Mittwoch, 30. Juni 2021

Jamaica vor 45 Jahren

Lang ist's her seit meinem letzten Besuch auf Jamaica, 45 Jahre schon. Respektive unser Besuch, denn ich war mit meinem Bruder dort.

Damals war die Anreise natürlich noch nicht so einfach wie bei unserer geplanten Reise in einer Woche, mit einem Nonstop-Flug von Zürich nach Montego Bay. Hier die damalige Flugroute im Detail:

Zürich-Genf-New York Kennedy mit Swissair B-747
New York Newark-Baltimore-Montego Bay mit Eastern Airlines B-727
Montego Bay-Miami mit Eastern Airlines B-727
Miami-New York Newark mit Eastern Airlines B-727
New York Kennedy-Genf-Zürich mit Swissair B-747

Auf dem Rückflug gab es infolge Druckverlustes in der Kabine eine ungeplante Landung in Miami, wo wir in ein anderes Flugzeug umsteigen mussten.




Dienstag, 29. Juni 2021

Noch eine Woche

In einer Woche sollten wir auf der Insel sein, Jamaica heisst sie. Im Moment spricht nichts dagegen, dass es klappen wird. Trotzdem machen wir uns Gedanken, was uns noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

Zum Beispiel ist die Business Class auf dem Hinflug plötzlich nicht mehr ausgebucht, 9 von 27 Plätzen sind reserviert. Und auf dem Rückflug sind wir sogar die zwei einzigen Passagiere, welche Plätze reserviert haben:

Wenn da die Edelweiss bloss nicht in letzter Minute den Flug annulliert!



Montag, 28. Juni 2021

Kienersrüti

Neben dem grenzfernsten Punkt war die ehemalige Gemeinde Kienersrüti der zweite Grund für die gewählte Route meiner Freitags-Wanderung:


Das nur 0.8 km2 grosse und nur etwa 50 Einwohner zählende Kienersrüti fusionierte 2014 mit Uttigen.

Kienersrüti


Sonntag, 27. Juni 2021

69.24 Kilometer

Am Freitag streifte ich auf meiner Wanderung einen ganz speziellen geographischen Punkt: den grenzfernsten Punkt der Schweiz. Nirgends in der Schweiz ist man dort weiter weg von einer Landesgrenze, 69.24 Kilometer Luftlinie sind es.

der Stern markiert den Punkt

Der Punkt befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Uetendorf auf einer Wiese mit dem Namen Silbermoos.


In der Nähe des Punktes hat es eine Info-Tafel:





Samstag, 26. Juni 2021

Wanderung Thun - Uttigen

Datum: 25. Juni 2021
Dauer: 3h25
Länge: 15.2 km
Wetter: stark bewölkt, wenig Regen
Route: Thun-Im Kaliforni-Brügg-Rosinli-Uetendorf-Heidebüeli-Kienersrüti-Uttigen
Charakteristik: einfache Wander- und andere Wege


Aarebrücke in Thun, viel mehr Wasser darf nicht mehr kommen

Rathausplatz

Blick zurück nach Thun

Nach zwei Wochen hitzebedingter Wanderpause wollte ich am Freitag wieder einmal raus. Mit vorausgesagten 22° sollte es ohne grosses Schwitzen möglich sein. Und Regen sollte es nur vereinzelt absetzen.

Vom Bahnhof Thun geht es zur und über die Aare, welche nach den vielen Gewittern sehr viel Wasser führt. Unter der Holzbrücke hat es nicht mehr viel Platz. Jetzt geht es etwa 3 Kilometer auf der rechten Flussseite abwärts, zuerst durch die Stadt mit schönen Plätzen, dann vorbei am riesigen Waffenplatz bis zu einer Fussgängerbrücke, welche ich überquere.

Auf einem unmarkierten Weg durchquere ich den Chandergrienwald, bevor ich bei Brügg die Autobahn überquere und via Rosinli, einem kleinen Hügel, Uetendorf erreiche. Jetzt beginnt es zu regnen, weshalb ich beim Bahnhof den Schirm auspacke und die Regenhülle über meinen Rucksack stülpe.

Weiter geht es auf Feldwegen via Silbermoos und Heidebüeli nach Kienersrüti und hinunter nach Uttigen.

Natürlich war meine Routenwahl auch diesmal nicht zufällig. Was die Routenführung beeinflusst hat kann man hier morgen und übermorgen lesen.



Freitag, 25. Juni 2021

Bürgenstock-Fähre

Nach dem Pensionierten-Mittagessen ging es mit der ziemlich neuen Bürgenstock-Fähre zurück nach Luzern.


trübe Stimmung auf dem See, rechts oben der Hammetschwand-Lift

Die elektrisch getriebene Fähre wurde eigens für die Verbindung von Luzern nach Kehrsiten, von wo man mit der Standseilbahn zum Bürgenstock Resort hochfahren kann, gebaut. Sie verkehrt im Stundentakt.


Donnerstag, 24. Juni 2021

Das Pensionierten-Treffen

Die Pensionierten der HP Schweiz waren am Dienstag zu einem Treffen am Vierwaldstättersee geladen. Mindestens die ersten 50, welche sich angemeldet hatten, denn die Anzahl Personen war beschränkt. Ich hatte Glück, meine Anmeldung rechtzeitig eingetragen zu haben.

Das Programm war attraktiv: Schifffahrt von Luzern nach Kehrsiten, Apéro, Mittagessen und wieder zurück mit dem Schiff.

unser Schiff nach Kehrsiten

die schön gestaltete Speisekarte

Das Wetter zeigte sich zwar nicht von der besten Seite, das spielte aber nur eine untergeordnete Rolle. Alle Teilnehmer genossen es, endlich wieder einmal in einer grösseren Gruppe zusammenzukommen und sich auszutauschen.

Das Mittagessen genossen wir im sehr empfehlenswerten Seehotel Baumgarten in Kehrsiten Dorf.



Mittwoch, 23. Juni 2021

Zugschnee

Gestern Morgen war ich unterwegs in die Innerschweiz. Im Bahnhof Zug dachte ich, dass ich träume. Liegt da wirklich Schnee neben den Gleisen? Und das kurz nach dem längsten Tag des Jahres?


Nun, geschneit wird es wohl nicht haben, aber dafür umso mehr gehagelt, wahrscheinlich am Vorabend. Krass, dass das Zeugs so lange liegenbleibt.

Über den Grund meiner Reise in die Innerschweiz berichte ich morgen.


Dienstag, 22. Juni 2021

Die Mauer

Seit Kurzem steht auf unserem Nachbargrundstück eine riesige Mauer:



Hier entsteht nicht etwa ein Hochsicherheits-Gefängnis, das wäre nicht zonenkonform. Ein ganz gewöhnliches Einfamilienhaus soll oberhalb der Mauer gebaut werden.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Anblick schon, das Riesending passt so gar nicht in unser Quartier und wir fragen uns, ob der Beamte, der das bewilligt hat, bei vollem Bewusstsein war. Aber vielleicht ist es auch besser, wenn sich der Bauherr einmauert, damit wir keinen Kontakt mit ihm haben.

Montag, 21. Juni 2021

Flucht unters Sofa

Thomas Widmer musste kürzlich vor einem Sprüh-Heli in die Burg flüchten.

Flüchten musste gestern auch unsere Katze, aber nicht vor einem Heli, sondern vor dem kurzen aber heftigen Gewitter.

Als Fluchtort hat sie sich die Unterseite unseres Sofas ausgesucht. Auf dem Rücken liegend hat sie dort geduldig gewartet, bis das Schlimmste vorbei war. Übrigens, blaue Augen hat sie nicht, das kommt vom Blitz (des Handys, nicht des Gewitters).

Sonntag, 20. Juni 2021

Unser Jamaica-Flug

Auf der Website der Edelweiss schaue ich regelmässig nach, wie es um unseren geplanten Flug nach Jamaica steht. Falls es zu einer Annullation kommt möchten wir das möglichst zeitnah wissen, damit wir unsere Ferienpläne anpassen können. Heute Morgen gibt es den Flug noch:

Erstaunlich ist, dass die Business Class in der Zwischenzeit sogar ausgebucht ist. Dies, nachdem über längere Zeit nur wenig Sitze gebucht waren. Das stimmt uns zuversichtlich, dass wir die Reise wie geplant antreten können.


Freitag, 18. Juni 2021

Thur

Kürzlich waren wir ja im Toggenburg an der Thur unterwegs. Dies war das letzte Stück unserer Wanderungen entlang des 135 km langen Flusses.

Flusswanderungen haben wir schon einige gemacht, so zum Beispiel am Rhein, an der Aare oder der Reuss. Letztere machten wir konsequent in der gleichen Richtung, nämlich flussaufwärts. Bei der Thur war das anders, einmal aufwärts und dann wieder abwärts.

Ich werde mir jetzt mal mein Wandernetzwerk anschauen um herauszufinden, wo es an anderen Flüssen noch Lücken hat. Ich denke da zum Beispiel an die Saane, Sense, Simme oder die Emme.

Donnerstag, 17. Juni 2021

Rheinfall

Gestern habe ich in der aktuellen Coop-Zeitung einen Artikel über diverse Wasserfälle in der Schweiz gelesen, darunter ist auch der Rheinfall, wo ich ja aufgewachsen bin. Beim Lesen habe ich etwas Neues über einen der grössten Wasserfälle Europas gelernt.


Im Artikel steht, dass im Jahresschnitt 373 m3 Wasser pro Sekunde hinunterstürzen. Soweit sogut. Dann steht aber noch, dass diese Menge den Flüssigkeitsbedarf der ganzen Weltbevölkerung locker decke. Das hat mich dann doch beeindruckt. Wenn man mich gefragt hätte, hätte ich auf einen kleinen Bruchteil des weltweiten Wasserbedarfes geschätzt.

Dienstag, 15. Juni 2021

Sie fliegen wieder

Dominik und Stefan aus Deutschland haben sich das Reisen zum Beruf gemacht. Sie sind fast pausenlos mit diversen Airlines auf der ganzen Welt unterwegs, meistens in der Business Class. Sie bewerten dabei den Komfort und den gebotenen Service im Flugzeug und in der Lounge am Flughafen. Auch Hotels, wo sie logieren, werden manchmal bewertet.

Die Corona-Krise hat ihre Tätigkeit natürlich im Herz getroffen, mehr als ein Jahr lang ging fast gar nichts mehr. Jetzt haben sie sich aber zurückgemeldet mit einem Bericht über ihren Flug von Frankfurt nach Sao Paulo mit der Lufthansa.


Zweimal wöchentlich schalten sie normalerweise einen neuen Bericht auf, jeweils am Mittwoch und am Samstag. Ich bin gespannt, ob sie jetzt ebenso oft unterwegs sind wie vor der Krise.

Hier der Link zur Website der beiden. Dort findet man in den einzelnen Berichten einen Link zu einem etwa haltstündigen Video.


Montag, 14. Juni 2021

Kantonsmittelpunkt Jura

Etwas ausserhalb des Gebietes der ehemaligen Gemeinde Montenol liegt der Mittelpunkt des Kantons Jura:

der Stern markiert den Kantonsmittelpunkt

Am Donnerstag war ich ziemlich nah dran auf meiner Jura-Wanderung.

ziemlich genau in der Bildmitte ist der Mittelpunkt


Sonntag, 13. Juni 2021

Montenol

Im Dorf der ehemaligen Gemeinde Montenol war ich am Donnerstag zwar nicht, weil ich die Wanderung aus Zeitgründen abkürzen musste, aber auf dem Gemeindegebiet war ich schon.

2009 fusionierten diverse Gemeinden, darunter auch Montenol, und gründeten damit die neue Gemeinde Clos du Doubs.


Samstag, 12. Juni 2021

So war die GV

Dank der etwas abgekürzten Jura-Wanderung reichte es wie geplant, mit öV zur GV der natürli zürioberland AG zu fahren. Mit dem Tösstalbähnli ging es von Winterthur nach Wald und noch eine Station mit dem Bus zum Parkplatz des FC Wald. An diesem ungewöhnlichen Ort fand die GV statt, wie angekündigt in einem Zelt mit offenen Seitenwänden.

der Herr mit dem weissen Hemd ist VR-Präsident und Ständerat Ruedi Noser

Bei der Eingangskontrolle erhalten die angemeldeten Aktionäre die Zutrittskarte. Auf dieser ist der Sektor vermerkt, wo man sich setzen kann. Den Sektor darf man während der Sitzung nicht verlassen. So wird sichergestellt, dass sich die Leute gleichmässig im Zelt verteilen und der Abstand eingehalten werden kann.

die Stühle sind mit dem Sektor gekennzeichnet

Pünktlich um 20 Uhr eröffnet VR-Präsident Noser die GV und übergibt dem CEO das Wort für eine Berichterstattung des Geschäftsjahres. Anschliessend führt Noser in gewohnt speditiver und unkomplizierter Art durch die Traktandenliste. Nach einer Stunde waren alle Traktanden behandelt, natürlich ohne Gegenwehr der Aktionäre, welche wie ich nicht allzu spät nach Hause wollten.

Noser eröffnet die GV

In normalen Jahren gibt es nach der GV ein grosses Käse-Buffet mit vielen natürli-Spezialitäten. Dass dies in diesem Jahr nicht möglich ist, wurde in der Einladung deutlich kommuniziert. Anstelle des Buffets durften aber alle Teilnehmer eine Tasche mit verschiedenen Käsesorten und anderen Produkten in Empfang nehmen.

Nach langer GV-Abstinenz war es ein gutes Gefühl, wieder einmal persönlich teilnehmen zu können, auch ohne das anschliessende gesellige Beisammensein. Unter den schätzungsweise 100 Aktionären waren auch ein paar GV-Kollegen, welche ich schon lange nicht mehr gesehen hatte.




Freitag, 11. Juni 2021

Wanderung Glovelier - St-Ursanne

Datum: 10. Juni 2021
Dauer: 2h40
Länge: 10.1 km
Wetter: sonnig
Route: Glovelier-Pt. 781 - Montmelon-Dessous - Ravines-Pt. 624 - St-Ursanne
Charakteristik: einfache bis mittlere Wanderwege


die hübsche Brücke...

...über den Doubs

St-Ursanne

Eine kurze Jura-Wanderung und abends an die GV, das war mein Programm am Donnerstag. Etwas zeitliche Planung brauchte es aber schon, denn ich wollte alles mithilfe des öV absolvieren.

Nach über drei Stunden Zugfahrt steige ich in Glovelier aus der S-Bahn von Basel. Bei sommerlicher Temperatur geht es durch das langgezogene Dorf, bevor der Aufstieg durch die Combe du Bé beginnt. Auf der Karte verläuft der Aufstieg im Wald, was natürlich auch so war. Allerdings ist der Weg ziemlich breit und deshalb fast überall der Sonne ausgesetzt. So komme ich schon zu Beginn ordentlich ins Schwitzen.

Kurz vor dem höchsten Punkt verlasse ich den Wald und gehe auf einem schiefen Trampelpfad mit hüfthohem Gras weiter. Nach dem höchsten Punkt dann auf ziemlich steilem Weg hinunter nach Montmelon-Dessous, teilweise auf Kuhweiden mit von den Kühen ausgetrampeltem und mit Kuhfladen dekoriertem Weg.

Dann über den Doubs und auf der Strasse nach Ravines. Von dort wollte ich eigentlich via Montenol weiter, aber die Zeit war schon weit fortgeschritten, deshalb wählte ich einen kürzeren Weg. Dieser verläuft wieder auf holprigen Wegen über Kuhweiden. Bei einer Hütte begegnete ich einer Mutterkuh auf der rechten Seite meines Weges und einem Kalb auf der linken Seite. Da konnte ich natürlich nicht durch, ich musste einen Bogen um die Tiere machen.

Auch der Abstieg nach St-Ursanne war mühsam. Das letzte Stück legte ich nicht auf dem Wanderweg, sondern auf einer Strasse zurück. Das war ein guter Entscheid, denn so erwischte ich noch knapp den angepeilten Zug zurück nach Basel.


Donnerstag, 10. Juni 2021

GV natürli

Auch dieses Jahr haben die Generalversammlungen in der Schweiz ohne physische Präsenz der Aktionäre stattgefunden, nur schriftliche Abstimmungen waren möglich.

Die erste Firma von welcher ich Aktionär bin wagt nun einen Schritt vorwärts:

Die natürli zürioberland AG hat die Aktionäre eingeladen, persönlich an der GV teilzunehmen. Allerdings nicht wie früher dicht gedrängt in einer Produktionshalle mit anschliessendem üppigen Käsebuffet, sondern auf einem Parkplatz mit Zeltdach und grossem Abstand zwischen den Teilnehmern. Das Tragen der Maske während der Veranstaltung ist Pflicht. Ein Käsebuffet wird es auch nicht geben, aber immerhin darf man eine Tasche mit Käsespezialitäten nach Hause nehmen.

Wer die Firma nicht kennt kann hier nachlesen, was sie produzieren.

Ich habe mich angemeldet und werde heute Abend nach Wald pilgern. Natürlich werde ich hier über den Verlauf berichten.



Mittwoch, 9. Juni 2021

Herbst?

Nach dem Blick aus dem Fenster musste ich mir die Augen reiben und den Kalender überprüfen. Doch, es ist erst Juni und noch nicht November.

Genau so sah es nämlich aus, wie ein November-Morgen. Wird uns jetzt nach dem Frühling auch der Sommer gestohlen? Ich hoffe nicht, der Wetterbericht für die nächsten Tage zeigt sich sommerlich.


Dienstag, 8. Juni 2021

Jamaica ist gebucht

Gestern erhielten wir vom Reisebüro das Bestätigungsmail mit den Details unserer Jamaica-Reise.

Lange müssen wir nicht mehr warten, in einem Monat sollten wir schon auf der Insel sein. Mindestens sofern uns nichts in die Quere kommt. Wichtig ist vor allem, dass der Flugplan mit dem Edelweiss-Direktflug nicht mehr geändert wird, sonst wird es schwierig. Heute Morgen gab es unseren Flug jedenfalls noch.


Montag, 7. Juni 2021

Daro, Ravecchia und Carasso

Die freitägliche Stadtwanderung in Bellinzona führte auch durch drei ehemalige Gemeinden:


Schon seit 114 Jahren sind Daro, Ravecchia und Carasso nicht mehr selbständig, im Jahr 1907 wurden sie nach Bellinzona eingemeindet resp. eingestädtert.


Sonntag, 6. Juni 2021

Wanderung Bellinzona

Datum: 04. Juni 2021
Dauer: 2h45
Länge: 11.8 km
Wetter: wechselnd bewölkt
Route: Bellinzona Bahnhof-Daro-Ravecchia-Pedevilla-Giubiasco-Pt. 231-Carasso-Bellinzona Bahnhof
Charakteristik: einfache Wanderwege und Strassen


Castello di Montebello

die elegante Fussgängerbrücke über den Ticino

Ticino und Autobahn bei Carasso

Seit ich meine Wanderungen aufzeichne war ich noch nie an einem 4. Juni gewandert. Das wollte ich am Freitag ändern. Aber wohin? Fast in der ganzen Schweiz war mit Regen oder sogar Gewittern zu rechnen, am wenigsten im Tessin. Die schon lange geplante kurze Stadtwanderung mit ehemaligen Gemeinden in Bellinzona ist prädestiniert für unsichere Wetterverhältnisse, ich könnte sie beliebig abkürzen oder abbrechen. Und von Seuzach sind es nur 2 Stunden und 20 Minuten mit dem Zug. Das ist kürzer als einige Reisen in die Westschweiz, welche ich kürzlich machte.

Der Tessiner Himmel war stark bewölkt und die Temperatur schwülwarm, sodass ich Tenue "Sommer" erstellen konnte, zumal es im ersten Teil der Wanderung bergauf geht.

Über eine Fussgängerbrücke überquere ich die Bahngeleise und steige nach Daro auf. Schon bald bin ich beim Castello di Montebello, einer der drei Burgen in Bellinzona, welche zum UNESCO Welterbe gehören. Einen Besuch der Burg habe ich zeitlich nicht eingerechnet, denn ich möchte mir alle drei Burgen ein andermal anschauen.

Weiter geht es durch die ruhigen und gepflegten Quartiere von Ravecchia und Pedevilla nach Giubiasco und zum Ufer des Ticino. Dort geht es auf sandigen Wegen in nördlicher Richtung flussaufwärts bis zur Brücke nach Carasso, welche ich überquere. Nach einem kurzen Dorfrundgang geht es gleich wieder zurück und auf mehr oder weniger direktem Weg zurück zum Bahnhof. Den sicherheitshalber mitgeführten Regenschirm musste ich nie auspacken.

Samstag, 5. Juni 2021

XXL Cervelat

Am Dienstag gönnte ich mir nach der Thur-Wanderung im Toggenburg einen Cervelat vom Grill. Nicht einen gewöhnlichen allerdings, sondern eine Variante XXL:

Er bringt 420g auf die Waage, das ist etwa viermal soviel wie ein normaler Cervelat. Ein Familien-Cervelat sozusagen. In einem Aufwisch konnte ich ihn nicht verspeisen, dafür brauchte ich zwei Anläufe.

Gekauft habe ich ihn im coop. Vielleicht wurden die normalen Cervelat während der Schlechtwetter-Periode zuwenig verkauft, was die Wurster dazu bewog, es mit einem Spezialformat zu versuchen.


Freitag, 4. Juni 2021

Mein zweiter Pieks

Am Montag war es soweit: ich erhielt meine zweite Impfung, wie dieses Dokument beweist:

Ist schon ein gutes Gefühl, jetzt wieder alles machen zu dürfen. Obwohl, es gibt ja noch viele Einschränkungen, welche auch für Geimpfte gelten. Aber ich bin zuversichtlich, dass diese zunehmend gelockert werden.


Donnerstag, 3. Juni 2021

Wanderung Starkenbach - Wildhaus

Datum: 01. Juni 2021
Dauer: 4h00
Länge: 15.3 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Starkenbach-Chessi-Alt St. Johann-Unterwasser-Thurfälle-Laui-Pt. 1308-Steinrüti-Wildhaus
Charakteristik: einfache Wander- und Bergwege


an der Thur, hinten der Schafberg

Alt St. Johann mit dem Kloster

bei den Thurfällen

ein kurzes Video mit den Fällen


vorne Frühling, hinten noch fast Winter

Den Dienstag mit noch nicht sommerlicher Hitze wollten wir für eine Thurwanderung nutzen, und zwar ziemlich weit oben. Im Toggenburg also, von Starkenbach flussaufwärts bis ziemlich nahe an die Quelle.

Wir parkieren bei der Selunbahn in Starkenbach und gehen hinunter zur Thur, wo wir auf den Thurweg nach rechts abbiegen und auf flachem Gelände immer am oder nahe am Fluss via Alt St. Johann nach Unterwasser gelangen.

In Unterwasser vereinigen sich die Wildhauser- und die Säntisthur, von hier an heisst sie nur noch Thur. Entlang der Säntisthur geht es mässig steil aufwärts und schon bald sind wir bei der Abzweigung zu den Thurfällen. Auf einem kurzen Stichweg mit Metallstegen und einer Brücke geht es zu den Fällen.

Die Säntisthur stürzt sich in zwei versetzten Fällen ins tiefe Chämmerlitobel. Es ist sehr eindrücklich, die tosenden Wassermassen herunterstürzen zu sehen und hören (siehe Video oben). Über im Fels gebaute Treppen und Wege kann man zu den Fällen aufsteigen und sie von oben beobachten.

Beeindruckt und erfrischt setzen wir unseren Weg fort nach Laui, wo wir den Thurweg verlassen und nach rechts Richtung Gamplüt abzweigen. Wir zweigen aber vor Gamplüt nochmals nach rechts ab und steigen über die Lisigweid nach Wildhaus ab.

Die Thurfälle waren sicher der Höhepunkt auf der Route, sie lohnt sich aber auch wegen der wunderschönen Aussicht auf Säntis, den Schafberg und die Churfirsten.


Mittwoch, 2. Juni 2021

Douglas du Bois Cornard

Eine Douglasie im Bois Cornard, das war der spezielle Baum auf meiner Freitags-Wanderung. Zum Glück las ich die Beschreibung zum Baum vor der Wanderung. Dort steht, dass er ein paar Meter von der Forsthütte entfernt steht. Das deckt sich aber nicht mit den angegebenen Koordinaten, welche einige hundert Meter entfernt liegen.

Neben der Forsthütte hat es einige Kandidaten, welche für die Douglasie durchgehen würden. Welcher Baum es aber genau ist, konnte ich nicht bestimmen. Vor Ort hat es keine Hinweistafel.

ob es einer dieser Bäume ist?