Kürzlich war Thomas Widmer im Grenzgebiet Solothurn/Baselland unterwegs, dabei kam er bei der Schneematt zwischen Lupsingen und Seewen vorbei, wie er in seinem Blog schreibt. Dort hat es einen vierbännigen Stein an der Stelle, wo die beiden Kantone mit je zwei Gemeinden zusammentreffen, auf dem Kreuzungspunkt berühren sich also vier Gemeinden, deshalb der Name vierbänniger Stein.
Bei den vier Gemeinden handelt es sich um Lupsingen und Ziefen BL sowie Büren und Seewen SO.
Für Widmer sind solche Steine sehr interessant, schliesslich hat er ja auch das Steinbüchlein geschrieben. Vor Ort hat es eine Infotafel, auf welcher der Stein erwähnt ist, jedoch ohne genauen Standort. Mit seinem Wandergrüpplein suchte er ihn, fand ihn aber nicht. Genau das war einer der Gründe für die sonntägliche Wanderung von Seewen nach Bubendorf. Ich wollte den Stein suchen und natürlich auch finden.
Leider ging mein Wunsch nicht in Erfüllung. Wir fanden zwar einen Grenzstein, dabei konnte es sich aber aufgrund der Form nicht um den Vierbännigen handeln. Gerne hätte ich noch weiter gesucht, das war aber nur sehr eingeschränkt möglich, denn das Gebiet ist mit einem Stacheldrahtzaun umgeben. Zudem hatte es in der Nähe des auf der Karte eingezeichneten Hofes eine Warntafel:
Als Wanderer habe ich grossen Respekt vor Hunden, besonders an so abgelegenen Orten. Wenn ich das nächste Mal in dieser Gegend bin nehme ich eine Drohne mit, um den Stein zu fotografieren.
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