Mein letzter Besuch im Elsass lag schon einige Jahre zurück, höchste Zeit, am Mittwoch wieder einmal in diese Gegend zu fahren. Wenn die französischen Bähnler nicht gerade streiken ist das ziemlich einfach und recht schnell. Ab Seuzach dauert die Fahrt nach Strassburg dreieinhalb Stunden mit dreimaligem Umsteigen. Wenn man nur bis Colmar fährt braucht man nur drei Stunden.
Der Besuch dieser Städte oder auch der Dörfer ist jedesmal ein Genuss. Einerseits aufgrund der vielen wunderschön erhaltenen Fachwerkhäuser. Oder wie in Colmar und Strasbourg die Flüsse, welche das Zentrum durchfliessen und auf welchen man auch mit Booten fahren kann. Und dann natürlich die gastronomischen Highlights, die elsässische Küche hat ja viele Leckereien zu bieten. Am Mittwoch genoss ich zum Beispiel Gänseleberterrine und ein Baeckeoffe. Mehr zum Baeckeoffe morgen.
Natürlich ist ein Besuch im Elsass zu dieser Jahreszeit besonders genussvoll. Überall hat es Weihnachtsmärkte mit Ständen, an welchem man einen Vin Chaud, also Glühwein, etwas zum Knabbern oder auch viel Ramsch kaufen kann.
Seit einigen Jahren müssen die Weihnachtsmärkte in ganz Europa besonders gesichert werden, um terroristische Angriffe zu verhindern. In Strassburg zum Beispiel sind alle Zufahrtsstrassen zum Zentrum für motorisierten Verkehr gesperrt und werden von Heerscharen von Sicherheitskräften bewacht. Mich würde mal interessieren, wer für die erheblichen damit verbundenen Zusatzkosten aufkommt. Letztendlich wohl der Steuerzahler.
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