Donnerstag, 20. Mai 2021

Wanderung Monte Generoso

Datum: 17. Mai 2021
Dauer: 4h10
Länge: 13.6 km
Wetter: sonnig, nachmittags leicht bewölkt
Route: Bruzella-Casima-Monte-Balduana-Cascina d'Armirone-Bellavista-Monte Generoso
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege


Casima

Blick von Monte hinüber nach Bruzella

im Aufstieg, hinten die Poebene

Luganersee mit Alpenkamm im Hintergrund

Unsere Wanderung hinauf auf den Monte Generoso machen wir anfangs auf getrennten Wegen. Marlise startet in Castel San Pietro, um an einer früheren Wanderung anzuknüpfen. Ich hingegen möchte auf dem Weg hinauf noch zwei ehemalige Gemeinden im Muggiotal besuchen und starte deshalb in Bruzella mit dem Plan, Marlise in Monte zu treffen.

Das Auto parkieren wir in Capolago neben der Bahn auf den Monte Generoso. Wir nehmen aber nicht diese, sondern die S-Bahn nach Mendrisio und von dort mit dem Postauto Richtung Chiasso. Marlise steigt in Castel San Pietro aus und ich fahre weiter bis Morbio Superiore, wo ich auf das Postauto ins Muggiotal um- und in Bruzella aussteige.

Bruzella durchquere ich und folge dem Wanderweg nach Casima. Der Weg hinunter zur Breggia ist stellenweise ziemlich steil und schmal, ebenso der Wiederaufstieg nach Casima. Zudem muss ich den Weg ab und zu suchen, Markierungen hat es nur selten.

Von Casima nach Monte kann ich mich auf der Strasse nicht verirren. Kaum in Monte angekommen sehe ich Marlise, sie kommt zeitgleich wie ich an, wie schon mehrmals auf anderen Wanderungen war es perfektes Timing.

Jetzt geht es zur Sache, der Aufstieg zum 1000 Meter höher gelegenen Gipfel beginnt gleich ordentlich steil. Nach 400 hm erreichen wir eine geteerte Strasse, welcher wir bis Cascina d'Armirone folgen. Bis Bellaviste dann weiter auf einem Bergweg.

Bellavista ist eine Zwischenstation der Bergbahn, deshalb sind dort ordentlich viele Leute unterwegs. Der Weg zum Gipfel ist zwar ziemlich breit und einfach, aber so langsam spüre ich die bereits zurückgelegten Höhenmeter, es ist ja auch die erste richtige Bergtour in diesem Jahr. Besonders der letzte Kilometer hat es in sich, man sieht zwar das Ziel, aber auf der nicht enden wollenden Rampe komme ich nur noch langsam voran.

Die Belohnung kommt dann natürlich auf dem Gipfel in Form einer erstklassigen Aussicht über den Luganer See, die Alpen und die Poebene. In der Ferne kann man sogar die Hochhäuser von Mailand ausmachen.

Hinunter nach Capolago nehmen wir dann natürlich das Bähnli, zusammen mit vielen Leuten, welche den Tag am und auf dem Berg genossen.


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