Montag, 30. Dezember 2019

Wanderung Stammheim - Diessenhofen

Datum: 29. Dezember 2019
Dauer: 2h10
Länge: 10.0 km
Wetter: sonnig
Route: Unterstammheim-Pt. 417-Styghalde-Schlattingen-Birkenhof-Diessenhofen
Charakteristik: leichte Wanderwege

Zwei Gründe (mehr darüber morgen) sprachen für eine Wanderung am Sonntag. Eigentlich waren es sogar drei, denn dank der Sonne konnte ich wieder einmal etwas Vitamin D tanken. Ob man allerdings überhaupt von einer Wanderung sprechen kann, lasse ich offen. Vielleicht sollte ich eher von einem Sonntagnachmittags-Spaziergang schreiben. Ich startete erst nach 13 Uhr in Stammheim und hatte ausnahmsweise keinen Rucksack dabei. Zu knabbern brauche ich sowieso nichts und auch auf das Trinken kann ich mal vier Stunden verzichten. Durstig war das Wetter ja nicht.


Unterstammheim


die kahle Hopfen-Plantage

auf dem Hügel das Schloss Girsberg

am schönen Mülibach

Schlattingen, im Hintergrund links Gailingen D

Vom Bahnhof Stammheim, den ich von Seuzach ohne Umsteigen erreiche, führt meine Route durch das hübsche Dorf mit den vielen Riegelhäusern, bevor ich schräg links abzweige und ins flache Stammheimer Tal schreite. Dort hat es ein grosses Logistik-Zentrum - ich nehme an für Gemüse und dergleichen. Auffällig war der rege Lastwagen-Verkehr rund um das Zentrum, und dies am Sonntag. Ich nehme an, dass die Produkte zu den Grossverteilern gefahren werden, damit sie am Montagmorgen weiterverteilt werden können.

Mein Weg führt aber zum Mülibach, welchem ich in nördlicher Richtung bis Schlattingen folge. Das ist der schönste Teil der Wanderung. Fast eine Stunde war ich am friedlichen Bach bei Sonnenschein unterwegs, sehr idyllisch!

Das etwas ausgestorben wirkende Schlattingen durchquere ich, unterquere die Bahnlinie und schlage auf einen nicht markierten Weg Richtung Diessenhofen ein. Kurz vor Diessenhofen begegne ich vielen Spaziergängern, welche die Sonne geniessen wollten. Am östlichen Rand des Dorfes durchquere ich riesige neue Wohnsiedlungen, das Dorf scheint die letzten Jahre ziemlich stark gewachsen zu sein.




Sonntag, 29. Dezember 2019

Wanderung Niederbüren - Jonschwil

Datum: 28. Dezember 2019
Dauer: 4h00
Länge: 18.2 km
Wetter: Hochnebel
Route: Niederbüren-Pt. 480-Thurhof-Brübach-Schwarzenbach-Äueli-Jonschwil
Charakteristik: leichte Wanderwege

Nach der letzten Wanderung an der Thur wollte ich mal wissen, an welchen Abschnitten des Flusses wir schon gewandert sind und wo es noch Lücken hat. Vier Lücken habe ich entdeckt, eine davon zwischen Niederbüren und Jonschwil. Diese Lücke wollten wir am Samstag schliessen.



bei Oberbüren, über diese Brücke liefen wir kürzlich

auf einigen Info-Tafeln wir der hier aktive Biber erklärt

gegenüber die Reklamesäule der Autobahnraststätte Thurau

der Geisterbahnhof von Schwarzenbach, wo die Züge schon lange nicht mehr anhalten

Hexenhüsli am Thurufer zwischen Schwarzenbach und Jonschwil

Bei der Abfahrt in Seuzach schien uns die frühe Sonne ins Gesicht, bei der Ankunft in Niederbüren versteckte sie sich aber hinter einem dicken Hochnebel, der dem Angriff der Sonne den ganzen Tag über standhielt. Zudem blies ein kalter Biswind, gut einpacken war also angesagt. Dies auch deshalb, weil unsere Route entlang der Thur keine nennenswerten Steigungen aufweist. Wir wandern zwar flussaufwärts, mehr als etwa 100 Hm kommen dabei aber nicht zusammen.

Vom Zentrum Niederbüren wandern wir zuerst zur Thur hinunter, was etwa 10 Minuten braucht. Dann schnurgerade dem Flussufer entlang vorbei an der Brücke, welche wir 10 Tage früher überquerten bis Thurhof, wo wir auf das andere Ufer wechseln.

Jetzt wird der Weg etwas abwechslungsreicher, er verläuft am Waldrand und manchmal kurz durch den Wald. Auf der anderen Seite ist die Autobahn ganz nah an der Thur, deshalb sind wir hier immer einem Geräuschpegel ausgesetzt.

Bei Brübach überqueren wir den Fluss ein letztes Mal. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir Schwarzenbach und folgen der Thur, welche hier ein paar Schlaufen in die Landschaft legt, weiter bis Jonschwil. Die letzte Flussschlaufe lassen wir rechts liegen und nehmen eine Abkürzung, damit wir den Bus erreichen, welcher hier nur im Stundentakt fährt.


Samstag, 28. Dezember 2019

Minus 5

Fünf ehemalige Gemeinden auf einer nur 10 km langen Wanderung, das war eine grosse Ausbeute am Stephanstag:



Donzhausen und Hessenreuti fusionierte 1996 mit Sulgen.

Ennetaach und Riedt schlossen sich 1995 mit Erlen zusammen.

Heldswil vereinigte sich 1999 mit Hohentannen (südlich von Heldswil).

Freitag, 27. Dezember 2019

Wanderung Sulgen - Kradolf

Datum: 26. Dezember 2019
Dauer: 2h20
Länge: 10.1 km
Wetter: Hochnebel
Route: Sulgen-Moshalde-Donzhausen-Hessenreuti-Ennetaach-Riedt b. Erlen-Götighofen-Heldswil-Kradolf
Charakteristik: leichte Wanderwege und Strassen, nur die ersten 2 km markiert


Sulgen

bei der Schilder-Fabrik nördlich von Sulgen

Donzhausen



Ennetaach




Heldswil


Am Stephanstag wollte ich ein paar Festtags-Kalorien loswerden und brach für eine kurze Wanderung in den Thurgau auf. Ja, schon wieder Thurgau, aber unser Nachbar-Kanton liegt so schön nahe, viel mehr als eine Stunde An- und Rückreise ist da nicht erforderlich.

Wie zu erwarten war Hochnebel in Sulgen, aber immerhin kein Regen wie so oft letztlich. Am Bahnhof schwenke ich auf den Wanderweg nach Norden ein. Dieser führt zuerst durch das Dorf, an der Schilder-Fabrik vorbei und durch Wald und über Felder nach Leimbach. Ich zweige aber vor Leimbach ostwärts nach Donzhausen ab. Ab jetzt bis zum Ziel sind meine Wege resp. Strassen nicht mehr als Wanderweg markiert.

Die Dörfer Donzhausen, Hessenreuti, Ennetaach, Riedt b. Erlen, Götighofen und Heldswil liegen nahe beieinander. Hier bin ich meistens auf Nebenstrassen unterwegs, nur ein kurzes Stück auf einer stark befahrenen Hauptstrasse mit Trottoir.

Von Heldswil bis Kradolf dauert es nur noch 20 Minuten, ein Teil davon auf unmarkiertem Naturweg.