Sonntag, 31. Oktober 2021

Wanderung Lenzerheide - Surava

Datum: 27. Oktober 2021
Dauer: 4h05
Länge: 16.0 km
Wetter: sonnig
Route: Lenzerheide-Tschividains-Munter-Lenz-Vazerol-Brienz-Ruine Belfort-Surava
Charakteristik: leichte Wander- und Bergwege


bei Tschividains, im Hintergrund das Skigebiet der Lenzerheide

herbstliche Stimmung mit Blick zum Piz Mitgel

Brienz voraus

Surava

Zwei der drei geplanten Wanderungen im Bündnerland enthalten ordentlich viel Aufstiege, deshalb entschied ich, die dritte Wanderung von oben nach unten, in diesem Fall also von der Lenzerheide nach Surava unten im Albulatal zu machen. Marlise aber wollte ihre Knie schonen und mir entgegenwandern. Also steige ich auf der Lenzerheide aus und nehme den Weg unter die Füsse, während Marlise nach Surava weiterfährt und dort parkiert.

Durch Wohngebiet und vorbei an einem Campingplatz geht es entlang des Rain digl Lai auf schönen Waldwegen Richtung Süden. Beim hübschen Tschividains mit den herzigen Hüttli entschliesse ich mich, nicht auf dem nahe der Hauptstrasse verlaufenden Weg weiterzugehen sondern einen Umweg über Munter zu machen. Das hat sich gelohnt, immer wieder hat man wunderschöne Ausblicke.

Nach der Durchquerung von Lenz geht es ein Stück auf einer Nebenstrasse, bevor der Wanderweg nach rechts abzweigt und via Vazerol, wo mir Marlise begegnet, nach Brienz führt. Brienz oder romanisch Brinzauls ist ja als Rutschdorf bekannt, mehr darüber später.

Marlise erzählte mir von der Burg Belfort, bei welcher ich auch noch vorbeischauen wollte (auch darüber später), bevor ich den letzten Teil des Abstiegs nach Surava in Angriff nahm.


Samstag, 30. Oktober 2021

Herbstglück

Herbstwandern löst bei uns immer wieder Glücksgefühle aus. Die farbigen Bäume, die klare Sicht mit viel Licht und Schatten bei tiefstehender Sonne, die angenehme Temperatur machen es aus. So auch gestern Freitag auf unserer ausgedehnten Schanfigg-Wanderung zwischen Molinis und Castiel. Im Abstieg zur Plessur haben uns die Bäume einen wunderschönen Teppich gelegt:

Nach drei intensiven Wandertagen geht es jetzt wieder nach Hause, der Wetterbericht sagt ja auch einen Wechsel an.


Freitag, 29. Oktober 2021

Schanfigg

Wir sind wieder oder schon wieder oder immer noch im Wandermodus. Die goldenen Herbsttage lassen grüssen. Um sicher nicht unter einer Nebeldecke wandern zu müssen haben wir uns wieder ins Bündnerland disloziert. Am Mittwoch ging es von der Lenzerheide hinunter nach Surava im Albulatal resp. für Marlise in umgekehrter Richtung. Dabei besuchten wir eine ehemalige Gemeinde.

Gestern Donnerstag suchten wir das Schanfigg heim, auch hier waren ehemalige Gemeinden auf der Route. Zum Schluss gab es eine Open-Air-Fahrt mit dem Arosabähnli von Litzirüti nach Chur.

auf der erfrischenden Fahrt mussten wir uns gut einpacken



Donnerstag, 28. Oktober 2021

Wanderung Luzerner Mittelpunkt

Datum: 23. Oktober 2021
Dauer: 2h50
Länge: 12.1 km
Wetter: sonnig
Route: Werthenstein-Vogelsang-Kantonsmittelpunkt-Althus-Buholz-Soppisee-Rüediswil-Ruswil
Charakteristik: leichte Wanderwege und Strassen

der Stern markiert den Kantonsmittelpunkt



der tiefblaue Soppisee


Am Samstag wollte ich bei der Autobahnraststätte im luzernischen Neuenkirch mein Aktionärsgeschenk der Betreiberfirma der Raststätte abholen, aber nicht mit dem Auto sondern zu Fuss. Die nächstgelegene Wanderung auf meiner Pendenzenliste war diejenige zum Mittelpunkt des Kantons Luzern.

In wetterbedingt sehr gut besetzten Zügen fahre ich nach Werthenstein am Anfang des Entlebuchs. In nördlicher Richtung steige ich auf zum Schächbelerwald, unterwegs wecke ich wieder einmal das Interesse von freilaufenden Hunden.

Der Wanderweg macht hier eine Schlaufe, auf welcher man direkt zum Kantonsmittelpunkt gelangt, er ist sogar auf den Wegweisern gekennzeichnet. Suchen musste ich ihn also nicht.

Via Althus, Grossschübelberg und Buholz geht es zum hübschen Soppisee, auf dessem Uferweg mache ich eine Vierteldrehung um den See bis zum Weiler Soppensee und weiter auf Feldwegen bis Vordemwald.

Ab Vordemwald folge ich der Strasse nach Rüediswil und auf einer langen und langweiligen Strasse mit viel Verkehr ins Zentrum von Ruswil. Hier hätte ich besser einen Umweg auf Nebenstrassen genommen.

Die öV-Verbindung von Ruswil zur Autobahnraststätte ist etwas kompliziert, ich musste dreimal umsteigen und noch 20 Minuten zu Fuss gehen. Das wäre ja noch ok gewesen, wenn nicht der Angestellte im Tankstellenshop gesagt hätte, dass er keine Aktionärsgeschenke mehr vorrätig habe. Naja, man kann ja nicht immer Glück haben, aber etwas frustriert war ich trotzdem.


Mittwoch, 27. Oktober 2021

Burg Kropfenstein

Die im 14. Jahrhundert erbaute Burg Kropfenstein liegt westlich von Waltensburg in einem steilen Hang mit senkrecht oder gar überhängend abfallenden Felsen. Die Besichtigung ist ziemlich abenteuerlich. Vom Wanderweg zweigt ein schmaler Pfad hinunter zur Burg und der Eingang zur Burg ist sehr eng. Zum Glück ist der Weg durch Geländer und Gitter gesichert, sonst wäre es zu gefährlich.

überhängende Felsen überragen die Burg

der schmale Eingang

Die Burg ist wie ein Adlerhorst sehr spektakulär in die Felsen hineingebaut, die überhängenden Felsen darüber überdachen die Anlage fast. Schwindelfreiheit war für die Erbauer unabdingbar.

Wie immer weiss Wikipedia alles mögliche über die Burg.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Kirche Waltensburg

Von der reformierten Kirche Waltensburg habe ich schon vor unserer Wanderung gelesen, sehenswert seien insbesondere die ursprünglichen Fresken, las ich.



Die Fresken im Innenraum entstanden im 14. Jahrhundert. Gemalt wurden sie von einem unbekannten Künstler, deshalb wird er einfach "Waltensburger Meister" genannt. Nach der Reformation wurden die Bilder übertüncht, in den 30er Jahren aber wieder freigelegt und restauriert.

Interessierte erfahren hier mehr darüber.


Montag, 25. Oktober 2021

Burg Jörgenberg

Die Burg Jörgenberg bei Waltensburg war unser erstes Zwischenziel letzten Dienstag zwischen Ilanz und Brigels. Sie hat auch einen rätoromanischen Namen: Casti Munt Sogn Gieri, was viel schöner tönt als der deutsche Name, finde ich.


Die ursprüngliche Burg geht auf das 8. Jahrhundert zurück. Wie viele andere Burgen hat sie eine wechselvolle Geschichte, mehr darüber kann man hier nachlesen.

von der Burgkirche ist fast nur noch der Turm erhalten,
dieser hat aber noch ein funktionierendes Geläut




Sonntag, 24. Oktober 2021

Strada, Schnaus und Rueun

In der Surselva zwischen Ilanz und Waltensburg liegen drei ehemalige Gemeinden, welche wir am Dienstag besuchten:

Strada fusionierte 1978 mit Ilanz, Schnaus und Rueun machten dies 2014 zusammen mit einer ganzen Reihe anderer Gemeinden nach, seither heisst Ilanz Ilanz/Glion.



Samstag, 23. Oktober 2021

Wanderung Ilanz - Brigels

Datum: 19. Oktober 2021
Dauer: 4h55
Länge: 17.1 km
Wetter: bewölkt
Route: Ilanz-Schnaus-Rueun-Waltensburg-Flanz-Brigels
Charakteristik: leichte Wanderwege


in Schnaus wurden wir mit Glockengeläut empfangen

das hochdekorierte Stiva Veglia in Schnaus

der Wanderweg führt durch die Hühnerfarm

Rueun

kurz vor dem Ziel in Brigels

Mit Bus und Zug fahren wir nach Ilanz, welches wir von vielen Wanderungen in den vergangenen Jahren schon gut kennen. Nach der Überquerung des Vorderrheins geht es etwa eine Viertelstunde auf der Strasse nach Westen, bevor wir auf die ViaSuworow einbiegen, welche von Airolo nach Ilanz führt.

Auf einem breiten Weg geht es durch den Wald oberhalb von Strada vorbei nach Schnaus, wo wir mit dem 11-Uhr-Kirchengeläut empfangen werden. Bei einem schön dekorierten Haus bleiben wir stehen und staunen nicht schlecht, dass es sich dabei um ein Gourmetrestaurant mit vielen Auszeichnungen handelt. In diesem kleinen Häuserhaufen hätten wir das nicht erwartet.

Weiter geht es nach Rueun, wo wir die ViaSuworow verlassen und hinunter zur Hauptstrasse gehen, um auf einen Wanderweg hinauf zur Burgruine Munt Sogn Gieri einzufädeln.

Nach der Burg-Besichtigung halten wir Richtung Waltensburg, wo die nächste Sehenswürdigkeit in Form einer Kirche auf uns wartet. Und noch ein Stück weiter folgt schon die nächste Attraktion, die Burgruine Kropfenstein. Über die Burgen und die Kirche werde ich separat berichten.

Jetzt müssen wir noch den Hügel zwischen Waltensburg und Brigels bezwingen, was nochmals etwa 250 hm bedeutet. Vorbei am Brigelser Golfplatz mit schöner Sicht über das Vorderrheintal geht es hinunter nach Brigels, wo wir uns praktischerweise im Hotel erfrischen können.

Freitag, 22. Oktober 2021

Wanderung Val Frisal

Datum: 18. Oktober 2021
Dauer: 4h55
Länge: 16.5 km
Wetter: sonnig
Route: Brigels-Alp da Stiarls-Paliu da Rubi-Frisal-Alp Nova-Muladiras-Cuolms da Breil-Brigels
Charakteristik: leichte Wander- und Bergwege


im Aufstieg entlang des Flem


Blick ins schon winterliche Val Frisal

auf dem Rückweg, links der Kistenstock (Grenze GR/GL)

Das Val Frisal sei eines der schönsten Alpentäler, haben wir gelesen. Das wollten wir uns ansehen. Von Brigels aus geht das perfekt in einer Tageswanderung. Auch Marlise's Schwester Brigitte, welche gegenwärtig in ihrer Ferienwohnung in Flims logiert, interessierte sich dafür.

Wir treffen uns bei der Talstation der Sesselbahn und machen uns zu Fuss auf den Weg, welcher immer entlang des Flem hinaufführt. Bis zum Punkt 1528 ist es ein breites Natur-Fahrsträsschen, danach ein Bergweg. Die Steigung ist mässig, nur ab und zu hat es kurze steile Passagen.

Bei Frisal eröffnet sich dann der Blick in besagtes Tal. Und wir können bestätigen, das kurze Tal mit dem flachen Talboden und den Bergen rundum ist atemberaubend schön. Das fanden wahrscheinlich auch die vielen anderen Wandernden, welche das perfekte Herbstwetter nutzten.

Ins Tal hinein führt kein Wanderweg, es hat aber schmale Pfade, auf welchen man bis zum Talende gelangen kann.


Donnerstag, 21. Oktober 2021

Wanderung Tenna - Safien

Datum: 17. Oktober 2021
Dauer: 3h15
Länge: 12.2 km
Wetter: sonnig
Route: Tenna-Innterberg-Egschi-Grafa-Rüti-Safien
Charakteristik: leichte Wander- und Bergwege


Blick von Tenna ins Safiental hinein


das wilde Tal wird von der Rabiusa durchflossen

Auf dem Weg nach Brigels machten wir am Sonntag im Safiental halt, denn wir wollten eine Wandernetzwerk-Verbindung zwischen Tenna und Safien herstellen. Letztes Jahr wanderten wir von Versam über das Tenner Chrüz nach Tenna, dort wollten wir anknüpfen.

Das Valserdorf Tenna liegt nicht an der Strasse durch das Safiental, sondern 400 hm höher auf 1600 m. Da die öV-Verbindungen nicht sehr häufig sind beschliessen wir wieder einmal, separat in die entgegengesetzte Richtung zu wandern. Marlise von Safien nach Tenna und ich umgekehrt. Mit dem Auto fahren wir nach Tenna, wo ich aussteige und den Abstieg ins Tal unter die Füsse nehme. Marlise fährt nach Safien und macht sich auf den Weg nach Tenna.

Der Weg hinunter nach Egschi an der Strasse ist teilweise steil, aber nirgends gefährlich. Mit etwas Trittsicherheit kein Problem. Ab Egschi geht es auf dem schön angelegten Uferweg entlang der Rabiusa nach Safien. Unterwegs treffe ich ausser Marlise nur zwei andere Wanderer an.

Dank der ausgetauschten Information finde ich das Auto in Safien schnell und fahre wieder nach Tenna, wo Marlise schon auf mich wartet.


Mittwoch, 20. Oktober 2021

Kirchen- und Burgenwanderung

Am Dienstag stand eine mit sehenswerten Kirchen und Burgen gespickte Wanderung in der Surselva auf dem Programm mit Start in Ilanz und Schluss in unserem Hotel in Brigels. Hier der Blick durch ein Burgenfenster Richtung Ilanz:




Dienstag, 19. Oktober 2021

Val Frisal

Gestern Montag war der perfekte Tag für eine Wanderung ins bündnerische Val Frisal. Das versteckte Tal erstreckt sich in ost-westlicher Richtung nördlich von Brigels Richtung Tödi.

Wir waren zu dritt unterwegs, begleitet wurden wir von Marlise's Schwester Brigitte.


Montag, 18. Oktober 2021

Brigels

Die schönen Herbsttage nutzen wir für ein paar Wanderungen im Bündnerland. Gestern waren wir im Safiental unterwegs und trafen wenig Wandersleute, dafür diese Kollegen an:

Unser Hotel ist das Vincenz in Brigels, von hier haben wir eine schöne Aussicht:





Sonntag, 17. Oktober 2021

Kemmeribodenbad

Wie schon erwähnt übernachteten wir auf unserem Kurz-Trip ins Entlebuch und Emmental im Hotel Kemmeribodenbad auf Gemeindegebiet von Schangnau. Das fast ganz aus Holz gebaute Hotel ist weitum bekannt für seinen abgeschiedenen Standort und den ausgezeichneten Service mit fast nur berndeutsch sprechenden, immerfreundlichen Mitarbeitern. Vom ersten Moment an fühlt man sich wohl und wird zuvorkommend empfangen.

das Hotel ist im Herbst und Winter fast immer am Schatten, deshalb
ist das Bild etwas düster

Die Zimmer sind alle unterschiedlich eingerichtet, jedes hat seine eigene Atmosphäre. Wir hatten ein kleines, zweistöckiges Apartment mit Küche und zwei Schlafzimmern, in diesem wohnte früher das Besitzerpaar.

Fast noch bekannter als das Hotel ist das dazugehörige Restaurant. Hier wird auf hohem Niveau gutschweizerisch gekocht, nach Möglichkeit werden regionale Produkte verwendet. Natürlich wird in dieser Jahreszeit wie fast überall auch Wild angeboten. Wir genossen eine Riesenportion am Stück gebratenen Rehrücken, welcher in zwei Services gereicht wurde. Diesen gibt es aber nur auf Vorbestellung.

Das wohl berühmteste Gericht ist aber ein Dessert: das gigantische Merängge Glacé. Es gibt viele Leute, welche eine halbe Tagesreise zurücklegen, nur um in den Genuss dieser Delikatesse zu kommen. Mein Hunger war nach dem Riesen-Rehrücken zwar schon etwas gedämpft, aber eine Baby-Version der Merängge musste dann doch noch sein.

Samstag, 16. Oktober 2021

Marbach

Obwohl wir schon oft in der Gegend von Marbach unterwegs waren schafften wir es erst am Montag in diese ehemalige Gemeinde:

2013 verlor Marbach die Selbständigkeit, es fusionierte mit Escholzmatt. Den Namen wollte man aber nicht preisgeben, deshalb heisst die Gemeinde jetzt Escholzmatt-Marbach.


Freitag, 15. Oktober 2021

Wanderung Kemmeriboden - Marbach

Datum: 11. Oktober 2021
Dauer: 4h40
Länge: 14.4 km
Wetter: sonnig
Route: Kemmeribodenbad-Ober Kemmeri-Ober Hapegg-Wittenfärren-Marbachegg-Brunnemoos-Cholweid-Marbach
Charakteristik: leichte Wander- und Bergwege


Schibegütsch vom Kemmeriboden

links der Hohgant, rechts das Bumbachtal

in der Bildmitte die Marbachegg

auf der Marbachegg, links die Schrattefluh, im Hintergrund Wetterhorn, Schreckhorn, Finsteraarhorn etc.

Marbach

Das Hotel Kemmeribodenbad liegt eingeklemmt zwischen hohen Bergen, die Sonne schafft es in dieser Jahreszeit kaum mehr dorthin. Deshalb war die Temperatur am Montagmorgen schon fast winterlich und wir mussten Mütze und Handschuhe anziehen.

In drei von vier Richtungen geht es aber aufwärts, so zum Beispiel auch unsere Route in nördlicher Richtung. So können wir uns im Aufstieg aufwärmen und bald eine Schicht ablegen. Allerdings nicht lange, denn auf schattigen Passagen wird es wieder recht kühl.

Entlang der westlichen Flanke der Schratteflue geht es hinauf zum Ober Hapegg und in einer weiten Schlaufe über Kadhus und Wittenfärren zur Marbachegg, natürlich immer mit viel Aussicht. Auf der Marbachegg, welche durch eine Gondelbahn von Marbach her erschlossen ist, herrscht viel Betrieb. Unzählige Leute verpflegen sich auf der grossen Restaurant-Terrasse, viele Biker sausen auf den für sie angelegten Strecken die Hänge runter und mit dem Skilift wieder hinauf.

Nach kurzem Aufenthalt machen wir uns auf den Weg hinunter nach Marbach. Dieser besteht auf der ersten Hälfte aus einer Skipiste, welche bei Schneefreiheit von Bikern benutzt wird. Die wilden jungen Biker stürzen sich hier in atemberaubendem Tempo hinunter.

Dann verlassen wir die Skipiste und steigen auf einem gemütlichen Wanderweg ohne Biker ins Dorfzentrum von Marbach ab. Bis unser Bus zum Kemmeriboden fährt haben wir noch etwas Zeit. Diese nutzen wir für Einkäufe in der Bergkäserei, der Bäckerei und Metzgerei.


Donnerstag, 14. Oktober 2021

Wanderung Escholzmatt - Langnau im Emmental

Datum: 10. Oktober 2021
Dauer: 4h30
Länge: 18.4 km
Wetter: anfangs Nebelschwaden, später sonnig
Route: Escholzmatt-Bärgli-Bock-Turner-Risisegg-Trubschachen-Flühacker-Langnau im Emmental
Charakteristik: leichte Wander- und Bergwege


im Aufstieg zum Bock

im Hintergrund in der Mitte der Napf

Blick von der Risisegg nach Trub

Eine Verbindungswanderung vom Entlebuch ins Emmental, das war der Plan für den Sonntag. Und für den Montag hatten wir auch schon einen Plan ziemlich in der Nähe. Da drängte sich eine Übernachtung in der Gegend aus. Dafür bot sich das Hotel Kemmeriboden-Bad perfekt an. Wir hatten Glück, online buchten wir das letzte verfügbare Zimmer.

Beim Bahnhof im luzernischen Escholzmatt parkieren wir und machen uns auf den Weg, der schon kurz nach den letzten Häusern ansteigt. Die Temperatur ist herbstlich kühl, so kommen wir auf den 400 zu überwindenden Höhenmetern nur mässig ins Schwitzen. Zudem hat es noch einige Nebelfetzen, welche die Sonne zeitweise abdecken.

Bis wir auf dem Bock ankommen hat sich der Nebel weitgehend gelichtet und die Aussicht ist fast uneingeschränkt. Bei Turner wechseln wir in den Kanton Bern und biegen auf den mit der Nummer 65 markierten Weg über die Risisegg ein. Die Risisegg ist ein langgezogener Bergrücken mit schöner Aussicht. Leider ist der Weg fast durchgehend asphaltiert.

Bei der Vorder Risisegg beginnt der Abstieg nach Trubschachen, dem Kambly-Dorf mit der grossen Guetzli-Fabrik. Dort überqueren wir die Ilfis und wandern auf dem etwas eintönigen Uferweg flussabwärts bis nach Langnau im Emmental.

Nach wenigen Minuten Wartezeit fährt der direkte Zug zurück nach Escholzmatt, von dort ist es nur eine halbe Stunde Fahrzeit zum Kemmeriboden.