Gestern Samstag verlegten wir unseren Standort von Svolvaer auf der Insel Austvagoya nach Nusfjord auf der Insel Flakstadoya. Dazwischen lagen noch zwei andere Inseln - Gimsoya und Vestvagoya. Früher war eine solche Fahrt ziemlich kompliziert, die Inseln waren durch Fähren verbunden, welche teilweise nicht allzu oft fuhren. Heutzutage sind fast alle Inseln der Lofoten durch Brücken oder Unterwasser-Tunnels verbunden. Wartezeiten gibt es fast keine mehr.
Auf der Fahrt machten wir einen kleinen Umweg und einen Zwischenhalt bei der Haukland Beach auf Vestvagoya. Auf einer Postkarte haben wir ein Bild der Beach gesehen und nahmen uns vor, dort vorbeizuschauen und etwas zu wandern. Und es hat sich gelohnt, der Strand mit feinem weissen Sand und den Bergen rundum erinnerte uns an eine karibische oder Südsee-Insel. In der geschützten Bucht hatte es fast keine Wellen und das Wasser war glasklar, ohne Algen, Seegras oder anderes Material. Nur die Temperatur des Wassers erinnerte eher an einen Gletschersee denn an das karibische Meer.
Von der Haukland Beach aus folgten wir einer breiten Schotterstrasse um einen Hügel zur Utakleiv Beach, das sind etwa 6 Kilometer, zurück also 12 Kilometer. Eine sehr lohnenswerte Wanderung bei Sonnenschein und permanentem Meerblick.
In Nusfjord sind wir in einem sehr speziellen Hotel untergebracht, dem Nusfjord Arctic Resort. Das ist ein ehemaliges Fischerdorf, welches im ursprünglichen Stil restauriert wurde und so wie der Ballenberg besichtigt werden kann. Einige der alten Fischerhäuser wurden zu Hotelzimmern umgebaut.
Heute ist eine Fahrt ganz ans südwestlich Ende der Lofoten auf der Insel Moskenesoya geplant. Oder fast, denn die Strasse hört etwa 10 Kilometer vor dem Ende der Landmassen auf.
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