Freitag, 31. März 2023

GV HUBER+SUHNER

Die Aktionäre der HUBER+SUHNER waren am Mittwochnachmittag zur GV nach Pfäffikon ZH eingeladen. Ich brach schon früh auf, denn ich wollte vor der GV an einer für die Miteigentümer organisierten Betriebsführung teilnehmen. Eine gute Gelegenheit, die Firma etwas besser kennenzulernen. Viel wusste ich davor nicht über die Firma, es war auch mein erster Besuch an deren GV.

Das Kerngeschäft von H+S, welche einen Jahresumsatz von fast einer Milliarde Franken erreicht, besteht in der Herstellung von Kabeln und damit zusammenhängenden Komponenten. Produziert wird in der Schweiz an den beiden Standorten Pfäffikon ZH und Herisau, wobei in Pfäffikon Kupferkabel und in Herisau Glasfaserkabel produziert werden. Ausserhalb der Schweiz hat es diverse Standorte in Europa, Asien und den USA.

Trotz diversen Herausforderungen (Lieferengpässe, Energiepreise, Inflation u.a.) hat H+S im Jahr 2022 finanziell sehr gut abgeschnitten. Die Aktionäre dürfen sich über eine erhöhte Dividende freuen.

Auf der Betriebsführung wurde ein neu erstelltes Produktionsgebäude gezeigt, welches im letzten Jahr bezogen wurde. Die alten Gebäude im Zentrum von Pfäffikon werden nur noch teilweise genutzt. Im neuen Gebäude erhielten die Aktionäre einen Einblick in den Produktionsprozess. Fotografieren war leider nicht erlaubt.



Die GV-Traktandenliste war aufgrund von diversen Statuten-Änderungen ziemlich lang, VR-Präsident Kaufmann leitete die Versammlung in der Turnhalle aber professionell und speditiv. Und natürlich wurden die Aktionäre für ihre Geduld mit einem feinen Apéro riche belohnt.



Donnerstag, 30. März 2023

Wanderung Grolley - Fribourg

Datum: 28. März 2023
Dauer: 3h35
Länge: 13.1 km
Wetter: sonnig
Route: Grolley Rosière-Forêt cantonale-Lossy-La Corbaz-Formangueires-Givisiez-Jura-Fribourg
Charakteristik: einfache Wander- und andre Wege


Lossy

von Formangueires aus links Lossy, rechts La Corbaz


Fribourg

Am 2. März begann meine Wanderung bei der Bushaltestelle Grolley, Rosière und führte in nordwestlicher Richtung nach Domdidier. Am Dienstag war der Startort derselbe, diesmal ging es aber nach Südost Richtung Fribourg.

Die vielbefahrene Strasse bei der Bushaltestelle begleitet mich nur für etwa 200 Meter, dann biege ich nach links ab und bin schon bald im Kantonswald, wo ich die gestern erwähnte Buche, den Survivant, ansteuere. Der Baum am Rand eines nicht markierten Weges ist nicht zu übersehen.

Bei der nächsten Wegkreuzung zweige ich nach link ab auf einen auf der Karte gestrichelt eingezeichneten Weg. Wobei man eigentlich nicht von einem Weg sprechen kann, denn er sieht so aus wie wenn vor einer Stunde ein Panzerbatallion durchgefahren wäre. Total sumpfig mit tiefen Spuren. Meine Wander-Halbschuhe bleiben hier nicht lange sauber. Zum Teil kann ich neben dem Weg gehen, aber manchmal ist das Gebüsch auch zu dicht.

Ich bin froh, dass ich ab Lossy auf einer geteerten Strasse weitergehen und in La Corbaz auf einen hochoffiziellen Wanderweg einbiegen kann. Dieser ist mit der Nummer 81 (Fribourg en diagonale) markiert.

Diesem Weg folge ich bis ins Zentrum von Fribourg, er verläuft auf Strassen, Feld- und Waldwegen, neben der Autobahn und durch Wohnquartiere von Fribourg. Wie gestern erwähnt ist dies auch eine Wurstwanderung. Bei der Metzgerei Bertschy möchte ich eine Freiburger Saucisson posten. Natürlich habe ich vorgängig nachgeschaut, wo sich die Metzgerei befindet und habe meine Route auf dem GPS entsprechend programmiert. Leider ist aber die Genauigkeit meiner Position aufgrund der teils engen Gassen zuwenig gut, um präzise navigieren zu können. Schlussendlich musste ich eine Passantin fragen, sie konnte mir zum Glück ziemlich genau beschreiben, wo sich die Metzgerei befindet.


Mittwoch, 29. März 2023

Le Survivant

Die gestrige Wanderung war eine Gemeinde- Baum- und Wurstwanderung in einem. Als erstes möchte ich vom besuchten Baum erzählen.

Le Survivant, also der Überlebende, wurde er vom freiburgischen Amt für Wald und Natur getauft. Er steht mitten in einem Kantonswald nördlich von Belfaux nahe Fribourg. Der Wald wird intensiv genutzt, nach dem Abholzen werden wieder neue Bäume verschiedener Gattungen gepflanzt. Nur der Survivant, eine 41 Meter hohe mächtige Buche, welche alle umliegenden Bäume überragt, hält seit Urzeiten die Stellung. Er wurde nie abgeholzt, hat also alle anderen Bäume überlebt.


der noch laublose Überlebende




Dienstag, 28. März 2023

GV Belimo

Gestern habe ich die GV-Saison 2023 eingeläutet. Nach drei GV-armen oder sogar -losen Jahren sollte es dieses Jahr wieder vermehrt klappen. Alle Aktiengesellschaften, an denen ich beteiligt bin, scheinen die GV  wieder in der traditionellen Form durchzuführen.

So auch die Belimo gesten in Rapperswil in einem grossen Konferenzsaal. Wenn man von dieser Firma spricht haben viele Leute ein Fragezeichen im Gesicht, weil sie sie nicht zuordnen können. Mit was sie ihr Geld verdient, wird oft gefragt, wenn man nicht gerade Architekt ist oder anderweitig mit Bauen zu tun hat.

Das Kerngeschäft der Belimo liegt im Bereich des Raumklimas, also Regulierung von Temperatur, Frischluft und Feuchtigkeit in Räumen aller Art. Die wichtigsten Produkte sind Ventile, Gebläse und Messgeräte.

475 Aktionäre pilgerten an den st. gallischen Teil des Zürichsees und wurden mit interessanten Vorträgen, den obligaten Abstimmungen und einem anschliessenden Apéro Riche beschäftigt, an welchem ich wieder viele "alte Bekannte" traf, welche ich teilweise mehrere Jahre nicht getroffen habe.

Heute wäre eine weitere GV in Genf, aufgrund eines Zwischenhochs werde ich aber darauf verzichten und mir die Wanderschuhe schnüren.

Sonntag, 26. März 2023

Fünfmal 26. März

In meiner Wanderstatistik taucht der heutige 26. März fünfmal auf, ab 2014 bis 2022 schön regelmässig jedes zweite Jahr.

2014 von Münsingen nach Thun

2016 von Wald nach Bauma

2018 von Versoix nach Nyon

2020 eine Corona-Runde am Äschberg gleich hinter unserem Haus

2022 Weinländer Schlösser-Wanderung von Ossingen nach Stammheim

Heute ist kein Wanderwetter, aber vielleicht nächstes Jahr wieder. Dann könnte ich den Zweijahres-Rhythmus weiterführen.


Samstag, 25. März 2023

Einäugig

Am Mittwoch musste ich früh aufstehen, um 6 Uhr 15 musste ich im Kantonsspital Winterthur sein. Eine Operation am rechten Auge war um 8 Uhr geplant. Beim 40minütigen Eingriff wurden der Graue und der Grüne Star behandelt, in einem Aufwisch also. Und so sah ich nach der Operation aus:

Nach einer Übernachtung im Spital wurde der Verband entfernt, allerdings fühle ich mich immer noch einäugig, das operierte Auge braucht noch ein paar Wochen Zeit bis es wieder voll funktionstüchtig ist.

Das schränkt mich schon etwas ein, Auto fahren darf ich noch nicht, auch schwere Arbeiten oder Lasten heben sollte ich vermeiden. Immerhin wandern darf ich, aber allzu anspruchsvoll sollte der Weg nicht sein, da die Sehkraft dafür noch zu schwach ist. Mal schauen, ob es nach der Schlechtwetterperiode mit einer Wanderung klappt.


Freitag, 24. März 2023

Zwei deutschschweizer Walliser

Nach den beiden ehemaligen Walliser Gemeinden im welschen Teil des Kantons erhielten letzten Freitag zwei Ehemalige im deutschschweizer Teil Besuch von mir:


Fast genau zum Jahrtausendwechsel fusionierten Guttet und Feschel zur neuen Gemeinde Guttet-Feschel. Nicht am 1. Januar 2000, sondern am 1. Oktober war der Stichtag. Vielleicht schien es den Verantwortlichen zu riskant, die Fusion genau am 1. Januar durchzuführen. Dannzumal gab es ja grosse Bedenken, ob der Jahrtausendwechsel reibungslos ablaufen würde.


Feschel

Erschmatt schloss sich 2013 der Gemeinde Leuk an.


Erschmatt

Und hier das passende Gedicht von Alain Neuhaus:

Leuk und Erschmatt
Händ s Alleisii satt
Sie tüend Gschprööch uufneh
Wil s e gmeinsami Zuekunft tüend gseh

Ich nehme an, dass Herr Neuhaus das schon vor der Fusion geschrieben hat, diese ist ja schon Tatsache.

Damit sind nur noch drei ehemalige Walliser Gemeinden auf meiner Pendenzenliste: Steinhaus und Niederernen im Goms und Mex im Unterwallis.


Mittwoch, 22. März 2023

Wanderung Guttet - Turtmann

Datum: 17. März 2023
Dauer: 2h30
Länge: 7.6 km
Wetter: sonnig
Route: Guttet-Wiler-Feschel-Erschmatt-Guferli-Turtmann Bahnhof
Charakteristik: einfache Wander- und Bergwege


Guttet

Feschel

Blick zurück nach Wiler bei Guttet

Erschmatt mit einem Riesen-Felsblock mitten im Dorf

Ziel in Sicht: Turtmann

Ob ich die für den Freitag geplante Wanderung wie vorgesehen durchführen kann war für mich nicht sicher. Ich konsultierte zwar vorgängig die lokale Webcam und sah keine grösseren Schneeresten mehr, aber an schattigen Stellen könnten mich Schnee- oder Eisfelder am Durchgang hindern. Um es vorwegzunehmen: meine Bedenken waren unbegründet. Ausgenommen von ein paar Metern matschigem Schnee an einer Strassenböschung war alles im grünen (oder grauen) Bereich.

Eine halbe Stunde dauert die Fahrt mit dem Postauto von Leuk nach Guttet, um viele Kurven und auf schmalen Strassen fährt mich der Chauffeur sicher zum Ausgangspunkt meiner Wanderung. Vor vier Jahren wanderten wir von Turtmann via Guttet und Albinen nach Inden, deshalb wählte ich Guttet als Startort aus.

Durch den kompakten alten Dorfteil von Guttet geht es nach Osten nördlich an Wiler vorbei zum etwas versteckten Feschel mit seinem einheitlichen Ortsbild und auf Bergwegen und Strassen weiter nach Erschmatt.

Von Erschmatt hat man einen eindrücklichen Tiefblick hinunter nach Turtmann, 600 hm tiefer gelegen. Wie wird wohl der Weg dort hinunter sein? Im Wallis haben wir schon für uns unüberwindliche Schwierigkeiten angetroffen, welche uns zur Umkehr zwangen. Aber auch hier ist alles im grünen Bereich, der Bergweg ist immer breit genug und nirgends ausgesetzt. Einzig die Frühlings-Temperatur macht sich in Form von vielen Schweisstropfen bemerkbar. Zum Glück ist die Temperatur im Zug nach Brig sehr angenehm und nicht zu warm.


Dienstag, 21. März 2023

20 Meter Schnee

Wenn man diesen Winter Bilder von Skigebieten in den Alpen betrachtete sah man oft weisse Bänder entlang von Transportbahnen in einer ansonst grünen oder grauen Landschaft. Dies mindestens in den tiefer gelegenen Orten. Die Breite der Schneebänder war natürlich unterschiedlich, im Durchschnitt könnten es etwa 20 Meter sein.


Ganz anders sieht die Situation gegenwärtig im Westen der USA aus. Einzelne Skigebiete versinken buchstäblich im Schnee. 20Minuten berichtete zum Beispiel von Mammoth Mountain in Kalifornien, wo eine Schneedecke von bis zu 20 Metern liegen soll. In der Höhe, nicht in der Breite.

Sessellift in Mammoth Mountain

Natürlich liegt der Schnee nicht flächendeckend in dieser Höhe, aber in Mulden, in welche der Wind den Schnee verfrachtet ist das schon denkbar. Ob man dort überhaupt noch Skifahren kann weiss ich nicht, der Sessellift auf dem Bild scheint aber ausser Betrieb zu sein.


Montag, 20. März 2023

Zwei welsche Walliser

Meine Wanderroute vom Donnerstag lag im welschen Teil des Wallis, dort versteckten sich zwei ehemalige Gemeinden, welche auf meine Entdeckung warteten:

Granges fusionierte schon vor 51 Jahren mit Sierre, schon 4 Jahre früher, also 1968, machte es Bramois vor, allerdings nicht mit Sierre, sondern mit Sion.

Schild beim stillgelegten Bahnhof Granges

Bürgerhaus in Granges


Bramois habe ich in der Gedichtesammlung von Alain Neuhaus gefunden:

Bilde mit Bramois einen Vornamen für einen Mann
Einer heisst so, der gut Ski fahren kann
Am besten fuhr er Super-G und Abfahrt
Und trainierte dafür immer hart

Das Gedicht ist gleichzeitig ein Rätsel, das ich noch nicht lösen konnte. Falls jemand weiss, wie der Skifahrer heisst bitte ich um ein Mail an s.brauchli@bluewin.ch.

Sonntag, 19. März 2023

Wanderung Flanthey - Sion

Datum: 16. März 2023
Dauer: 3h10
Länge: 12.9 km
Wetter: sonnig
Route: Flanthey-Granges-Lac de Brêche-Bramois-Champsec-Sion
Charakteristik: einfache Wander- und andere Wege


auf dem Golfplatz bei Granges

Lac de Brêche

der endlose Rhoneuferweg

fast wie im Waadtland: ein gedeckter Brunnen in Bramois

Bramois

Am Donnerstag stand die längere der beiden im Wallis geplanten Wanderungen auf dem Programm. Damit sollte ich am Freitag nicht allzu spät zuhause sein.

Mein Rollköfferli deponierte ich im Bahnhof von Sierre und fuhr mit einmal Umsteigen nach Flanthey, das ist ein Teil der Gemeinde Lens. Zuerst steige ich durch Rebberge hinunter und überquere beim stillgelegten Bahnhof Granges die Rhone.

Das etwas trostlose Dorf durchquere ich, bevor ich auf einen Wanderweg einbiege. Und schon bald stehe ich vor einem Golfplatz mit einem Hinweisschild, dass er nur von Golfern betreten werden dürfe. Ich habe aber keine Lust auf einen Umweg und gehe weiter. Ein Golfer macht mich freundlich auf herumfliegende Bälle aufmerksam und bat mich, aufzupassen. Genau das mache ich und gehe weiter.

Beim schönen Lac de Brêche bin ich wieder hochoffiziell auf einem markierten Wanderweg. Ich drehe eine halbe Runde um den See und biege auf den asphaltierten Rhoneuferweg ein. Dieser ist schnurgerade und wird mit der Zeit etwas langweilig, deshalb bin ich froh, dass ich kurz vor Bramois auf einen Feldweg abbiegen kann, welcher an den Rand von Bramois führt.

Auf dem Gang durch das Dorf staune ich, wie lebhaft es ist. Auf der Hauptstrasse säumen sich viele Läden, Restaurants oder Weinbars und viele Leute sind unterwegs. Bramois war früher selbständig und gehört jetzt zu Sion, es konnte aber zum Glück einen grossen Teil der Geschäftigkeit erhalten.

Auf einem schönen Weg entlang eines Baches geht es nach Champsec, wo ich in die Industrie- und Gewerbezone von Sion eintauche und mein Ziel, den Bahnhof Sion, bald erreiche.


Samstag, 18. März 2023

Rothi's

Zwei Wanderungen im Wallis standen am Donnerstag und Freitag auf meinem Programm. Um eine zweifache Hin- und Rückfahrt zu vermeiden übernachtete ich in Brig in einem Hotel direkt beim Bahnhof, vor einigen Jahren war ich dort schon einmal Gast.

Von den Wanderungen berichte ich ab morgen, heute möchte ich über das Nachtessen berichten, das Restaurant ist definitiv einen Eintrag wert.

Wenn man mit dem Auto mithilfe des Autoverlades ins Wallis fährt kommt man fast unweigerlich beim Restaurant Rothi's am Bahnhof Gampel-Steg vorbei. Jedesmal dachte ich mir, dass ich dort einmal einkehren möchte. Am Donnerstagabend war es endlich soweit, natürlich nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug, eine Viertelstunde ab Brig.


Wie es die riesige Reklamesäule verrät handelt es sich um ein Western Restaurant, wo typisch amerikanische Speisen angeboten werden.

Beim Eintritt ins Lokal war ich gleich fasziniert. Amerikanischer könnte ein Restaurant nicht einmal in den USA sein. Massive Holztische und Stühle, authentische und sehr geschmackvolle Dekoration und Country-Musik vom Feinsten, welche von einem Country-Sender gestreamt wird.


Und auch die Qualität der Speisen überzeugte mich. Zur Vorspeise hatte ich würzige Chicken Wings und als Hauptgang die Spareribs. Nur ungern liess ich die Hälfte der leckeren Country Fries übrig, aber es ging einfach nichts mehr rein. Immerhin wurde ich den perfekt grillierten Spareribs Meister.

Interessanterweise war ich zuerst der einzige Gast, erst ab 19 Uhr gesellten sich vereinzelte weitere Gäste dazu. Ich werde sicher wieder dort einkehren wenn ich in der Nähe bin.


Donnerstag, 16. März 2023

Zwei ehemalige Berner

Beidseits der Chise besuchte ich am Montag je eine ehemalige Gemeinde auf der Chisetal-Wanderung:

Karte Stand 1888

Schon vor 135 Jahren, also 1888, wurde das westlich der Chise gelegene Hauben nach Oberdiessbach (auf der Karte von 1888 noch als Diessbach bezeichnet) eingemeindet. Das winzige Hauben bestand eigentlich nur aus einem Gehöft, die heutige Überbauung mit den vielen Einfamilienhäusern gab es natürlich noch lange nicht.

Jüngeren Datums ist die Fusion von Aeschlen mit Oberdiessbach, sie geht auf das Jahr 2010 zurück.





Mittwoch, 15. März 2023

Wanderung Chisetal

Datum: 13. März 2023
Dauer: 2h55
Länge: 10.4 km
Wetter: sonnig
Route: Oberdiessbach-Hauben-Herbligen-Helisbühl-Wydibühl-Tannlimatt-Unterhaus-Aeschlen-Mattli-Oberdiessbach
Charakteristik: einfache Wander- und andere Wege


Klasse-Aussicht von Hauben zum Niesen, Stockhorn etc.

links Hauben, in der Mitte Oberdiessbach
mit den grottenhässlichen Überbauungen rechts

Das Chisetal erstreckt sich von Konolfingen nach Kiesen, wo die Chise in die Aare mündet. In der Mitte des Tals liegt Oberdiessbach, dort mündet der Diessbach in die Chise. An diesem Ort beginnt und endet meine Montagswanderung.

Zuerst geht es nach Westen, auf einer Strasse steige ich nach Hauben auf. Das ist ein Haufendorf mit ausschliesslich Einfamilienhäusern, welche am Hang gebaut sind. Von jedem der Häuser haben die Bewohner freie und unverbaubare Sicht zu den Berner Alpen.

Jetzt drehe ich nach Süden und erreiche bald Herbligen und Helisbühl, zwei kleine Dörfer im Chisetal. Inzwischen hat die Temperatur ähnliche Werte erreicht wie ich sie am Sonntag im Tessin erlebte, deshalb kann ich überflüssige Schichten im Rucksack versorgen.

Dann beginnt der schweisstreibende Aufstieg via Tannlimatt und Unterhaus bis Aeschlen. Das sind zwar nur etwa 150 hm, aber an der prallen Sonne fühlt es sich aufgrund des Schwitzfaktors wie das Doppelte an.

Via Mattli und entlang des Diessbaches geht es zurück nach Oberdiessbach. Auf meiner Linken liegt die grosse Anlage des Schlosses Oberdiessbach. Einen Zugang zum Schloss finde ich nicht, deshalb kann ich es auch nicht fotografieren.


Dienstag, 14. März 2023

Capriasca

Vier der ehemaligen Gemeinden, aus welchen die neue Gemeinde Capriasca heute besteht, erhielten am Sonntag Besuch von mir:


Campestro schloss sich schon 1976 Tesserete an, welches 2001 zusammen mit Roveredo-Capriasca, Lopagno und drei weiteren Gemeinden fusionierten.



Capriasca erhielt 2008 Zuwachs, Lugaggia und zwei andere Gemeinden wurden eingemeindet.