Der Name der Stadt Winterthur geht ja auf den römischen Namen Vitudurum zurück. 294 n.Chr. wurde im heutigen Oberwinterthur ein Kastell gebaut. Dortige Ausgrabungen brachten über eine Million Einzelstücke der Anlage zutage. Das wohl wichtigste davon ist eine Steininschrift, welche am Haupttor des Kastells angebracht war.
Die Steinplatte ist nicht etwa in einem Museum ausgestellt, sondern im Winterthurer Rathaus in der Altstadt. Sie ist durch eine verschlossene Glastür sichtbar, so ist sie vor Vandalen geschützt.
Was darauf geschrieben ist kann man bei Wikipedia nachlesen. Auf der zweitletzten Zeile ist der Ausdruck VITUDURENSEM (für "Winterthurer") deutlich erkennbar. Die Tafel befand sich zeitweise in Konstanz im Exil, sie wurde aber 1967 an Winterthur zurückgegeben.
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