Mittwoch, 26. Februar 2020

Boarding Pass

Heute gibt es wieder einmal einen Trip in Sachen Länderfliegen Europa. Zur Erinnerung: in diesem Projekt geht es darum alle Länder in Europa zu besuchen.


Wie das Bild verrät geht es nach Pristina in Kosovo. Abfliegen werde ich nicht von Zürich, sondern von Basel.

Mein Blog macht jetzt eine Pause bis ich zurück bin, am Sonntag werde ich über meine Erfahrungen berichten.


Dienstag, 25. Februar 2020

Waldhof

Noch ein Nachtrag zur Wanderung vom 20. Februar von Elgg nach Wängi.

Beim Waldhof oberhalb von Guntershausen ist mir eine besondere Ortstafel aufgefallen:


Auf der offiziellen Ortstafel steht, wer im Ort wohnt. Das habe ich noch nirgends in der Schweiz gesehen. Wobei der Ort in diesem Fall aus einem einzigen Bauernhof besteht. Die Tafel müsste also nur ersetzt werden, falls die Gebrüder Hasler einmal ausziehen.

Max & Moritz heissen die Brüder aber nicht, das habe ich auf search.ch geprüft




Montag, 24. Februar 2020

Lauffohr

Lauffohr war die ehemalige Aargauer Gemeinde, welche ich am Freitag besuchte:


1970 vereinigte sich Lauffohr mit Brugg. Das Dorf liegt beim Wasserschloss, also dem Zusammenfluss von Reuss und Limmat mit der Aare. Die Lage hat sich auch im Wappen von Lauffohr niedergeschlagen:

Es ist zwar seitenverkehrt, aber ich gehe davon aus, dass auf dem Wappen die drei Flüsse abgebildet sind.

Bis ins 15. Jahrhundert gab es in Lauffohr eine Fähre, diese wurde aber weiter flussabwärts nach Stilli verlegt.





Sonntag, 23. Februar 2020

Zwei Thurgauer

Zwei ehemalige Gemeinden waren auf der donnerstäglichen Route:


Ettenhausen, Aawanngen, Guntershausen und Wittenwil fusionierten 1996 mit Aadorf.

Tuttwil, Anetswil und Krillberg taten das schon 30 Jahre früher, also 1969, aber mit Wängi.





Samstag, 22. Februar 2020

Wanderung Böttstein - Brugg

Datum: 21. Februar 2020
Dauer: 2h55
Länge: 13.2 km
Wetter: sonnig
Route: Böttstein-KKW Beznau-PSI-Gedenkstein SR330-Stilli-Vorderrein-Lauffohr-Baden
Charakteristik: leichte Wanderwege und Strassen

Gestern jährte sich der Absturz der Swissair-Coronado in Würenlingen zum 50. Mal. Kurz nach dem Start nach Tel Aviv explodierte eine Paketbombe, welche eigentlich ein Flugzeug der El Al treffen sollte. Aufgrund von Informationen des israelitischen Geheimdienstes verweigerte El Al kurzfristig den Transport von Postpaketen. Dass das Paket dann auf der Swissair-Maschine landete, ist für mich unverständlich. Mehr zum Absturz kann man hier nachlesen.

In der Nähe der Absturzstelle lag noch eine ehemalige Gemeinde, welche ich noch nie bewanderte. Deshalb kombinierte ich einen Besuch beim Gedenkstein mit einem Besuch in der besagten ehemaligen Gemeinde.


KKW Beznau

hier gab's kein Durchkommen

Gedenkfeier an der Absturzstelle

Vorderrein

Brugg


Ich wollte spätestens um 13:34 beim Gedenkstein sein, das ist die genaue Zeit des Absturzes. Um 12:30 marschierte ich in Böttstein los mit dem Plan, via KKW Beznau durch den grossen Wald zu gehen. Zuerst ging es ein Stück auf der Strasse, dann hinunter zur Aare, über die Brücke zum KKW und über eine zweite Brücke in den Wald. Bei der zweiten Brücke war dann aber Endstation, sie war auf der Seite des Waldes verbarrikadiert, ich hatte keine Chance, dort durchzukommen. Und dies, obwohl ich mich auf einem offiziellen Wanderweg befand.

Also rechtsumkehrt zurück zur Strasse und bis zum PSI (Paul Scherrer Institut). Zum Glück hatte es einen separaten Fuss- und Veloweg, auf der Strasse hatte es ordentlich Verkehr. Beim PSI über die Brücke und durch den Wald zum Gedenkstein. Trotz des ungeplanten Umweges war ich einige Minuten vor der Absturzzeit dort.

Alleine war ich dort natürlich nicht. Geschätzte 250 Personen haben sich für eine Gedenkfeier eingefunden, darunter viele Angehörige der Opfer. Genau um 13:34 spielten Dudelsackpfeifer ein schottisches Lied an. Der anwesende Sohn des Captains der Coronado erklärte danach, dass nach dem Absturz vor 50 Jahren das gleiche Lied im Gedenken an die Opfer gespielt wurde.

Nach einigen Reden von Regierungsrat, Gemeinderat und Pfarrer setzte ich meinen Weg fort durch den Wald und entlang der Aare über die Brücke nach Stilli und weiter via Vorderrein und Lauffohr nach Brugg.




Freitag, 21. Februar 2020

Wanderung Elgg - Wängi

Datum: 20. Februar 2020
Dauer: 4h15
Länge: 17.3 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Elgg Bahnhof-Elgg-Guwilmüli-Hofstetten-Iltishausen-Ettenhausen-Tänikon-Guntershausen-Waldhof-Obertuttwil-Undertuttwil-Wilhof-Wängi
Charakteristik: leichte Wanderwege


im Ferenbachtobel, der Bach heisst weiter unten Eulach und fliesst unterirdisch durch Winterthur

die altehrwürdige Guhwilmühle mit Stubentiger

Heurütiweiher

Ettenhausen

Äbtissinnenhaus in Tänikon


ups, haben wir uns verlaufen?

in der Bildmitte Wängi

Vom Bahnhof Elgg auf der Westseite des Städtchens vorbei zum Farenbachtobel. Der munter sprudelnde Bach heisst nur bis Elgg Farenbach, nachher mutiert er zur Eulach. Der Weg durch das Tobel ist sehr schön angelegt, es ist fast schade, dass er bei der Guhwilmühle schon aufhört.

Dann ein kurzer Abstecher nach Hofstetten und weiter via Heurütiweiher und Iltishausen nach Ettenhausen, einem Wohn- und Schlafdorf mit vielen Einfamilienhäusern aus den 60er und 70er Jahren.

Tänikon mit seinem ehemaligen Zisterzienserinnen-Kloster und der heutigen landwirtschaftlichen Forschungsanstalt liegt wie in einem Sandwich zwischen Ettenhausen und Guntershausen. Nach Guntershausen steigen wir sanft auf zum Hüenerholz, bevor wir wieder via Obertuttwil und Undertuttwil absteigen.

Über Feldwege und unter der Autobahn hindurch erreichen wir unser Ziel in Wängi, nach wenigen Minuten werden wir vom Frauenfeld-Will-Bähnli abgeholt.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Gündelhart-Hörhausen

Die ehemalige Gemeinde Gündelhart-Hörhausen konnte ich von meiner Pendenzenliste streichen:


Sie gehörte zur Munizipalgemeinde Steckborn, zusammen mit Salen-Reutenen fusionierte sie 1999 mit Homburg. Interessant ist, dass sie bis 1952 nur Gündelhart hiess, dies obwohl Hörhausen einwohnermässig zehn mal grösser ist als Gündelhart, mindestens Stand heute.




Mittwoch, 19. Februar 2020

Wanderung Lanzenneunforn - Müllheim

Datum: 18. Februar 2020
Dauer: 3h05
Länge: 14.0 km
Wetter: bewölkt
Route: Lanzenneunforn-Liebenfels-Gündelhart-Helmetshausen-Hörhausen-Pt. 580-Klingenberg-Müllheim
Charakteristik: leichte Wanderwege


Lanzenneunforn

Schloss Liebenfels

Kirche St. Mauritius in Gündelhart

das Pfarrhaus in Gündelhart

Schloss Klingenberg

In Lanzenneunforn biege ich auf die Strasse Richtung Mammern ein. Es handelt sich um eine Nebenstrasse mit wenig Verkehr. Oberhalb des Dorfes hat man eine grossartige Aussicht über den Thurgau und zu den Alpen. Auf einer Tafel sind die sichtbaren Berge eingezeichnet. Lupenrein war die Sicht allerdings nicht, viele Wolken verdeckten die meisten Berge.

Nach ein paar hundert Metern komme ich beim Schloss Liebenfels mit dem grossen Gutsbetrieb an. Das Schloss ist in Privatbesitz, es hat eine lange Geschichte, welche bis ins Jahr 1254 zurückreicht.

Durch einen schönen Wald mit grossen Douglasien geht es weiter nach Gündelhart. Im kleinen Dorf mit nur 60 Einwohnern kann man einige sehenswerte Gebäude bestaunen, z.B. die Kirche mit dem typischen Zwiebelturm.

Dann via Helmetshausen ins mit 600 Einwohnern etwas grössere Hörhausen und weiter schnurgerade durch Obstplantagen und über Felder zum eindrücklichen Schloss Klingenberg. Wie beim Schloss Liebenfels geht auch die Geschichte dieses Schlosses bis ins 13. Jahrhundert zurück.

Jetzt sind es nur noch knapp drei Kilometer bis zum Ziel in Müllheim. Wären, müsste ich aber schreiben, denn der direkte Wanderweg ist nördlich von Müllheim wahrscheinlich wegen Sturmschäden gesperrt. Das bedeutet einen kleinen Umweg, trotzdem komme ich rechtzeitig an, um den Bus nach Frauenfeld zu nehmen.