Wanderung Brè - Lugano

Datum: 11. Februar 2020
Dauer: 2h05
Länge: 8.0 km
Wetter: sonnig
Route: Brè-Aldesago-Viganello-Pregassona-Lugano

Charakteristik: leichte Wanderwege und Strassen

Brè

zurück in Lugano, links der Monte Brè

Die Meteorologen sagten einen zweiten Sturm-Tag in der Schweiz voraus. Nicht in der ganzen Schweiz allerdings, das Tessin sei ausgenommen, sagten sie. Also auf in die Sonnenstube! Das sagten sich noch viele andere Leute, der Zug nach Lugano war für einen Dienstag im Februar sehr gut besetzt. Für mich war es die erste Fahrt in einem von Stadler gebauten Giruno-Zug, der seit 2019 auf der Gotthard-Strecke unterwegs ist.

Drei Stunden nach der Abfahrt in Seuzach fährt der Giruno in den Bahnhof Lugano ein, wie von den Wettergöttern versprochen bei schönstem Wetter. Meine Wanderung beginnt in Brè, dem Namensgeber für den bekannten Berg bei Lugano. Die Busfahrt ins 500 Meter höher gelegene Dorf ist eindrücklich. Einerseits wegen der teilweise engen Strasse mit vielen engen Kurven, andererseits wegen der atemberaubenden Aussicht auf See, Stadt und San Salvatore. Man fühlt sich fast wie in einem Flugzeug.

Brè ist noch im Winterschlaf, das Restaurant und das Grotto öffnen erst im März. Das war mir aber egal, ich wollte ja wandern und nicht einkehren. Auf einem angenehmen Weg entlang der Flanke des Monte Brè geht es hinunter nach Aldesago. Hier bin ich mitten im Villenquartier am Monte Brè. Wieviel kostet hier wohl eine dieser Villen? Vielleicht ist es besser, wenn ich es nicht weiss.

Weiter geht es via Viganello und Pregassona hinunter zum Flüsschen Cassarate, welchem ich fast bis zum See hinunter folge. In der Zwischenzeit konnte ich die Jacke ausziehen, es herrscht eine fast frühlingshafte Temperatur.

Zum Schluss geht es durch das geschäftige Zentrum von Lugano zurück zum Bahnhof und schon wieder nach Hause, wo es immer noch regnet und etwa 12° kälter ist als in Lugano. Welche ehemaligen Gemeinden ich bewanderte und was ich in Lugano kaufte verrate ich morgen und übermorgen.