Longyearbyen ist mit etwa 2'000 Einwohnern die grösste Siedlung auf Spitzbergen und damit die nördlichste Siedlung weltweit mit über 1'000 Einwohnern. Den Namen verdankt sie nicht etwa der Tatsache, dass die Jahre hier besonders lang sind, obwohl sich das aufgrund der langen Winter mit Dunkelheit so anfühlen könnte. Nein, Longyear hiess ein amerikanischer Unternehmer, welcher hier anfangs des 20. Jahrhunderts eine Kohlenmine aufbaute. Und der Zusatz "byen" steht für "city".
Eine Schönheit ist Longyearbyen nicht, gewohnt wird in Holzbaracken und im Zentrum stehen moderne Bauten ohne architektonische Besonderheiten. Aber immerhin hat es eine Fussgängerzone, welche mit diversen Geschäften gesäumt ist. Nebst einem überraschend grossen Supermarkt mit einem grossen Angebot hat es Souvenirshops, Restaurants, Sportgeschäfte und ein Infozentrum, wo sich die vielen Touristen informieren können.
Die Touristen haben eine grosse Auswahl an Hotels und Ferienwohnungen. Wir haben uns für das beste Haus im Ort entschieden, das Radisson Blu mit 4 Sternen. Nach der Landung am nördlichsten Flughafen der Welt übernachten wir jetzt im nördlichsten Hotel der Welt!
Longyearbyen wird auch von Kreuzfahrtschiffen angefahren, welche dann ihre aus mehreren Tausend Passagieren bestehende Fracht über das Dorf entleeren. Dann wird es hier aber eher ungemütlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen