Donnerstag, 2. Januar 2025

Wanderung St. Galler Brückenweg

Datum: 31. Dezember 2024
Dauer:
 3h55
Länge: 12.9 km
Wetter: sonnig
Route: St. Gallen Haggen-Zweibruggen-Störgel-Kubel-Stocken-Tobel-Spisegg-Feldli-St. Gallen Bahnhof
Charakteristik: Einfache Wanderwege


Haggen-Schlössli

Haggen-Brücke

winterliche Stimmung unter dem SOB-Viadukt

kurz vor dem Ziel die Autobahnbrücke

Bevor wir in St. Gallen den Brückenweg in Angriff nehmen, welcher beim Bahnhof Haggen anfängt, gönne ich mir am Hauptbahnhof eine feine Kinderfest-Bratwurst vom Stand der Metzgerei Schmid. Die Kinderfest-Bratwurst ist grösser als die Olma-Variante. Aber man gönnt sich ja sonst nichts, dachte ich mir.

Gut gestärkt und aufgewärmt nehmen wir den Bus zum Startpunkt und legen gleich los. Es  geht zuerst ein paar Hundert Meter auf einer Hauptstrasse, dann stehen wir vor dem Schlössli Haggen, welches ein Restaurant beherbergt. Gleich gegenüber hat es einen breiten Ski- und Schlitteln-Hang mit zwei kleinen Schleppliften, welche aber aufgrund der geringen Schneemenge ausser Betrieb sind.

Kurz danach stehen wir vor der Haggenbrücke, welche das tiefe Sittertobel überspannt. Mehr zu dieser speziellen Brücke morgen. Wir gehen aber vorerst nicht über die Brücke, denn der gut markierte Brückenweg führt durch das Sittertobel und unter der Brücke durch. Das hat den grossen Vorteil, dass man die Brücke aus verschiedenen Perspektiven sieht. Und sie ist vor allem von unten gesehen sehr eindrücklich.

Nach dem Wiederaufstieg vom Sittertobel stehen wir auf der anderen Seite der Brücke und wir beschliessen, diese doch noch zu überschreiten, obwohl das auf dem Brückenweg nicht vorgesehen ist. Aber auch von oben ist das Bauwerk sehr speziell.

Jetzt sind wir auf Gebiet der ausserrhodischen Gemeinde Stein, bevor wir bei Kubel wieder in den Kanton St. Gallen wechseln. Jetzt sind wir bis zum Schluss des markierten Weges immer nahe des Sitterufers unterwegs und wir unterqueren zuerst das Eisenbahnviadukt der SOB, dann dasjenige der SBB und nachher eine hohe Brücke für gemischten Verkehr. Auch wir überqueren die Sitter mehrmals auf Stegen und Brücken.

Dann wird es etwas hässlich, unser Weg führt gleich neben Kläranlage, Kehrichtverbrennungs-Anlage und anderen industriellen Betrieben vorbei. Und kurz vor Schluss geht es noch unter der dominanten Autobahnbrücke durch.

Der markierte Brückenweg endet bei der Spisegg, von dort könnte man den Bus zum Bahnhof nehmen. Das wollen wir aber nicht und wir steigen auf zum Quartier Feldli, von wo es nur noch ein Katzensprung zum Hauptbahnhof ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen