Freitag, 31. Dezember 2021

Happy 2022

 


So, das etwas durchzogene 2021 können wir bald abhaken. Wir lassen uns überraschen, was 2022 im Gepäck hat und hoffen, dass wir unsere von früher gewohnten Freiheiten bald wiedererlangen können.

Allen Lesern danke ich für ihr Interesse an meinem Blog und wünsche ihnen gute Gesundheit, viel Erfolg, Befriedigung und auch etwas Spass im neuen Jahr.

der letzte Tag im 2021 erwacht in Seuzach



Donnerstag, 30. Dezember 2021

Mehr Platz in Winterthur

Mehrere Jahre dauerten die Bauarbeiten an der neuen Unterführung unter dem Winterthurer Bahnhof. Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wurde sie eröffnet.

Wobei neu ist sie nicht, es gab schon früher eine, allerdings war sie zu Spitzenzeiten sehr eng und vor allem ungemütlich. Dunkel, kalt, zügig. Was jetzt entstanden ist lässt sich kaum mit früher vergleichen. Die Unterführung ist sicher etwa fünfmal breiter als zuvor und beidseits haben sich Läden eingemietet, zum Beispiel ein Sushi- oder Hot Dog-Geschäft, eine Bäckerei/Konditorei oder ein Blumenladen.

Am Dienstag hatte ich nach meiner Rückkehr von der Schifffahrt noch etwas Zeit, um einen Augenschein zu nehmen. Und machte gleich meinen ersten Einkauf, ich hatte Lust auf ein paar Sushi.


Mittwoch, 29. Dezember 2021

Winterliche Schifffahrt

Gestern Dienstag gab es eine spontane Schifffahrt auf dem schönsten See der Schweiz, dem Vierwaldstättersee. Ich hatte nämlich noch einen Aktionärs-Gutschein für eine Tageskarte in der 1. Klasse mit Ablaufdatum Ende 2021. Diesen wollte ich nicht verfallen lassen.

Der Winter-Fahrplan auf dem See ist ziemlich übersichtlich. Nebst einigen lokalen Kursfahrten gibt es täglich eine Fahrt von Luzern nach Flüelen und zurück.

Als ich um 10 Uhr ins Schiff einstieg hatten sich schon einige Fahrgäste installiert und bis zur Abfahrt waren alle Tische in der 1. Klasse mit mindestens einer Person besetzt. Ich ergatterte mir einen 6er Tisch am Fenster und durfte ihn bis ich ausstieg exklusiv für mich benutzen. Zusammen mit der 2. Klasse waren schätzungsweise 150 Personen an Bord. Einige davon lösten sicher ihren Aktionärs-Gutschein ein.

dramatische Stimmung auf dem See, rechts der Bürgenstock

mein Apéro

Im Laufe der Fahrt verspürte ich Lust auf etwas Essbares, ich bestellte eine Suppe und Eglifilets, welche aber kaum aus dem Vierwaldstättersee stammten. Bei einem feinen Essen die winterliche Landschaft entlang des Sees vorbeigleiten zu lassen, das war gediegen.

die Treib

In Flüelen blieb ich sitzen und fuhr bis Brunnen zurück, dort stieg ich auf den Zug nach Zug um.

die grosse Waldstätter in Brunnen




Dienstag, 28. Dezember 2021

Diamondo Earthrounding

Am 2. Januar soll es am Flughafen Zürich losgehen für zwei junge Piloten, sie werden zur Erdumrundung in einem kleinen Flugzeug starten. Diamondo Earthrounding haben sie ihr Projekt getauft. Ein Ferienflug ist es nicht, vielmehr wollen sie länder- und kontinentübergreifend für nachhaltigen Flugverkehr Reklame machen. Unterstützt werden sie von diversen Sponsoren, zum Beispiel von der Swiss.

Der Flugplan sieht sehr abenteuerlich aus, geflogen wird in östlicher Richtung über Europa, Asien, über den Pazifik, nach Nord- Mittel- und Südamerika, über Grönland und den Atlantik zurück nach Zürich. Zurückgelegt werden über 50'000 km, die Flugzeit beträgt 230 Stunden innerhalb von 4 Monaten. Angeflogen werden 72 Flugplätze in 37 Ländern.

Natürlich haben sie alles Wichtige auf einer Homepage aufgeschaltet. Ich nehme an, dass man dort den Fortschritt des Projektes verfolgen kann. Ich werde dann ab und zu hier berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.


Montag, 27. Dezember 2021

Cello und Super Mario

Weihnachten ist schon wieder vorbei. Bei uns waren sie friedlich, wie immer haben wir gut und zu viel gegessen. Und wie immer haben wir Spiele gespielt, das machen wir nur an Weihnachten. Und die Töchter haben Musik gespielt, keine bekannten Weihnachtslieder, sondern spontane Töne, frisch von der Leber weg. Sylvia hat ein Cello mitgebracht, mit diesem begleitete sie Manuela am Keyboard.

Und wie jedes Jahr wurde das Super Mario-Spiel ausgegraben, welches die Töchter vor bald 20 Jahren zu Weihnachten als Geschenk erhielten. Es funktioniert immer noch tadellos und macht sogar mir noch Spass, obwohl ich meistens auf dem letzten Platz lande.





Freitag, 24. Dezember 2021

Grüne Weihnachten

Auch dieses Jahr ist im Flachland über Weihnachten kein Schnee zu erwarten, so wie die letzten 10 Jahre. Heute habe ich in der Zeitung ein Bild mit lauter Weihnachtsbäumen gesehen, für jedes Jahr einer:

Ein grüner Baum bedeutet, dass es an keinem der Weihnachtstage Schnee gab, ein bisschen Schnee bedeutet Schnee an einem oder zwei Weihnachtstage und voll schnee heisst, dass es an allen drei Tagen Schnee gab.

Nun, ob grün oder weiss, ich wünsche allen Lesern und Leserinnen besinnliche Weihnachten.


Donnerstag, 23. Dezember 2021

Wanderung Hochstuckli

Datum: 21. Dezember 2021
Dauer: 2h05
Länge: 7.6 km
Wetter: sonnig
Route: Mostelberg-Engelstockweid-Blüemlisberg-Mostelegg-Herrenboden-Hängebrücke Skywalk-Mostelberg
Charakteristik: markierter Rundweg auf präpariertem Schnee


kurz vor der Bergstation

bei der Engelstockweid

die Mythen im Halbnebel

rechts die Rigi

Am kürzesten Tag des Jahres wollten wir am Dienstag in den Schnee. Dies aber mit Sonnen-Garantie, den Hochnebel konnten wir jetzt lange genug geniessen. Zusätzlich sollte die Anfahrt mit öV möglich sein und nicht allzu lange dauern. Das Rennen machte der Hochstuckli oberhalb von Sattel. Dort hat es auch einen präparierten Rundweg.

Eine Stunde und 42 Minuten dauerte die Zugfahrt nach Sattel-Aegeri. Vom Bahnhof aus sind es etwa 10 Minuten zur Talstation der Gondelbahn. Aufgrund der idealen Bedingungen erwarteten wir bei der Gondelbahn eine längere Wartezeit, denn auf dem Hochstuckli hat es auch ein kleines Skigebiet. Wir mussten aber keine Minute warten und konnten zu zweit in einer 8er Gondel Platz nehmen. Die Gondelbahn ist speziell, auf der Fahrt zum Mostelberg dreht sie sich mehrmals, man hat also einen Rundblick ohne dass man sich umdrehen muss.

Der Rundweg beginnt bei der Bergstation und führt um den Engelstock herum. Die reine Gehzeit beträgt 2 Stunden, für das Bestaunen und Fotografieren der Aussicht muss nochmals eine halbe Stunde eingerechnet werden.

Der Weg ist sehr gut markiert und einfach, allerdings muss man stellenweise über vereiste Stellen gehen, was grosse Konzentration erfordert. Empfehlenswert sind an den Schuhen montierte Eiskrallen.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

375 Meter

375 Meter, so lang ist sie, die Skywalk-Hängebrücke auf dem Hochstuckli. Gestern überquerten wir sie am Schluss einer winterlichen Rundwanderung. Es ist die zweitlängste Hängebrücke der Schweiz, nur die Charles Kuonen-Brücke im Mattertal ist mit 494 Metern noch länger, sie ist sogar die längste der Welt.




Man beachte auf der Infotafel die Tragkraft von 1050 Personen. Ich weiss gar nicht, ob so viele Leute überhaupt auf der Brücke Platz finden würden. Also ich würde nicht auf die Brücke, wenn da schon 1000 Personen drauf wären.


Dienstag, 21. Dezember 2021

Unser neues Bad

Nach vier Arbeitstagen haben die Monteure letzten Donnerstag unser neues Bad fertiggestellt. Vor fünf Jahren wurde unser grosses Badezimmer erneuert, jetzt war das kleinere an der Reihe. Die Monteure haben ausser dem Elektrischen alles selbst gemacht, also Wände und Boden gelegt, WC, Dusche und Lavabo montiert und auch die Silikonfugen gestrichen. So sieht es jetzt aus:

Keramikplatten haben wir keine mehr, die Wände und der Boden sind mit grossflächigen Platten belegt. Es sollte einiges pflegeleichter sein als früher.


Montag, 20. Dezember 2021

Wegnetz Kanton Luzern

Nachdem ich am Mittwoch die drei letzten ehemaligen Luzerner Gemeinden besuchte möchte ich einen Blick auf meine aufgezeichneten Wanderungen in diesem Kanton werfen:

Auf meiner Pendenzenliste stehen noch einige geplante Wanderungen im Kanton Luzern, zum Beispiel Verbindungswanderungen oder Besuche von Steinen oder Wundern aus Thomas Widmer's Büchlein. Ab und zu werde ich also auch in Zukunft im Luzernischen unterwegs sein.


Sonntag, 19. Dezember 2021

Zebus

Kürzlich war ich wieder einmal im Hofladen der Wagi's Farm im schaffhausischen Bibern. Das ist ja die Farm, welche eine Zebu-Zucht betreibt, ich berichtete hier darüber. Vom zuletzt geschlachteten Tier hat es noch tiefgefrorene Fleischstücke zu kaufen, ich entschied mich für Hohrücken-Steaks.

Bei meinem letzten Besuch waren die Zebus irgendwo auf der Weide, gesehen hatte ich sie nicht. Diesmal aber waren sie im Stall respektive im eingezäunten Aussenbereich desselben. Die Bäuerin zeigte sie mir gerne und erklärte mir auch einiges über die Tiere. Zum Beispiel, dass die Zebus die Sommerhitze im Gegensatz zu den Kühen sehr gut vertragen. Schliesslich stammen die Zebus aus dem südasiatischen Raum.

typisch sind bei den Zebus die Höcker im Nacken

und auch die Hörner sind anders als bei unseren Kühen

das Tier mit dem gefleckten Fell ist der Stier



Samstag, 18. Dezember 2021

Die drei letzten Luzerner

Die drei letzten ehemaligen Gemeinden im Kanton Luzern besuchte ich am Mittwoch:

Uffikon und Buchs fusionierten 2006 mit Dagmersellen.



Wilihof schloss sich 2005 Triengen an, zusammen mit Kulmerau. Auch andere Gemeinden rund um Triengen wurden eingemeindet. Seit 2019 gibt es einen Fusionsweg, welcher über 30 Kilometer entlang der Aussengrenze der fusionierten Gemeinden führt. Auch ich bin ein Stück weit auf diesem markierten Weg gewandert:





Freitag, 17. Dezember 2021

Wanderung Dagmersellen - Triengen

Datum: 15. Dezember 2021
Dauer: 3h25
Länge: 15.1 km
Wetter: Hochnebel
Route: Dagmersellen-Pt. 613-Uffikon-Undermoos-Buchs-Schleifhof-Brand-Wilihof-Triengen
Charakteristik: leichte Wander- und andere Wege, teilweise schnee/eisbedeckt


Dagmersellen

Tor zu einer Villa oberhalb Dagmersellen

Uffikon

Winterstimmung im Undermoos

Drei ehemalige Luzerner Gemeinden standen noch auf meiner Pendenzenliste. Sie liegen ziemlich nahe beieinander, sodass sie alle auf einer Wanderung besucht werden können. Für den Mittwoch war zwar im Mittelland zäher Hochnebel angesagt, aber es sollte trocken sein. Sonnenbrille und Schirm dürfen deshalb zuhause bleiben.

Vom Bahnhof Dagmersellen geht es vorbei an einem Industriegebiet ins Dorfzentrum. Nach dem gestern erwähnten Wurstkauf führt mein Weg neben der Kirche hinauf in ein höher gelegenes Einfamilienhaus-Quartier und weiter zum Weiler Obermoos, wo noch ordentlich Schnee liegt.

Dann auf einem etwas rutschigen und matschigen Pfad hinunter nach Uffikon und über die Autobahn zum Undermoos mit einer ganzen Reihe von kleinen bis mittleren Weihern. Auf einem Rundweg kann man dort Flora und Fauna beobachten, aber im Winter ist diesbezüglich nicht viel los.

Nach dem Dorf Buchs geht es wieder über die Autobahn und auf Nebenstrassen und Feldwegen via Dieboldswil und Wilihof nach Triengen, dem Ziel der Wanderung. Nach Hause geht es mit dem Postauto nach Schöftland, dem Suhrentalbähnli nach Aarau und dem Zug nach Seuzach.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Dagmersellerli

Gestern Mittwoch war ich auf Wanderschaft, sie begann im luzernischen Dagmersellen. Dort hat es im Zentrum eine sehr schöne Metzgerei, Willimann heisst sie. Dort deckte ich mit deren Spezialität, den Dagmersellerli, ein. Das sind dünne Schweinswürstchen, welche im Wasserbad erhitzt werden.

Der Willimann gehört zu diesen Metzgereien, in welchen man höchstwahrscheinlich mehr einkauft als auf dem Einkaufszettel steht. Alles ist so professionell und anmächelig präsentiert, dass man kaum widerstehen kann. So erging es auch mir, neben den Dagmersellerli erwarb ich ungeplant noch einen Trüffel-Salami. Und wahrscheinlich hätte ich noch mehr eingekauft, wenn ich es nicht im Rucksack mitschleppen müsste.

Und wenn man ausserhalb der Öffnungszeiten Lust auf etwas Fleischiges hat, kann man sich am Wurstomaten eindecken:

Wohin die Wanderung ging kann man hier morgen lesen.




Dienstag, 14. Dezember 2021

Die Baumkletterer

Die starken Schneefälle vom letzten Winter haben unserer Birke nicht gutgetan. Die schwere Last knickte mehrere Äste ab, seither sieht der Baum etwas unförmig aus. Unser Gärtner empfahl uns, die Birke von Baumpflegern etwas ausmisten zu lassen. Gestern wurde das erledigt.


Die beiden jungen Baumkletterer sahen aus, wie wenn sie gleich in die Eigernordwand einsteigen wollten, sie trugen einen Helm und hatten Seile mit Karabinerhaken dabei. Fast wie Eichhörnchen kletterten sie fast bis zuoberst auf den Baum, natürlich immer professionell gesichert. Nach einer Stunde waren sie fertig, jetzt sind wir gespannt, wie der Baum im Sommer mit Laub aussieht.

Montag, 13. Dezember 2021

Baustelle

Seit heute Morgen haben wir bei uns wieder eine Baustelle:

Diesmal ist das kleinere unserer beiden Badezimmer dran, heute wird bei intensivem Lärm alles herausgerissen, bis Ende der Woche sollte das neue Bad fertig sein.


Sonntag, 12. Dezember 2021

Blackout

Gestern Nachmittag um 14 Uhr ging es los. Zuerst flackerte eine Lampe, dann löschte das Licht ganz aus. Und nicht nur das Licht, auch elektrische Geräte wie Computer, Herd oder Backofen gingen aus. Aber nicht alle, Kühlschrank oder Steamer hatten noch Strom. Dann plötzlich begann der Strom, im Sekundentakt ein- und auszuschalten. Das war fast etwas unheimlich. Nach einigen Minuten stabilisierte sich die Lage, ein Teil der Geräte hatte Strom, ein Teil nicht. Ich überprüfte die Sicherungen, alles war in Ordnung.

Zum Glück erreichte ich unseren Haus-Elektriker telefonisch und er konnte mir schnell helfen. Im Elektrokasten mit dem Zähler hat es drei Sicherungen, von welchen eine "durchgebrannt" war:

Diese Sicherungen sind hinter einer Klappe versteckt, man sieht sie erst wenn man die Klappe öffnet. Man kann diese Sicherungen auch nicht in einem Laden kaufen, aber zum Glück hatte mein Elektriker welche auf Vorrat. Ich musste sie einfach mit dem Auto in Madetswil abholen.

Mit der neuen Sicherung lief alles wieder normal und wir konnten sogar unser Nachtessen zubereiten. Jedenfalls war das eine gute Übung für die der Schweiz offenbar bevorstehende Stromknappheit.

Samstag, 11. Dezember 2021

GV-Zukunft

Wie sieht die Zukunft der Generalversammlungen aus? Werden diese wie vor der Krise mit physischer Teilnahme der Aktionäre stattfinden? Oder nur noch schriftlich oder mit Online-Abstimmungen? Oder etwas dazwischen?


Über diese Fragen wurde kürzlich in einem von schweizeraktien.net organisierten Webinar diskutiert. Das einstündige Video dazu kann hier angeschaut werden. Für Leute, die dazu keine Zeit oder Lust haben hier kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Fast alle angefragten Firmen wollen sobald wie möglich wieder zur traditionellen GV mit Anwesenheit der Aktionäre zurückkehren. Insbesondere im KMU-Bereich wird der persönliche Kontakt mit den Aktionären sehr geschätzt.
  • Andererseits erwarten auch die meisten Aktionäre, dass sie wieder wie früher zum Tagungsort reisen  und sich nach der GV mit der Geschäftsleitung und anderen Aktionären austauschen können, dies im Rahmen eines Apéros oder Mittag/Nachtessens.
  • Einzelne Firmen könnten sich eine hybride GV vorstellen. Dabei wäre ein Teil der Aktionäre anwesend und ein Teil würde über eine Online-Plattform abstimmen.
  • Eine reine Online-GV ohne Anwesenheit von Aktionären können sich nur wenig Firmen vorstellen. Die technischen Möglichkeiten wären dafür zwar ansatzweise vorhanden, aber das Gesetz lässt diese Variante im Moment noch nicht zu.
Ich selbst hoffe natürlich auch, dass es mit den GVs wieder wie gewohnt weitergehen wird, sofern es die Corona-Lage zulässt. Nach dem GV-losen 2020 gab es dieses Jahr für mich nur 3 GVs an welchen ich teilnahm. 2022 dürfen es schon etwas mehr sein.

Freitag, 10. Dezember 2021

Geboostert

So, jetzt bin ich impftechnisch wieder auf dem neusten Stand, gestern erhielt ich die dritte und damit eben die Booster-Impfung:

Ich habe allerdings das laue Gefühl, dass das nicht die letzte Covid-Impfung gewesen sein könnte. Ich hoffe es zwar, aber aufgrund der gegenwärtigen Lage befürchte ich, dass da noch mehr auf uns zukommen könnte.


Donnerstag, 9. Dezember 2021

Glis und Eyholz

Diese beiden ehemaligen Walliser Gemeinden waren ausschlaggebend für meine Montags-Wanderung:

Sowohl Glis als auch Eyholz gaben 1972 ihre Selbständigkeit auf und schlossen sich ihren grösseren Nachbarn an, Glis also zu Brig und Eyholz zu Visp. Glis wollte seinen Namen aber erhalten, Brig heisst seit dann Brig-Glis.


Aufgefallen ist mir auf dem Dorfplatz von Glis der Eingang zum Büro der Burgerschaft Brig-Glis. Mithilfe von Google habe ich herausgefunden, dass es sich dabei um eine uralte Walliser Institution handelt. Im 13. Jh. gab es im Wallis keine Einwohnergemeinden, sondern nur Burgergemeinden. Mehr über die Geschichte und was die Burgergemeinde heute ausmacht kann man auf ihrer Homepage nachlesen. Geführt wird die Burgergemeinde durch den siebenköpfigen Burgerrat mit Peter Schmid als Burgermeister. Hier der Link zu einem Bild des uniformierten Burgerrates, der Herr in der Mitte mit dem eindrücklichen Schnauz ist der Burgermeister.

Die Burgergemeinde betreibt unter anderem auch zwei Restaurants, zum Beispiel den Schlosskeller in Brig. Auf der Speisekarte ist auch ein Burger aufgeführt, ich bin aber beruhigt, es handelt sich um eine vegane Variante.


In Eyholz ist mir ausser dem starken Durchgangsverkehr nichts Spezielles aufgefallen. Allerdings war ich auch nicht ganz im Zentrum, aber immerhin auf Gebiet der ehemaligen Gemeinde.




Mittwoch, 8. Dezember 2021

Wanderung Brig - Visp

Datum: 06. Dezember 2021
Dauer: 3h10
Länge: 14.6 km
Wetter: bedeckt, ein paar Schneeflocken
Route: Brig-Glis-Gamsen-Pt. 664-Brigerbad-Lalden-Eyholz-Visp
Charakteristik: leichte Wanderwege und Strassen


beim César Ritz-College

Glis

die imposante Wallfahrtskirche in Glis

die Sprengstofffabrik bei Gamsen

Letzte Woche waren wir noch im Sand, diese Woche im Schnee. Etwas Überwindung brauchte ich am Montagmorgen schon, in der Dunkelheit aufzustehen und bei Kälte den Zug ins Wallis zu nehmen. Dort nahm ich mir eine einfache Wanderung vor.

Überraschung nach dem Lötschberg-Basistunnel: auf dem Walliser Talboden liegt Schnee. Mit dem rechnete ich nicht, in den vergangenen Jahren war es dort immer grün oder braun, auch im tiefsten Winter. Mindestens als ich dort war.

Ist aber für den ersten Teil der Wanderung kein Problem, denn dieser führt durch das Zentrum von Brig und dann über die Saltina nach Glis. Dort komme ich beim César Ritz-College vorbei, einer ziemlich elitären Hotellerie/Gatronomie-Schule. Der Walliser César Ritz ist als innovativer Hotelier im Luxusbereich bekannt. Viele Luxushotels tragen auch heute noch seinen Namen.

Dann geht es auf einem schneebedeckten Naturweg zur Sprengstofffabrik in der Schlucht oberhalb von Gamsen. Diesen Ort kenne ich, denn vor einigen Jahren nahm ich an der GV der Société Suisse des Explosifs auf dem Fabrikareal teil.

Mein Plan sah vor, jetzt auf einem Bergweg direkt nach Eyholz und Visp weiterzugehen. Angesichts des Schnees im ziemlich steilen Hang und der zu überwindenden Höhendifferenz von 250 m schlug ich aber eine alternative Route ein. Diese führte hinunter nach Gamsen und zum Rotten, welchen ich überquerte, um auf der Nordseite des Flusses Richtung Brigerbad zu wandern.

Der "Rottenuferweg" ist als Wanderweg markiert, dabei handelt es sich aber um eine breite Strasse. Auf den ersten zwei Kilometern hat es praktisch keinen Verkehr, danach aber umso mehr. Mehr als einen Kilometer geht es ohne Trottoir auf der Hauptstrasse mit ordentlich Verkehr. Bei Brigerbad mache ich einen Umweg über eine Nebenstrasse durch Brigerbad, um dann bei Lalden auf die Südseite des Rotten nach Eyholz zu gelangen. Neben einer Strasse mit noch mehr Verkehr erreiche ich Visp.


Dienstag, 7. Dezember 2021

Der Höchste

Der höchste Turm der Welt - der Burj Khalifa - kann mit einigen Superlativen aufwarten. Da ist einerseits die schwindelerregende Höhe von 829 Metern an der Turmspitze. Die Aussichtsplattform auf dem 148. Stock liegt "nur" auf 555 Metern, höher hinauf kann man als Tourist aber nirgends auf der Welt. Auch das Restaurant auf dem 123. Stock ist das weltweit höchste über Boden, ob das kulinarische Niveau dort oben gleich hoch ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Erbaut wurde Burj Khalifa ab 2004, die Eröffnung war 2010. Benannt ist der Turm nach dem Präsidenten der VAE, Chalifa bin Zayid Al Nahyan. Der Grundriss des Turms hat die Form eines Y, was die Stabilität bei starken Winden erhöht. Interessanterweise war bei Baubeginn noch nicht bekannt, wie hoch der Turm wird, anfänglich war nur geplant, etwas höher als das bisher höchste Gebäude zu bauen. Mit der Zeit wurde klar, dass das Fundament eine wesentlich grössere Höhe zulässt.

Man muss etwas Glück haben, den Turm gut sehen zu können. Besonders in den Sommermonaten ist die Luft getrübt, dann lohnt es sich kaum, auf die Aussichtsplattform zu gehen. Wir hatten aber Glück, die Sicht war recht klar.