Mittwoch, 8. September 2021

Wanderung Greina TI

Datum: 06. September 2021
Dauer: 6h00
Länge: 18.3 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Pian Geirett-Pt. 2247-Passo della Greina-Pt. 2229-Pt. 2190-Pt. 2229-Passo della Greina-Pt. 2247-Pian Geirett
Charakteristik: leichte bis mittlere Bergwege


Blick von Pian Geirett Richtung Olivone...

...und zur Capanna Scaletta

zeitweise geht es über fast weisses und sandiges Gestein

Blick zur Bündner Seite der Greina-Ebene

kurz vor dem Ziel

Eine Wanderung in die Greina-Ebene muss gut geplant werden, vor allem wenn keine Hütten-Übernachtung geplant ist. Zu berücksichtigende Faktoren sind das Wetter, die Läng, Höhendifferenz und Schwierigkeitsgrad der Wanderung sowie die Hin- und Rückfahrt. Bei letzterem müssen zusätzlich die saisonal unterschiedlichen Fahrpläne berücksichtigt werden.

Am Montag hatte es gemäss Fahrplan einen Bus von Olivone nach Pian Geirett, welcher um 10:30 ankommt und am Nachmittag einen Bus zurück um 15:30. Fünf Stunden waren für unsere Wanderung zu knapp, deshalb bestellten wir ein Taxi, welches eine Stunde früher in Pian Geirett ankommt. Das hat dann auch so geklappt.

Von Pian Geirett auf 2012 m geht es auf einem mehr oder weniger steilen Bergweg hinauf auf 2247 m, dort können wir auf die Scaletta-Hütte hinunterblicken. Weiter geht es mässig steil zum Passo della Greina, von wo wir die Aussicht über die Kalkfelsen und die dahinterliegende Greina-Ebene geniessen.

Unser Ziel ist ja der Punkt, welchen wir letztes Jahr auf der Greina-Wanderung von der Bündner Seite aus erreichten. Bis dort ist der Weg noch weit und die Route ist weniger flach als erwartet, immer wieder geht es rauf und wieder runter. Nicht steil, aber doch zeitraubend. So benötigen wir für die einfache Strecke schon über drei Stunden und wir müssen ja alles wieder zurück. Mit dem Bus um 15:30 nach Olivone wird es kritisch.

Auf dem Rückweg sind wir natürlich nicht schneller, die Müdigkeit in den Beinen bremst uns sogar noch mehr. Um 15:30 Uhr sind wir erst oberhalb der Scaletta-Hütte. Von dort rufen wir den Taxifahrer an und bestellen ihn auf 16:30 Uhr zum Pian Geirett.

Der Abstieg zum Pian Geirett ist Zeit- und Kräfteraubend. In den steilen Passagen kommen wir im Vergleich zum Aufstieg nur noch sehr langsam voran. Trotzdem kommen wir zur vereinbarten Zeit beim Pian Geirett an, wo wir schon das Taxi sehen.

So wie schon die Wanderung von der Bündner Seite war auch diese sehr anstrengend, besonders weil es abwechselnd immer wieder hinauf und hinunter ging. Trotzdem bereuen wir es nicht, die atemberaubende Landschaft entschädigte für alle Strapazen.


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