und auch nicht gefährlich, aber er ist extrem steinig und holprig. Kein entspanntes Wandern sondern ein auf die Dauer mühsames von-Stein-zu-Stein-Trampeln.

In Meride steht das von Mario Botta neu konzipierte Fossilien-Museum, in welchem viele Fundstücke vom Monte San Giorgio ausgestellt sind. Für einen Besuch reicht die Zeit aber nicht, ich werde dort später einmal reinschauen.

Das letzte Stück bis San Martino verläuft anfänglich auf einem fast ebenso steinigen Weg bevor es vorbei an Industrie- und Shopping-Gebäuden zum Bahnhof San Martino geht, wo wir die S-Bahn nach Melide nehmen.

Übrigens, diese Wanderung ist eine Etappe auf dem Trans Swiss Trail, einem der Fernwanderwege quer durch die Schweiz. Auf diesem fehlen uns jetzt nur noch wenige Teilstücke.


Freitag, 21. Mai 2021

Casima und Monte

Die beiden am Montag besuchten ehemaligen Gemeinden liegen im unteren Muggiotal:


2004 fusionierten sie mit Castel San Pietro.




Alle Dörfer im Muggiotal konnten ihren ursprünglichen Charakter glücklicherweise mit wenigen Ausnahmen erhalten. Keine wucherartigen Neubauquartiere sind entstanden. Es macht grosse Freude, durch die Dörfer zu spazieren, auch wenn sie manchmal etwas ausgestorben wirken.



Donnerstag, 20. Mai 2021

Wanderung Monte Generoso

Datum: 17. Mai 2021
Dauer: 4h10
Länge: 13.6 km
Wetter: sonnig, nachmittags leicht bewölkt
Route: Bruzella-Casima-Monte-Balduana-Cascina d'Armirone-Bellavista-Monte Generoso
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege


Casima

Blick von Monte hinüber nach Bruzella

im Aufstieg, hinten die Poebene

Luganersee mit Alpenkamm im Hintergrund

Unsere Wanderung hinauf auf den Monte Generoso machen wir anfangs auf getrennten Wegen. Marlise startet in Castel San Pietro, um an einer früheren Wanderung anzuknüpfen. Ich hingegen möchte auf dem Weg hinauf noch zwei ehemalige Gemeinden im Muggiotal besuchen und starte deshalb in Bruzella mit dem Plan, Marlise in Monte zu treffen.

Das Auto parkieren wir in Capolago neben der Bahn auf den Monte Generoso. Wir nehmen aber nicht diese, sondern die S-Bahn nach Mendrisio und von dort mit dem Postauto Richtung Chiasso. Marlise steigt in Castel San Pietro aus und ich fahre weiter bis Morbio Superiore, wo ich auf das Postauto ins Muggiotal um- und in Bruzella aussteige.

Bruzella durchquere ich und folge dem Wanderweg nach Casima. Der Weg hinunter zur Breggia ist stellenweise ziemlich steil und schmal, ebenso der Wiederaufstieg nach Casima. Zudem muss ich den Weg ab und zu suchen, Markierungen hat es nur selten.

Von Casima nach Monte kann ich mich auf der Strasse nicht verirren. Kaum in Monte angekommen sehe ich Marlise, sie kommt zeitgleich wie ich an, wie schon mehrmals auf anderen Wanderungen war es perfektes Timing.

Jetzt geht es zur Sache, der Aufstieg zum 1000 Meter höher gelegenen Gipfel beginnt gleich ordentlich steil. Nach 400 hm erreichen wir eine geteerte Strasse, welcher wir bis Cascina d'Armirone folgen. Bis Bellaviste dann weiter auf einem Bergweg.

Bellavista ist eine Zwischenstation der Bergbahn, deshalb sind dort ordentlich viele Leute unterwegs. Der Weg zum Gipfel ist zwar ziemlich breit und einfach, aber so langsam spüre ich die bereits zurückgelegten Höhenmeter, es ist ja auch die erste richtige Bergtour in diesem Jahr. Besonders der letzte Kilometer hat es in sich, man sieht zwar das Ziel, aber auf der nicht enden wollenden Rampe komme ich nur noch langsam voran.

Die Belohnung kommt dann natürlich auf dem Gipfel in Form einer erstklassigen Aussicht über den Luganer See, die Alpen und die Poebene. In der Ferne kann man sogar die Hochhäuser von Mailand ausmachen.

Hinunter nach Capolago nehmen wir dann natürlich das Bähnli, zusammen mit vielen Leuten, welche den Tag am und auf dem Berg genossen.


Mittwoch, 19. Mai 2021

Auf den Saurier-Berg

Ein weiterer Tag mit idealem Wanderwetter war für Dienstag angesagt. Perfekte Bedingungen also für eine schon lange geplante Wanderung auf den Monte San Giorgio, der seit 2003 zum UNESCO-Welterbe gehört. Grund dafür sind die uralten Fossilien, welche man im Berg gefunden hat. Versteinerte Pflanzen, Fische, Reptilien und sogar Saurier hat man gefunden, diese sind teilweise über 200 Mio. Jahre alt.

hier in Brusino begann unser Aufstieg auf den Monte San Giorgio

Vor der Wanderung gab es eine einstündige, gemütliche Schifffahrt von Campione nach Brusino. Die italienische Exklave Campione liegt nur ein paar Schritte von unserem Hotel in Bissone entfernt.

Mehr zur Wanderung demnächst auf diesem Kanal.


Dienstag, 18. Mai 2021

Auf den Migros-Berg

Bei wolkenlosem Wetter mit idealer Wander-Temperatur ging es am Montag auf den Monte Generoso. Die Infrastruktur am und auf dem bekannten Ausflugs-Berg wird mit dem Migros-Kulturprozent finanziert. Mit jedem Franken, den wir in der Migros ausgeben fliesst ein Bruchteil eines Rappens dorthin.

das von Mario Botta entworfene Bergrestaurant

Am Nachmittag zogen dann einige Wolken auf, aber die Weitsicht war immer noch umwerfend.

Wie genau wir den Berg erklommen haben werde ich am Donnerstag verraten.