Dienstag, 28. September 2021

Aktionärstag Schilthornbahn

Schon zweimal musste die GV der Schilthornbahn AG ohne physische Teilnahme der Aktionäre stattfinden. Für viele Firmen ist das kein Problem oder sogar von Vorteil, so kann die GV im kleinen Kreis ohne lästige Fragen stellende oder hungrige Aktionäre durchgeführt werden.

Nicht so bei der Schilthornbahn, hier wird der direkte Kontakt zu den Geldgebern sehr geschätzt und die GV ist auch eine Plattform für Informations-Austausch. Deshalb hat der Verwaltungsrat kurzerhand entschieden, einen Aktionärstag durchzuführen.

Am Donnerstag um 10:30 versammelten sich die Covid-zertifizierten Teilnehmer in der Sporthalle in Mürren, dort wo sonst immer die GV abgehalten wird. Der VR-Präsident und der CEO informierten in interessanten Reden über den Geschäftsgang, die Aussichten und wissenswerte Ereignisse. Natürlich waren die durch Corona verursachten gravierenden Einschränkungen das Hauptthema.

Zusätzlich wurde über den Stand des Projektes Schilthornbahn 20XX informiert. Dabei geht es um eine neue direkte Bahn von Stechelberg nach Mürren. Heute muss man ja in Gimmelwald umsteigen, die neue Bahn führt vom Tal direkt nach Mürren, es wäre dann die steilste Passagier-Seilbahn der Welt. Neben der neuen Verbindung enthält das Projekt auch umfassende Erneuerungsbauten in Stechelberg, Mürren, auf Birg und dem Schilthorn.

Nach der geballten Ladung an Informationen konnten die Aktionäre ihren Durst und Hunger beim Apéro stillen. Und natürlich durfte auch der Besuch auf dem Schilthorn nicht fehlen, alle erhielten eine Gratis-Tageskarte.


der Thrill Walk auf Birg ist nichts für schwache Nerven





Montag, 27. September 2021

Isenfluh

Die ehemalige Gemeinde Isenfluh war verantwortlich für die Wanderung von Zweilütschinen nach Mürren.


die eindrückliche Fluh gab dem Dorf seinen Namen

1974 erfolgte die Fusion mit der Talgemeinde Lauterbrunnen.

Interessant ist übrigens die Zufahrtsstrasse nach Isenfluh: sie führt durch einen 1.2 km langen Tunnel, welcher im Berginnern eine 360°-Schlaufe vollzieht. Von Eisenbahn-Kehrtunnels kannte ich das, von Strassen bisher nicht.


Sonntag, 26. September 2021

Wanderung Zweilütschinen - Mürren

Datum: 22. September 2021
Dauer: 4h10
Länge: 13.6 km
Wetter: sonnig
Route: Zweilütschinen Bahnhof-Isenfluh-Sengiswald-Grütschalp-Winteregg-Mürren
Charakteristik: leichte Berg- und Wanderwege


Isenfluh

Wengen, Männlichen, Lauberhorn, Eiger

Blick vom Allmendhubel

Unser Hotel in Grindelwald hat sozusagen eigenen Bahnanschluss, es liegt 50 Meter vom Bahnhof entfernt. Dort nehmen wir den direkten Zug nach Zweilütschinen.

Zum Einlaufen geht es flach entlang der Weissen Lütschine, aber schon nach einigen Minuten beginnt der Aufstieg nach Isenfluh. Der Weg ist etwas ruppig aber einfach und meistens im Wald, was uns hilft, etwas weniger zu schwitzen.

Nach Isenfluh führt zwar eine Strasse, das Dorf ist aber ziemlich isoliert und deshalb ruhig. Es liegt auf etwas über 1000 Meter, die Aussicht ist eindrücklich. Danach geht es auf einer geteerten Strasse ziemlich lange Richtung Grütschalp. Immer wieder fahren grosse Lastwagen an uns vorbei, denen wir auf der schmalen Strasse ausweichen müssen. Den Grund dafür erreichen wir bald, mitten im Wald hat es eine grosse Baustelle, wo ein Tunnel gebaut wird.

Nach der Baustelle zweigen wir auf einen schmalen Bergweg ab, auf welchem wir schon bald die Grütschalp erreichen. Dort ist die Bergstation der Luftseilbahn von Lauterbrunnen und die Station des Mürren-Bähnleins.

Von der Grütschalp nach Mürren folgen wir dem breiten und ziemlich flachen Wanderweg. Alleine sind wir ab hier nicht mehr, die Strecke ist sehr populär. Der Weg bietet keine Schwierigkeiten und die Aussicht ist kaum zu übertreffen. Immer hat man Eiger, Mönch und Jungfrau im Blickfeld.

Als Aktionär der Schilthornbahn habe ich zwei Gutscheine dabei, einen auf das Schilthorn und einen auf den Allmendhubel. Wir sind noch früh dran, deshalb lösen wir sie gleich ein, Marlise besucht wieder einmal das Schilthorn und ich den Allmendhubel.


Samstag, 25. September 2021

Sphinx

Hier ein Bildli vom gestrigen Ausflug:

Damit dürfte wohl fast jedem klar sein, wohin der Ausflug führte.

Heute geht es zurück nach Hause, morgen dann der Bericht von der Mittwochs-Wanderung.


Freitag, 24. September 2021

Grindelwald

Unser letzter Besuch im Berner Oberland lag schon einige Zeit zurück, deshalb entschlossen wir uns, die angekündigten schönen Herbsttage in Grindelwald und Umgebung zu verbringen.

Vier Übernachtungen buchten wir im Hotel Kreuz&Post gleich neben dem Bahnhof. Ein Zimmer mit direktem Blick zum Eiger:

Somit stehen uns drei volle Tage für Aktivitäten zur Verfügung. Am Mittwoch gab es eine Wanderung, über welche ich am Sonntag berichten werde. Gestern Donnerstag verbrachten wir den Tag mit verschiedenen Aktivitäten und heute geht es hoch hinaus. Wohin, kann man ja erahnen.


Donnerstag, 23. September 2021

Grauenstein

Kurz vor dem ausserrhodischen Lachen kamen wir am Samstag bei der Besenbeiz "Grauenstein" vorbei.

Dort kann man am Wochenende etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Oder im Lädeli, welches immer geöffnet ist, etwas Feines kaufen, zum Beispiel Konfi, Sirup, Süssgebäck oder kleine Geschenke.

Am Wochenende wir gebacken, dann kann man sich mit feinem Brot, Zopf oder Silserli aus dem Holzofen eindecken.

die gluschtigen Brote vor einem von zwei Öfen

Angesichts der frisch gebackenen Brote konnten wir nicht widerstehen, eines mitzunehmen. Und dazu eine feine Konfi, hmmmm, das war ein feiner Sonntagszmorge.


Mittwoch, 22. September 2021

Baumwanderung Buchen Walzenhausen

Datum: 18. September 2021
Dauer: 3h30
Länge: 12.4 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Walzenhausen-Grusegg-Hüsli-Loch-Grauenstein-Lachen-Moos-Walzenhausen
Charakteristik: leichte Wanderwege



vorne Walzenhausen, hinten der Flusslauf des Alten Rhein in den Bodensee

in der Mitte die Buchen in Walzenhausen


Rheineck

Schon lange war eine Baumwanderung zu den Buchen in Walzenhausen geplant. Am Samstag wollten wir dorthin in der Hoffnung, dass wir dort keine Menschenmassen antreffen werden wie an anderen Orten an einem schönen Herbst-Samstag.

Unsere Rundwanderung im Uhrzeigersinn beginnt beim Bahnhof Walzenhausen. Im Aufstieg zu den Buchen können wir uns aufwärmen und zwischendurch die Aussicht zum Bodensee geniessen. Die Buchen sehen ganz normal aus, wir können nichts Aussergewöhnliches ausmachen. Vielleicht sind sie einfach älter als die meisten anderen Buchen oder haben einen geschichtlichen Hintergrund. Auch das Googeln brachte keine Einträge hervor.

Unsere Route ist ziemlich abwechslungsreich. Fast immer geht es rauf oder runter, flache Stücke sind eine Seltenheit. Auch die Aussicht wechselt dauernd, einmal zum Bodensee, dann zum Rheintal oder ins Appenzeller Hinterland. Immer wieder kommt man an weit verstreuten Höfen oder Beizli vorbei. Eines der Beizli war der Grauenstein, über diesen schreibe ich morgen einen eigenen Eintrag.

Unsere Hoffnung wurde erfüllt, ausser einer kleinen Gruppe mit etwa 10 Personen trafen wir nur Einzelpersonen oder Paare an.

Die schöne Rundwanderung war für mich in Walzenhausen beendet, nicht aber für Marlise. Sie hatte auf ihrem Wandernetzwerk keine Verbindung nach Walzenhausen, deshalb wanderte sie noch weiter hinunter nach Rheineck, wo ich sie mit dem Auto abholte. Mir blieb noch etwas Zeit für einen kurzen Rundgang durch das unerwartet schöne Städtlein. Deshalb ein Bild davon, obwohl meine Wanderung nicht dorthin führte.


Dienstag, 21. September 2021

Meine Einkäufe in Zürich

Neben den drei Widmer-Steinen standen am Donnerstag auch noch drei Einkäufe auf dem Programm (das Brot von John Baker erwähnte ich bereits früher):

Fleisch

Die Metzg an der Langstrasse ist nicht nur eine solche, sondern auch ein kleines Restaurant mit zwei Holztischen. Dort gibt es am Mittag ein beschränktes Angebot, abends ist die Auswahl etwas grösser. Die Metzgerei ist spezialisiert auf Fleisch mit speziellen Schnitten sowie auf Innereien. Das wollte ich mir anschauen.

Meine Erwartungen an das Angebot wurden nicht ganz erfüllt. Neben Würsten lagen etwa sechs verschiedene Frischfleisch-Sorten in der Vitrine. Alles sah ziemlich normal aus, Innereien befanden sich keine darunter. Einzig die dünn geschnittenen und ziemlich durchzogenen Wollschwein-Steaks fielen etwas aus der Reihe. Davon kaufte ich dann auch zwei Stück.

Koji-Reis

Nicht weit von der Metzg befindet sich etwas versteckt in einem Innenhof der japanische Laden Shinwazen. Dort wollte ich Koji-Reis kaufen. Von diesem Reis habe ich kürzlich in einer Zeitung gelesen. Es handelt sich um fermentierten Trockenreis, welcher zur Fermentation von Gemüse, Früchten oder Fleisch verwendet werden kann. Durch die Fermentation erhalten die Speisen einen speziellen Geschmack. Ich werde das dann bei Gelegenheit ausprobieren.

Im Laden sind diverse japanische Produkte erhältlich. Frische Lebensmittel gibt es keine, dafür viele getrocknete oder konservierte Produkte sowie eine grosse Auswahl an Sake. Neben Lebensmitteln kann man auch andere Produkte erwerben, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Essen. Teller, Schalen, Schüsseln oder Tischdekorationen aller Art.

Pilze

Für die Pilze begab ich mich zum Viadukt mit den vielen originellen Läden. In der Markthalle unter den Bögen des Eisenbahnviadukts wurden Pilze in Bio-Qualität angeboten. Vom Viadukt hatte ich schon viel gelesen, dort war ich aber noch nie. Ich finde es ist eine super Idee, den Raum unter den Bögen für Läden zu nutzen.






Montag, 20. September 2021

Escherblock

Beim dritten Stein aus Thomas Widmer's Steinbüchlein handelt es sich um den Escherblock. Der Findling aus dem Glarnerland hat seine Reise vor 18'000 Jahren vor dem ehemaligen Bezirksgebäude in der Nähe des Bahnhofs Selnau beendet, wobei es noch einige Zeit dauerte, bis letzteres gebaut wurde.

Der 80 Tonnen schwere Brocken hat seinen Namen von Arnold Escher, dem ersten Geologieprofessor in Zürich. Aber halt! Des Findlings Reise war doch noch nicht beendet. Escher finanzierte den kurzen Umzug des Steines von seinem Standort, wo er den Weg für eine Überbauung versperrte, zum Bezirksgebäude, was 6'000 Franken verschlang.


Sonntag, 19. September 2021

Tellsockel

Nur wenige hundert Meter vom Grossmünster mit dem fliegenden Findling entfernt steht der Tellsockel im Lindenhof ennet der Limmat. Auch dieser unscheinbare Stein schaffte es in Thomas Widmer's Steinbüchlein.



Im Jahr 1780 wurden im Park diverse Statuen aufgestellt, darunter eine von Wilhelm Tell. 20 Jahre später wurde die Statue entführt. Seither steht der unbemannte Sockel im Park und alle fragen sich, was das soll. Ich rechne nicht damit, dass der Tell seinen Weg zurück auf den Sockel finden wird. Statuen sind gegenwärtig ja eher weniger gefragt.



Samstag, 18. September 2021

Ein Findling kam geflogen

Nach dem Kauf des Brotes bei John Baker im Bahnhof Stadelhofen galt mein erster Halt auf der Zürcher Stadtwanderung einem der drei Widmer-Steine auf Stadtgebiet. Dabei handelt es sich um den Pulverturmstein. Dieser befindet sich an einer Ecke des Grossmünsters. Auf der zugehörigen Tafel ist erklärt, was es mit dem Stein auf sich hat.


Uff, das war aber knapp, fast hätte er die Kirche getroffen. Aber wahrscheinlich landete er nicht genau dort, wo er heute steht.


Freitag, 17. September 2021

Stadtwanderung Zürich

Datum: 16. September 2021
Dauer: 2h05
Länge: 8.4 km
Wetter: wechselnd bewölkt
Route: Bahnhof Stadelhofen-Grossmünster-Rathaus-Lindenhof-Bahnhof Selnau-Helvetiaplatz-Limmatplatz-Dammsteg-Platzspitz-Hauptbahnhof
Charakteristik: Stadtwanderung



Brot, Pilze, Koji-Reis und Fleisch stehen am Donnerstag auf meiner Einkaufsliste. Für den Koji-Reis muss ich nach Zürich in ein japanisches Geschäft. Und dann gibt es in Zürich doch noch drei Widmer-Steine, welche ich schon lange besuchen will.

Spontan entscheide ich mich deshalb für eine Stadtwanderung, auf welcher ich die Einkäufe erledigen kann und sozusagen am Vorbeigehen die Steine suchen kann.

Über die Steine und die Einkäufe berichte ich hier in den nächsten Tagen.


Donnerstag, 16. September 2021

Glück gehabt!

Anfang August zahlte ich 200 Franken auf mein Spielerkonto beim Online-Casino StarVegas ein. Neben den klassischen Tisch-Spielen wie Roulette oder Black Jack kann man sein Glück auch an etwa 140 Slot Machines versuchen. Früher waren das die "einarmigen Banditen", in welche man Münzen warf und danach den Hebel händisch nach unten bewegte, worauf sich die Glücksräder drehten.

Heute ist natürlich alles elektronisch und mit unzähligen Zusatzfunktionen ausgestattet, sodass das Spielen noch mehr Spass macht. Ich spiele mehr oder weniger regelmässig mit diesen Slot Machines, manchmal mit Glück und manchmal auch längere Zeit ohne. Normalerweise spiele ich mit den kleinstmöglichen Einsätzen, zwischen 20 und 50 Rappen. Kürzlich erreichte mein Kontostand einen neuen Rekord-Stand:


Die fünf Walzen waren sich fast einig, nur die zweite Walze von links wich etwas ab, das spielte aber keine Rolle, denn das Wild-Symbol wird in diesem Fall durch ein "Q" ersetzt. Mit dem Gewinn von 4 Franken 50 stieg der Kontostand auf über 500 Franken.



Mittwoch, 15. September 2021

Vitudurum

Der Name der Stadt Winterthur geht ja auf den römischen Namen Vitudurum zurück. 294 n.Chr. wurde im heutigen Oberwinterthur ein Kastell gebaut. Dortige Ausgrabungen brachten über eine Million Einzelstücke der Anlage zutage. Das wohl wichtigste davon ist eine Steininschrift, welche am Haupttor des Kastells angebracht war.

Die Steinplatte ist nicht etwa in einem Museum ausgestellt, sondern im Winterthurer Rathaus in der Altstadt. Sie ist durch eine verschlossene Glastür sichtbar, so ist sie vor Vandalen geschützt.

Was darauf geschrieben ist kann man bei Wikipedia nachlesen. Auf der zweitletzten Zeile ist der Ausdruck VITUDURENSEM (für "Winterthurer") deutlich erkennbar. Die Tafel befand sich zeitweise in Konstanz im Exil, sie wurde aber 1967 an Winterthur zurückgegeben.

Dienstag, 14. September 2021

Swissair-Wanderung

Datum: 11./12. September 2021
Dauer: 6h50
Länge: 21.3 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Klausenpass-Chammli-Chammlitritt-Hüenderli-Äsch-Unterschächen-Ribi-Wannelen-Vorderboden-Niederlammerbach-Brunni-Bielen-Unterschächen
Charakteristik: leichte Berg- und Wanderwege


kurz nach dem Start, Blick ins Schächental

der schöne Wasserfall bei Äsch

mystische Stimmung am 2. Tag bei Wannelen


hier gab's Rast und Käsekauf

15 Gleichgesinnte trafen sich am HB Zürich im direkten Zug nach Linthal, dies zwei Jahre nach der letzten gemeinsamen Wanderung, 2020 fand sie nicht statt.

Mit dem Postauto geht es noch etwas weiter bis auf den Klausenpass, wo wir auf den Wanderweg Richtung Egghütte einbiegen. Nur leicht ansteigend geht es durch stark zerklüftetes Gelände zum Chammli und über den Chammlitritt zur Bergstation der Seilbahn hinunter nach Äsch.

Die Fahrt mit der Seilbahn ist ein kleines Abenteuer. In der kleinen, seitlich offenen Kiste (siehe Bild von gestern) haben nur drei Personen Platz. Bei der Fahrt über den einzigen Masten kippt die Kiste dann abrupt talwärts und bis zur Talstation ist es ordentlich steil. Kurz vor der Talstation sieht man dann den schönen Wasserfall.

Im Äsch-Beizli löschen wir den Durst, bevor wir den Rest bis zu unserem Hotel in Unterschächen unter die Füsse nehmen.

Im Hotel Alpina geniessen wir das gemeinsame Nachtessen und tauschen uns mit Erinnerungen aus der Swissair-Zeit aus.

Am Sonntagmorgen gibt es nach dem stärkenden Frühstück einen kurzen Marsch zur Talstation der Seilbahn hinauf nach Wannelen. Dieses Bähnli ist etwas moderner, es ist rundum geschlossen und bietet Platz für vier Personen. Kurz vor der Bergstation überwinden wir die Nebelgrenze und geniessen den Ausblick über die Nebelschwaden.

Unser Weg führt ins Brunnital hinein. Er ist einfach bis auf eine kurze Umleitung infolge Hangrutsch. Die Aussicht in die Täler und auf die Berge ist überwältigend. Zur Dekoration hängen noch ein paar Nebelschwaden herum. Im Weiler Brunni treffen wir dann viele Leute an, bis dort hat es eine öffentliche Strasse.

Nach der Rückkehr in Unterschächen bleibt uns noch etwas Zeit, um die trockenen Kehlen zu benetzen oder den kleinen Hunger zu stillen. Via Flüelen geht es mit öV zurück nach Zürich.



Montag, 13. September 2021

Swissair-Wanderung

Die Swissair-Wanderung 2021 ist schon wieder Geschichte, wir erinnern uns aber gerne daran. Bei fast perfektem Wanderwetter genossen wir das gemeinsame Wandern, Essen und Trinken mit ex-Kollegen.

Ich brauche noch etwas Zeit für den Wanderbericht, deshalb heute nur zwei Bildli mit speziellen Seilbähnli, welche auf der Wanderung eine wichtige Rolle spielten:

damit ging es vom Hüenderli nach Aesch runter

und damit von Ribi nach Wannelen hinauf



Samstag, 11. September 2021

Campra Alpine Resort

Unsere Logis in Olivone war nicht im Dorf, sondern etwa 15 Autominuten oberhalb Richtung Lukmanierpass. Dabei hadelt es sich um das Campra Alpine Resort, hier ein Winterbild davon:

In diesem Gebiet wird im Winter Langlauf betrieben, es haben dort auch schon Langlauf-Weltcuprennen stattgefunden. Im Sommer trifft man vor allem Biker und Wanderer an.

In diesem komfortablen und modernen Betrieb haben wir uns wohlgefühlt, es ist das einzige Hotel im Bleniotal auf diesem Level. Es hat auch einen kleinen - von uns nicht benutzten - Spa-Bereich und ein Restaurant.

So, jetzt geht es ins Swissair-Wochenende, das ist die jährliche Wanderung mit ex-Kolleg/innen. Dieses Jahr geht es ins Urnerland.





Freitag, 10. September 2021

Ghirone und Campo

Die beiden nebeneinander liegenden ehemaligen Gemeinden Ghirone und Campo lagen auf unserer Route vom Dienstag. Für den Besuch von Ghirone mussten wir den Wanderweg für ein kurzes Stück verlassen und einen kleinen Umweg machen.


2006 schlossen sich die im oberen Teil des Bleniotals gelegenen Gemeinden Campo, Aquila, Ghirone, Olivone und Torre zur neuen Gemeinde Blenio zusammen.



Donnerstag, 9. September 2021

Wanderung Pian Geirett - Olivone

Datum: 07. September 2021
Dauer: 3h40
Länge: 15.3 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Pian Geirett-Pt. 1645-Daigra-Cozzera-Ghirone-Campo-Pt. 1139-Olivone
Charakteristik: leichte Berg- und Wanderwege


schöner Fall des Brenno della Greina

Daigra

von diesen sahen wir unzählige

Basèlga

Campo

auf der alten Strasse

Olivone

Nach der Wanderung in die Greina-Ebene haben wir in unserem Wandernetzwerk eine Lücke zwischen Pian Geirett und Olivone. Diese wollten wir am Dienstag schliessen. Wie schon am Montag müssen wir wieder nach Pian Geirett, diesmal aber nicht mit dem Taxi, sondern mit dem Bus, welcher um 10:30 dort ankommt.

Nach der anstrengenden Wanderung am Montag verspricht diejenige am Dienstag etwas entspannter zu sein. Es geht eigentlich nur hinunter, dies aber immerhin über mehr als 1100 hm. Und auch bezüglich Transport wird es einfacher, am Ziel steht ja unser Auto.

Von den etwa 15 Buspassagieren gehen die meisten nach oben, wir aber biegen auf den talwärts führenden Weg ein. Anfänglich geht es nahe am Brenno della Greina, vorbei an schönen Wasserfällen. Der Weg ist einfacher als erwartet, wir kommen recht gut voran. Manchmal kreuzen wir die Strasse und auf etwa einem Kilometer ist die Strasse auch der Wanderweg. Unterwegs sehen wir immer wieder Murmeltiere, manchmal sind sie nur wenige Meter von uns entfernt. Viele davon haben schon ordentlich Speck angefressen, um sich für den Winterschlaf vorzubereiten.

Weiter geht es via Daigra, Cozzera und Basèlga nach Campo und zum Eingang der Galleria della Töira, das ist ein Strassentunnel, welcher 1958 für den Bau der Luzzone-Staumauer erbaut wurde. Zum Glück müssen wir nicht durch dieses Tunnel, denn die alte Strasse, welche in den Fels hineingebaut wurde, dient heute als Wanderweg.

Die alte Strasse schlängelt sich sehr spektakulär entlang der Felswand hinunter nach Olivone. Dank der Breite der Strasse und des durchgehenden Geländers ist die Steilheit für uns kein Problem, entspannt erreichen wir Olivone und treten die Heimreise an.