Samstag, 31. Oktober 2020

Die letzte St. Gallerin

Unsere Rundwanderung auf den Regelstein begann und endete in Uetliburg, einem Ortsteil von Gommiswald:


Gommiswald, Ernetschwil und Rieden fusionierten 2013 zur erweiterten Gemeinde Gommiswald.

Damit ist das ehemalige Gommiswald die letzte von mir bewanderte ehemalige Gemeinde im Kanton St. Gallen.

Und für die, welche anhand der gestrigen Bilder nicht herausgefunden haben, wo wir uns momentan aufhalten: die Lösung ist Scuol/Schuls im Unterengadin.

Freitag, 30. Oktober 2020

Wir sind dann mal weg

 Während zuhause die neue Küche fertiggestellt wird geniessen wir ein paar Herbst- resp. fast Wintertage in den Bergen.





Morgen werde ich verraten, wo wir sind.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Wanderung Regelstein

Datum: 20. Oktober 2020
Dauer: 4h30
Länge: 15.6 km
Wetter: milchig sonnig
Route: Uetliburg-Möösli-Alp Egg-Regelstein-Pt. 1242-Wielesch-Gnippenweid-Gnippen-Uetliburg
Charakteristik: einfache Wander- und Bergwege


Blick über Gommiswald und den Zürichsee

der Namensgeber des Hügels



Eine Rundwanderung von Gommiswald über den Regelstein haben wir uns am 20. Oktober vorgenommen. Mit öV wollen wir momentan nicht so oft fahren, deshalb nehmen wir das Auto zuhilfe und parkieren auf einem riesigen Parkplatz in Uetliburg, welches zu Gommiswald gehörte.

Durch Wohnquartiere und auf einem schön angelegten Zickzackweg steigen wir zum schon über 1000 Meter gelegenen Möösli auf. Dort geniessen wir die Sicht über die Linthebene und den Zürichsee. Weiter vorbei an der Alp Egg auf dem Rücken des Regelsteins zum Regulastein. Dessen Geschichte kann auf obigem Bild nachgelesen werden.

Bis zum Gipfel auf 1314 m mit der schönen Aussicht zum Alpstein brauchen wir nur noch ein paar Minuten. Auf und ab geht es auf dem Toggenburger Höhenweg bis zum Punkt 1242, wo wir rechts abbiegen und auf einem anderen Bergrücken via Wielesch und Chirnenberg zum Ausgangspunkt zurückkehren. Da der Bergrücken waldfrei ist haben wir fast immer Aussicht vom Speer übers Glarnerland bis zum Zürichsee.


Mittwoch, 28. Oktober 2020

Wanderung Intragna - Russo

Datum: 16. Oktober 2020
Dauer: 4h05
Länge: 14.2 km
Wetter: sonnig
Route: Intragna-Cresmino-Auressio-Loco-Berzona-Mosogno-Russo
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege und Strassen


Intragna mit dem Centovalli-Bähnli

rechts Auressio, links Loco


Loco

Berzona

Mosogno

Russo in Sichtweite

Russo


Unsere letzte Tessiner Wanderung führt ins Onsernonetal. Das dünn besiedelte Seitental des Maggiatals ist durch eine schmale und kurvenreiche Strasse erschlossen.

In Intragna steigen wir aus dem Centovalli-Bähnli aus und überqueren den Isorno auf der Strassenbrücke. Auf der anderen Talseite steigen wir zur Strasse, welche von Cavigliano ins Onsernonetal führt, auf und folgen derselben ein paar hundert Meter. Dann biegen wir auf den Wanderweg Richtung Auressio ein. Überraschenderweise ist dieser sehr breit und ziemlich flach, wir kommen schneller als geplant voran. Es muss sich um eine alte Strasse handeln, denn am Wegrand hat es überall steinerne Pfosten.

Zwischen Auressio und Loco gehen wir auf der Strasse weiter. Es hätte zwar einen Wanderweg, dieser macht aber einen beträchtlichen Umweg und würde sicher viermal mehr Zeit in Anspruch nehmen. In Loco knüpfen wir an den Weg durch die Schlucht des Isorno nach Intragna an, welchen wir vor zwei Jahren bewanderten.

Teils auf der Strasse, teils auf einem Wanderweg geht es via Berzona nach Mosogno. Zeitlich sind wir gut unterwegs, deshalb entscheiden wir uns für den Wanderweg statt der Strasse nach Russo. Dieser entpuppt sich aber vor allem im ersten Teil als recht anspruchsvoll. Über feuchte und deshalb rutschgefährdeten Felsen und Wurzeln geht es rauf und runter und wir kommen nur sehr langsam voran. Trotzdem kommen wir mit genügend Reserve in Russo an, sodass wir das im Zweistundentakt fahrende Postauto problemlos erwischen. Wir wundern uns, weshalb das von Spruga zuhinterst im Tal kommende Postauto so gut besetzt ist.

Ehemalige im Onsernonetal

Auressio, Berzona, Mosogno und Russo lagen auf unserer Route ins Onsernonetal:



Auressio und Berzona fusionierten 2001 zusammen mit Loco zur Gemeinde Isorno, welche sich ihrerseits 2016 mit Onsernone vereinte.

Berzona hatte übrigens von 1964 bis 1984 einen prominenten Bewohner: Max Frisch lebte dort in seinem Haus.

Mosogno schloss sich 2016 mit Onsernone zusammen und Russo tat dasselbe schon im Jahr 1995.

Dienstag, 27. Oktober 2020

Flugtag 27. Oktober

Nach all den Wanderberichten zur Abwechslung wieder einmal ein Blick in die Flugstatistik. Der 27. Oktober ist für mich ein richtiger Flugtag, gleich 14 Einträge fallen auf diesen Tag:

1975: Vor 45 Jahren Flug von Genf nach Zürich mit einer Swissair-DC-10. Dies auf dem Rückflug von einem Ausflug nach Rom. Tags zuvor ging es von Rom nach Genf, der Weiterflug nach Zürich wurde aber wegen wetterbedingter Schliessung des Flughafens Zürich annulliert.

1978: Von Zürich via Genf nach New York Kennedy mit der Swissair B-747 HB-IGB. Eigentlich wollte ich den Direktflug Zürich-New York nehmen, dieser war aber voll besetzt. Lange blieb ich nicht im Big Apple, schon zwei Tage später ging es wieder nach Hause. Das war einer der legendären Kurztrips in die USA.

1980: Auf einer 6tägigen Fernostreise flog ich von Bangkok auf die malaysische Insel Penang, und zwar mit einer B-737 der Malaysia Airline, Kennzeichen 9M-MBB.



1984: Eintagestrip nach London:
Zürich-London Swissair DC-9 HB-INH
London-Zürich British Airways B-757 G-BIKD

1985: Auf Geschäftsreise in den USA mit Besuch der damaligen US Airways.
Boston-Syracuse mit B-737 N352AU der Allegheny Airlines
Syracuse-Washington National mit DC-9 N991VJ der Allegheny Airlines



1992: Zürich-Genf-Zürich mit Swissair, Flugzeugtyp und Kennzeichen gingen in meiner Statistik verloren. Einer der vielen Flüge nach Genf im Rahmen meiner Supporttätigkeit für den Tax Free Shop.

1998: Rückflug von einer Geschäftsreise nach Taiwan bei China Airlines.
Taipei-Bangkok-Zürich mit der Swissair MD-11 HB-IWG

2015: Kurztrip mit zwei Übernachtungen nach London.
Basel-London Stansted mit B-737 EI-EPG der Ryanair, für den Retourflug bezahlte ich sagenhafte 18 Franken!


2016: Auf einem USA-Trip ging es von New York La Guardia nach Nashville mit American Airlines Embraer 175 N401YX.

Montag, 26. Oktober 2020

Aurigeno und Moghegno

Die Lücke im Maggiatal ist jetzt geschlossen, und gleichzeitig kann ich zwei ehemalige Gemeinden abstreichen:



Aurigeno und Moghegno gehören seit 2004 zur Gemeinde Maggia.

Sonntag, 25. Oktober 2020

Wanderung Valle del Salto

Datum: 14. Oktober 2020
Dauer: 5h30
Länge: 15.8 km
Wetter: sonnig
Route: Ronchini-Aurigeno-Moghegno-Maggia-In Canaa-Maggia
Charakteristik: einfache Wanderwege bis anstrengende Bergwege


kühne Brücke zwischen Ronchini und Aurigeno

Häusergruppe in Aurigeno mit den markanten Kaminen

nein, nicht Saas-Fee, sondern Moghegno

noch eine kühne Brücke, zwischen Moghegno und Maggia

Maggia

für durstige Wanderer

im Valle del Salto

und dies ist der Salto

Unser Aufenthalt in Locarno bot uns die Gelegenheit, unsere im Maggiatal klaffende Lücke in unserem Wandernetzwerk zu schliessen. Die Lücke ist nur etwa 2 km Luftlinie lang, deshalb haben wir unsere Route mit einem Umweg durch zwei ehemalige Gemeinden und einem Rundweg im Valle del Salto etwas erweitert.

Wir parkieren in Maggia und nehmen den Bus zurück nach Ronchini, dem südlichen Punkt der Lücke. Über eine spezielle Brücke (siehe Bild) gelangen wir nach Aurigeno mit einem schönen, typischen Ortszentrum. Dann durchqueren wir die Schlucht des Ri di Dentro und steigen dabei etwa 100 m auf und wieder ab, bevor es auf einem schönen Weg nach Moghegno weitergeht.

Nach Moghegno überqueren wir die Maggia wieder, auch diesmal auf einer speziellen Brücke. Maggia durchqueren wir und steigen über unzählige Treppenstufen zu einer Kapelle auf, wo man eine schöne Aussicht über Maggia und das Tal hat.

Jetzt beginnt die Rundwanderung durch das einsame Tal. Wobei zu sagen ist, dass wir nicht einsam waren, es waren sehr viele Leute unterwegs, und dies trotz der vielen Höhenmeter, welche zu überwinden waren. Der Weg ist nicht nur wegen der Höhenmeter, sondern auch wegen seiner Beschaffenheit sehr anstrengend. Er verläuft meistens über Steinstufen, vielfach mit recht hohen Tritten.

Samstag, 24. Oktober 2020

Verscio und Cavigliano

Der Grund für die kurze Wanderung von Tegna nach Losone waren die beiden ehemaligen Gemeinden Verscio und Cavigliano:



Zusammen mit Tegna fusionierten sie 2013 zur neuen Gemeinde Terre di Pedemonte.

Freitag, 23. Oktober 2020

Wanderung Tegna - Losone

Datum: 13. Oktober 2020
Dauer: 2h05
Länge: 8.9 km
Wetter: sonnig
Route: Tegna-Verscio-Cavigliano-Gabbi-Losone
Charakteristik: einfache Wanderwege und Strassen


Cavigliano

Blick über die Melezza, hinten Cavigliano

Marlise wollte am Dienstag von Locarno aus auf den Cimetta wandern und mit Sessel- und Luftseilbahn zurückfahren. Das sind über 1400 Meter Aufstieg, nach der anstrengenden Centovalli-Wanderung fehlte mir die Energie dafür. Sie reichte nur noch für eine kurze und flache Talwanderung.

Mit dem Centovalli-Bähnli fahre ich nach Tegna und mache mich auf den Weg durch Verscio und Cavigliano, zuerst ein Stück auf der Hauptstrasse, danach auf Nebenstrassen. In Cavigliano geht es nach links hinunter zur Melezza, welcher ich für etwa 3 Kilometer folge, bevor ich sie vor der Mündung in die Maggia überquere.

Weitere 2 Kilometer folge ich der Maggia bis zur Ponte Maggia in Losone, wo ich resp. wir schon einige Male eine Wanderung starteten oder beendeten.

Nach der kurzen Wanderung hatte ich noch Zeit für einen Ausflug nach Cardada unterhalb des Cimetta hoch über Locarno. Zum Glück gibt es dort hinauf eine Standseilbahn nach Orselina und von dort eine Luftseilbahn nach Cardada. Von einer Aussichtsplattform kann man die schöne Aussicht über den Lago Maggiore und die Berge geniessen:

Ascona und die Brissago-Inseln

in der Mitte das Centovalli, rechts das Onsernonetal




Donnerstag, 22. Oktober 2020

Centovalli

Dies sind die drei ehemaligen Centovalli-Gemeinden:



Rasa vereinigte sich 1972 mit Intragna, welches wiederum zusammen mit Borgnone und Palagnedra seit 2009 zur Gemeinde Centovalli gehört.




Mittwoch, 21. Oktober 2020

Wanderung Borgnone - Intragna

Datum: 12. Oktober 2020
Dauer: 5h40
Länge: 17.7 km
Wetter: sonnig
Route: Bahnhof Palagnedra-Palagnedra-Bordei-Proggia-Rasa-Pt. 338-Intragna
Charakteristik: einfache Wander- und Bergwege


Palagnedra-Stausee


Rasa

kurz vor Intragna

Nach dem etwas entfernten Bleniotal nahmen wir uns für den Montag das nahe Centovalli vor. Von Borgnone soll es nach Intragna am unteren Ende des Tales gehen. Borgnone respektive den Bahnhof Palagnedra, welcher auf Gebiet der ehemaligen Gemeinde Borgnone liegt, erreichen wir von Intragna mit dem Centovalli-Bähnli. Dieses ist sehr gut besetzt, in Verdasio steigen aber die meisten Passagiere aus, um mit der Gondelbahn nach Rasa zu fahren.

Vom Bahnhof steigen wir zur Melezza ab, welche wir auf einer Brücke neben der Staumauer überqueren. Anschliessend schrauben wir uns auf der Strasse mit den vielen Spitzkehren ins Dorf Palagnedra hinauf. Weiter auf einem Strässchen vorbei an vielen Steinhäuschen und auf Bergwegen durch den Wald zum Weiler Bordei. In Bordei entschieden wir uns, auf einem Umweg via Proggia nach Rasa aufzusteigen. Damit ersparten wir uns 150 hm Ab- und Wiederaufstieg.

Das kleine Rasa mit 12 ständigen Bewohnern liegt auf 898 Metern zuoberst auf einem Hügel. Es kann nur zu Fuss oder mit der Gondelbahn ab Verdasio erreicht werden. Vor dem Bau der Gondelbahn im Jahr 1957 musste alles, was nicht im Dorf produziert wurde, von Palagnedra oder Intragna hochgeschleppt werden. Mehr zu Rasa kann man hier nachlesen.

In Rasa beginnt der lange Abstieg nach Intragna, der über 2 Stunden dauert. Technisch gibt es keine Schwierigkeiten, aber auf dem Bergweg kommt man nur gemächlich voran. Zweimal überqueren wir eine Römerbrücke, einmal über einen Nebenfluss und einmal über die Melezza, den Hauptfluss des Centovalli.