Dienstag, 30. November 2021

Falken-Show

Falken haben in der arabischen Welt eine wichtige Bedeutung. So wie bei uns die Hunde werden die Vögel in den arabischen Ländern gezüchtet, erzogen und als Haustiere gehalten. Allerdings nicht nur zuhause in Käfigen, sondern auch draussen, schliesslich brauchen die grossen Vögel viel Ausflug.

Für das arbeitende Volk ist das Halten von Falken allerdings nichts, denn ein junger Vogel kostet schnell mal soviel wie ein Mittelklasse-Auto. Gegen oben ist der Spielraum gross, ein seltenes Exemplar kostet dann mehrere hunderttausend Franken.

Gestern nahmen wir im Wüstenresort an der morgendlichen Falken-Show mit zwei Vögeln teil. Die Guides erklärten ausführlich, wie die Jungvögel erzogen werden und wie sie dazu gebracht werden, dem Besitzer nicht einfach davonzufliegen. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass die Vögel den Besitzer als zuverlässigen Nahrungs-Lieferanten erkennen. Food-based relationship heisst das in der Fachsprache.

die beiden Falken mit ihren Häubchen

zur Belohnung gibt's ein grosses Stück Fleisch

mit einem Handschuh geschützt durfte man einen Falken halten

Jetzt sind wir wieder auf der Palme in Dubai. Was das Programm von heute ist liest man hier morgen.

Montag, 29. November 2021

Dünen-Drive, Bogenschiessen und Oryx-Safari

Am Sonntag standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. In unserem Wüsten-Resort werden für die Gäste täglich diverse mehr oder weniger abenteuerliche Aktivitäten angeboten. Die meisten sind im Preis für das Zimmer inbegriffen. Wobei Zimmer etwas untertrieben ist, denn normale Zimmer gibt es hier nicht, eher Suiten oder Villen.

Unser Tag begann mit der abenteuerlichsten Variante der Aktivitäten, einem Dünen-Drive. Dies ist die einzige kostenpflichtige Aktivität. Bei der Buchung wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir das Frühstück besser nach der Fahrt einnehmen sollten, um es nicht während der Fahrt wieder preisgeben zu müssen.


unsere Dünen-Fahrzeuge

Fahren mussten wir zum Glück nicht selbst, wir konnten uns auf erfahrene Driver/innen verlassen. Und wir waren froh, dass wir das Frühstück nicht vorher eingenommen hatten.

Nach dem Frühstück ging es weiter mit Bogenschiessen. Unter kundiger Anleitung eines Guides konnten wir unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ganz so einfach war es aber nicht, die Pfeile ins Ziel zu schiessen.


Und am Nachmittag ging es auf eine kleine Safari mit dem Ziel, Oryxe oder eben Al Mahas aufzuspüren. Die ersten davon sahen wir aus grosser Distanz, zum Schluss konnten wir zwei davon aus nächster Nähe bei einer Futterstelle beobachten.

zwei Männchen mit ihren langen Hörnern







Sonntag, 28. November 2021

Al Maha

Al Maha wird der Arabische Oryx, eine weisse Antilopenart, auch genannt. Auch unser Wüsten-Resort nennt sich so, und tatsächlich sahen wir auf der Zufahrtsstrasse einen Oryx, fotografieren lassen wollte er sich aber nicht. Das luxuriöse Resort liegt etwa eine Autostunde östlich von Dubai mitten in der Wüste.

Gestern gab es vor dem Nachtessen einen Ausritt auf Kamelen auf eine kleine Düne, wo wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.



Apéro in den Dünen

Heute ist noch eine kleine Safari geplant, auf welcher wir den Oryx sehen und hoffentlich auch fotografieren können. Falls es klappt sieht man morgen das Bild hier.


Samstag, 27. November 2021

Bienen und Stausee

Das Freitags-Programm sah ziemlich entspannt aus, auf einem Halbtagesausflug waren der Besuch einer Bienenfarm und eines Stausees geplant.

Entlang der Ostküste am Golf von Oman geht es vorbei am grössten Ölhafen der Welt in Fujairah ins hübsche Kalba. Dort konnten wir in einem Naturpark Meerschildkröten bewundern.

Dann hinauf in die Berge nach Hatta nahe der omanischen Grenze. Nicht wie in den Alpen auf schmalen Passstrassen, sondern auf mehrspurigen Autobahnen. In den UAE wird nicht gespart, sondern geklotzt was das Zeug hält.

in der grünen Oase Hatta

In einer Bienenfarm hätten wir auf einem geführten Rundgang alles über die Aufzucht der Tierchen lernen können. Dafür hätten wir einen Imker-Anzug tragen müssen, dafür war es uns aber zu heiss. Immerhin konnten wir die verschiedenen Honig-Sorten degustieren und den besten davon kaufen. Schon erstaunlich, wieviel Honig hier in dieser kargen Vegetation produziert werden kann.

Der Besuch des nahen Stausees war dann eine trockene Angelegenheit. Kein Wasser weit und breit im total ausgetrockneten Staubecken. Es sei eben immer noch Trockenzeit, erst im Dezember seien wieder Regenfälle zu erwarten, erklärte unser Guide.

Auf der Rückfahrt ging es in Fujairah durch einen der vielen dekorierten Kreisel, hier in der Mitte des Kreisels eine Kaffeekanne mit Tassen:

Heute geht es weiter in die Wüste, wo wir zwei Tage in einem Resort verbringen werden.



Freitag, 26. November 2021

Oman!

Eines der Nachbarländer der Vereinigten Arabischen Emirate ist Oman. Gestern Donnerstag waren wir ganz nahe der Grenze zu diesem Land unterwegs. In Dibba waren wir nur etwa 100 Meter vom Grenzübertritt entfernt. Ein Besuch in Oman ist für uns aber coronatechnisch nicht möglich und vielleicht hätten wir auch ein Visum benötigt.

Und doch waren wir im Oman! In der Nähe der Stadt Fujeirah hat es nämlich eine winzige omanische Exklave, welche ohne Formalitäten besucht werden kann. Unser Guide hatte die Idee, einen kurzen Umweg dorthin zu machen.

der Sultan von Oman, Haitham bin Tariq Al Said, heisst uns willkommen

Für uns war das eine geniale Idee, denn jetzt können wir den Oman als besucht abhaken.






Donnerstag, 25. November 2021

Fischmarkt und Geisterstadt

Den Mittwoch verbrachten wir in und um Ras al Khaidah, wo wir für zwei Nächte im Hilton am schönen Strand logieren. Zuerst  wollten wir eine alte Festung in den nahen Bergen besuchen. Leider wurde dort aber gebaut und wir konnten nur halb zur Festung hinaufgehen, dann wurden wir zurückgepfiffen.

Der nächste Punkt war der Fischmarkt direkt am Meer. Das war sehr eindrücklich. Auf den Theken der Verkäufer lagen schichtenweise Fische aller Art wie Thunfisch, Zackenbarsch, Haifisch, Tintenfisch usw. Alles sehr frisch und in eindrücklicher Grösse. Da bekamen wir gleich Hunger auf so ein Ding.

Dann ging es zur Geisterstadt. Das ist ein ehemaliger Stadtteil von Ras al Khaimah, welcher vor etwa 60 Jahren aufgegeben wurde. Die alten Häuser stehen zum Teil noch, zum Teil sind sie auch eingestürzt, weil es dort immer wieder Erdbeben gibt.

Sehr speziell ist das Material, mit welchen die Häuser damals gebaut wurden. Fast alle bestehen aus Korallen und/oder Muschelstein. Früher waren die zuhauf vorkommenden Korallen als Baumaterial beliebt, niemand kümmerte sich um den Bestand der Meerestiere. Heute wäre das natürlich undenkbar.

Auf diesem Bild sieht man die Korallen deutlich:




Mittwoch, 24. November 2021

Burj Khalifa

Einer der Höhepunkte auf unserer Reise durch die Vereinigten Arabischen Emirate war zweifellos der Besuch des Burj Khalifa, mit über 800 Meter das höchste Gebäude der Welt. Ganz zur Spitze kann man nicht, zuoberst hat es nur noch Antennen und dergleichen. Besucher können bis zur Aussichtsplattform auf dem 156. Stock, der ist immerhin auf 555 Meter.

alle anderen Hochhäuser werden vom Burj Khalifa überragt

Interessant war auch der Besuch der einizigartigen Skihalle, in welcher permanent eine Temperatur von -4° gemessen wird. Es hat eine Skipiste mit Sesselbahn, eine Rodelbahn und andere Attraktionen. Alles ist sehr kompakt, aber immerhin.

skifahren gingen wir nicht, das machen wir wieder zuhause

Jetzt sind wir in Ras Al Khaimah, das ist das nördlichste der Emirate.



Dienstag, 23. November 2021

Auf der Palme

Hier in Dubai wohnen wir sozusagen auf der Palme. Gemeint ist Palm Jumeirah, das sind die dem Festland vorgelagerten, künstlich erbauten Inseln, welche von oben betrachtet eine Palme abbilden.



Auf den Inseln wurden unzählige Resorts, Wohnungen und Ferienhäuser errichtet. Auch unser Hotel, das Anantara The Palm, gehört dazu, es liegt auf dem äusseren Ring um die Palme. Es ist zwar ziemlich weit vom Stadtzentrum, aber die Lage ist einmalig und sehr speziell. Gestern konnten wir uns in der ausgedehnten Pool-Anlage bestens von der Reise erholen.


Montag, 22. November 2021

Polenta!

Polenta gab es letzte Woche bei meinem Besuch im Tessin keine, das habe ich geschrieben. Dafür gab es welche auf unserem Flug nach Dubai:

Das war die Beilage zum feinen Tournedos an Senfsauce. Das Gericht stammt aus der Kelle eines Restaurateurs in Bellinzona.

Und hier schon ein erstes Bild aus Dubai, unser Zimmre hat direkten Zugang zum Pool:





Sonntag, 21. November 2021

DXB

Heute um 12:55 startet unser Flug nach DXB, das ist der Code für den Flughafen Dubai.

Auf dem Programm steht natürlich Sightseeing, zum Beispiel der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, Souks, Moscheen usw., auch ein Besuch der Expo ist geplant. Wir bleiben aber nicht in Dubai, auf einer achttägigen Rundreise wollen wir die anderen Emirate etwas kennenlernen.

Burj Khalifa




Samstag, 20. November 2021

Fünf ehemalige Tessiner

Die fünf südlichsten ehemaligen Gemeinden lagen auf meiner Route am Mittwoch:


Agra, Gentilino und Montagnola taten sich 2004 zusammen, um die neue Gemeinde Collina d'Oro zu gründen.

ehemaliges Gemeindehaus in Agra

Barbengo wurde 2008 nach Lugano eingestädtert.

Carabietta schloss sich 2012 der Gemeinde Collina d'Oro an.

Noranco und Pambio fusionierten 1904 und gründeten die neue Gemeinde Pambio-Noranco, seit 2004 gehört diese zu Lugano.


Die südlichste ehemalige Gemeinde ist nun Cimo bei Agno:




Freitag, 19. November 2021

Wanderung Collina d'Oro

Datum: 17. November 2021
Dauer: 3h25
Länge: 13.9 km
Wetter: trüb und zeitweise nass
Route: Montagnola-Agra-Barbengo-Campagnore-Carabietta-Montagnola-Noranco-Pambio-Gentilino
Charakteristik: leichte bis mittlere Wanderwege


Agra

trüber Blick von Carabietta zum Monte Caslano

Carabietta

Überquerung der Autobahn bei Pambio

Pambio

Ja, die Wanderung am Mittwoch hat geklappt, immerhin. Allerdings nicht bei Sonnenschein, sondern bei waschküchenartigen Bedingungen mit wenig Sicht und zeitweise etwas Regen. Das war etwas schade, denn der Collina d'Oro böte schöne Sichten zum San Salvatore und über den See. Weshalb der Hügelzug den Namen Collina d'Oro oder deutsch Goldhügel hat, weiss ich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass es hier unzählige teils protzige Villen mit schönster Aussicht hat. Normalverdienende- und Habende leben woanders.

Mit dem Bus geht es von Lugano ins Zentrum von Montagnola, wo meine Route beginnt. Vorbei an einigen der erwähnten Villen geht es Richtung Süden via Bigogno zum ersten Zwischenziel in Agra. Hier ist auch der höchste Punkt meiner Wanderung.

Auf dem Weg hinunter nach Barbengo beginnt es zu regnen und ich packe meinen Schirm aus. Der steinige, mit Laub bedeckte Weg ist nass und ich muss gut aufpassen um nicht auszurutschen. Ich komme aber heil unten am See an und kann den Schirm wieder einpacken.

Bis Carabietta folge ich dem Seeufer, bevor es auf einem anfänglich steilen, mit viel Kastanienhüllen gepolsterten Weg wieder hinauf nach Montagnola geht. Hier bin ich wieder am Ausgangspunkt, aber es fehlen noch zwei ehemalige Gemeinden, deshalb verlängere ich die Wanderung bis nach Gentilino.

Von Montagnola geht es hinunter ins Tal zwischen dem Collina d'Oro und dem San Salvatore. Der Talboden ist mit riesigen Industriekomplexen überbaut und gleich daneben ist die Autobahn. Das sieht natürlich für Wandereraugen nicht sehr schön aus, ich finde aber einen relativ ruhigen Weg am Rand des Geschehens und der Weg hinauf nach Gentilino ist sogar wieder recht schön.


Donnerstag, 18. November 2021

Keine Polenta

Folgende Aktivitäten standen für meinen Tessin-Trip auf dem Programm:

Leider hat nicht alles reibungslos geklappt. Zum Beispiel das Polentaessen in Sessa. Auf einem Flyer habe ich gelesen, dass es dort auf dem Marktplatz ab 11:30 Polenta gibt. Ich war kurz nach 12 dort. Ein paar Marktleute räumten gerade ihre Sachen zusammen. Nein, Polenta gebe es keine mehr, die sei schon weg, sagte ein Verkäufer.

auf diesem Platz war der kleine Markt und die Polenta, die Polentapfanne sieht man unter dem Jesusbild

Also weiter nach Balerna. Die Brauerei sollte wenige Minuten vom Bahnhof entfernt sein. Fehlanzeige: an der angegebenen Adresse fand ich eine Papierfabrik, aber weit und breit keine Brauerei. Aber wenigstens war die Cooperativa Popolare dort, wo sie sein sollte. Irgendwann las ich, dass es dort viele Tessiner Spezialitäten zu kaufen gebe. Es gab tatsächlich einige Käse und Trockenfleisch aus der Gegend, überwältigend war das Angebot aber nicht. Immerhin kaufte ich ein lokales Bier (nicht von der erwähnten Brauerei).


Um 18 Uhr war ich bei der Osteria del Giardino in Morbio Inferiore und fragte, ob ich nachtessen könne. Ja, sicher, war die Antwort, aber erst ab 19 Uhr. Das war ein Problem, denn der letzte Bus zurück nach Mendrisio fährt um 19:35. Also nehme ich den Bus um 18:35 nach Mendrisio und geniesse im Hotel-Restaurant eine feine Holzofen-Pizza. Also wieder keine Polenta.


Ob es mit der Wanderung klappte schreibe ich hier morgen.


Dienstag, 16. November 2021

Fasnacht!

Am Donnerstag war ich in der Winterthurer Altstadt nichtsahnend am Einkaufen. Und dann plötzlich Action, tatü tata! Dann kam es mir in den Sinn, es war ja der 11.11. An diesem Tag beginnt ja um 11 Uhr 11 traditionellerweise die Fasnacht.


Eine von diversen Guggenmusiken zug direkt an mir vorbei durch die Marktgasse. Das freute mich für die schön angezogenen und geschminkten Musikanten, dass sie wieder einmal in der Öffentlichkeit auftreten dürfen. Allerdings las ich dann gleichentags in der Zeitung, dass die Umzüge im Februar, also wenn die Fasnacht so richtig läuft, jetzt schon abgesagt sind. So langsam habe ich das Gefühl, dass gewisse Leute die Pandemie zum Vorsatz nehmen, um von ihnen ungeliebte Traditionen zu verhindern.

Heute geht es nochmals durch den Gotthard, morgen möchte ich in der Nähe von Lugano ein paar ehemalige Gemeinden besuchen. Der nächste Eintrag folgt deshalb am Donnerstag.



Montag, 15. November 2021

Ääs go züche

Am Mittwoch war ich im ausserrhodischen Herisau zu Besuch im Museum. Dort wollte ich mir die Sonderausstellung "Ääs go züche" anschauen. Dabei geht es um die Geschichte der Gastwirtschaften im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Gezeigt werden viele Bilder aus früheren Zeiten sowie Dokumente, welche die Entwicklung der Gasthäuser belegen.

Die Gasthäuser waren früher für die Bevölkerung sehr wichtig für soziale Kontakte, dort konnte man sich austauschen und erfuhr alles Wichtige und auch Unwichtige. Heutzutage benutzen die Leute aber natürlich die sozialen Online-Medien wie Facebook. Das ist mit ein Grund, weshalb das Beizensterben in den letzten Jahren ungebremst weiterging, und das nicht nur im Appenzellischen.

das wunderschöne Wirtshausschild des ehemaligen Pfauen

Neben der Sonderausstellung kann auch die permanente Ausstellung des Museums auf zwei Stockwerken besichtigt werden. Besonders beeindruckt war ich von den alten Kleiderschränken, zum Beispiel von diesem:

man beachte die Aufschrift "Gehört der Jungfer Anna Barbara Erbar"





Sonntag, 14. November 2021

Neue Nachbarn

Das gegenüber von uns neu erbaute Haus ist seit etwa zwei Monaten fertiggestellt, abgesehen von Handwerkern, welche ab und zu vorbeischauen um etwas zu erledigen.

In der Zwischenzeit ist auch Leben eingekehrt, unsere neuen Nachbarn sind eingezogen. Kürzlich wurden alle Nachbarn, Verwandte und Freunde zu einem Willkommens-Apéro eingeladen (deshalb auch die Zelte auf dem Bild). So konnte man sich in ungezwungenem Ambiente kennenlernen.

Der Nachbar ist Schweizer und in Seuzach aufgewachsen, seine Frau kommt von den Philippinen und sie hat dafür gesorgt, dass es feine asiatische Köstlichkeiten zu geniessen gab. Sie haben zwei kleine Buben mit 3 und 5 Jahren. Wir finden es schön, dass eine junge Familie eingezogen ist, so ist für die nächsten Jahre für Betrieb gesorgt.


Samstag, 13. November 2021

Schloss Wildegg

Vor zwei Jahren wanderte ich am Schloss Wildegg vorbei. Ich war beeindruckt und nahm mir vor, dieses dereinst zu besichtigen. Kürzlich war ich dort und war auch von den Innenräumen und den Einrichtungen begeistert.


Die im 13. Jahrhundert von den Habsburgern errichtete Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte in ein barockes Schloss umgebaut. Seit 2011 ist es im Besitz des Kantons Aargau und wird als Museum betrieben.

Wenn man durch die verwinkelten Räume des Schlosses geht fühlt man sich wie auf einer Zeitreise. Alles ist mit originalen Gegenständen authentisch eingerichtet und man hat das Gefühl, dass die einstigen Bewohner nur rasch im Garten sind und gleich wiederkommen werden. In diversen Zimmern hat es sprechende Bilder von ehemaligen Bewohnern, welche über viel Interessantes und Amüsantes aus ihrer Zeit berichten.


im Gästezimmer können diese Glocken im Treppenhaus mit einer Kordel geläutet werden,
um das Dienstmädchen herbeizurufen

wunderschöner Kachelofen aus Steckborn

Rund um das Schloss hat es grosszügige Gärten, welche ebenfalls besichtigt werden können. Da es aber bei meinem Besuch praktisch keine Blumen hatte verzichtete ich darauf.

Das Schloss ist im Winter zu, es öffnet erst im April wieder.



Freitag, 12. November 2021

Coglio und Giumaglio

Die beiden links von der Maggia gelegenen ehemaligen Gemeinden waren am Montag auf meiner Route:


Seit 2004 gehören sie zur Gemeinde Maggia, welche durch diverse umliegende Dörfer angereichert wurde.



ehemaliges Gemeindehaus