Dauer: 6h00
Länge: 16.7 km
Wetter: sonnig
Route: Sogn Giusep-Puzzatsch-Tegia Sut-Pass Diesrut-Pt. 2247-Abzweigung Camona da Terri und gleicher Weg zurück
Charakteristik: einfacher Bergweg
der Weiler in der Bildmitte ist Puzzatsch
Piz Greina mit dem Greinagletscher
ungetrübte Sicht auf die Greinaebene
unser Umkehr-Punkt in der Ebene
Von Vrin nach Puzzatsch fährt ein kleines Postauto, welches Reservations- und kostenpflichtig ist. Das wäre zwar praktisch, birgt aber auch das Risiko, dass man für die Wanderung länger als geplant braucht und am Schluss den reservierten Bus verpasst. Wenn das dann noch der letzte Kurs des Tages ist hat man ein kleines Problem. Die Strasse ist öffentlich und so beschliessen wir, selbst hinzufahren. Von unserem Hotel in Vella braucht man dafür eine halbe Stunde.
Bei Sogn Giusep zwei Kilometer vor Puzzatsch wird unsere Fahrt aber beendet. Fahrverbot für Motorfahrzeuge und ein Hinweis, dass hier der letzte Parkplatz für Greina-Wanderer sei. Wir wissen zwar, dass es in Puzzatsch einen kleinen Parkplatz hat, trotzdem halten wir uns an das Verbot und nehmen den Weg unter die Füsse im Bewusstsein, dass sich die Exkursion damit um 4 Kilometer verlängert.
Der Aufstieg zum Pass Diesrut enthält keine aussergewöhnlichen Schwierigkeiten, der Weg ist nur an wenigen Stellen richtig steil und nirgends ausgesetzt. Auch die Temperatur ist morgens noch erträglich und über 2000 m sowieso kein Problem mehr.
Kurz nach dem Pass öffnet sich dann er Blick über die ganze Hochebene der Greina. Wie ein Leintuch breitet sie sich zwischen den Gipfeln aus. Eine dicke Belohnung für den anstrengenden Aufstieg. Entlang der östlichen Flanke der Ebene steigen wir zum Rein da Sumvitg ab, welcher die Ebene durchfliesst und bei Surrein in den Vorderrhein mündet.
Der Wegweiser bei der Abzweigung zur Terri-Hütte steht ziemlich genau in der Mitte zwischen Puzzatsch und Pian Geirett im Tessin, wo unser Startpunkt für den Angriff von der Tessiner Seite auf die Greinaebene sein wird. Dort kehren wir um und nehmen den gleichen Weg zurück nach Sogn Giusep. Das waren genau 1111 Meter Auf- und Abstieg.
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