Donnerstag, 30. Januar 2025

Die Galata-Brücke

An die Galata-Brücke in Istanbul kann ich mich noch sehr gut erinnern, obwohl mein Besuch schon über 50 Jahre zurückliegt. Mich faszinierte das bunte Treiben rund um die Brücke, welche das Goldene Horn, ein schmaler Meeresarm, überspannt. Da war einerseits der dichte Verkehr auf der wichtigen Brücke und andererseits die vielen Leute, welche zu Fuss in alle Richtungen unterwegs waren. Überall hatte es Stände, an welchen man alles Mögliche kaufen konnte, darunter auch viele Streetfood-Stände mit einem leckeren Angebot. Und unter der Fahrbahn der Brücke hatte es ein Restaurant, in welchem ich einige Male einkehrte und dem Kommen und Gehen zuschauen konnte.

die belebte Brücke aus Distanz

einer der vielen Food-Stände

Auf meinen Rundgängen durch die Stadt kam ich immer wieder an dieser Brücke vorbei und verweilte für eine Weile oder kaufte mir ein leckeres Fischbrötchen mit frisch grilliertem Fisch aus dem nicht so frischen Wasser. Gleich neben der Brücke hatte es eine Schiff-Anlegestelle, von wo die Schiffe in alle Richtungen verkehrten. Einmal fuhr ich mit einem dieser Schiffe für ein Trinkgeld nach Norden durch den Bosporus bis ans Schwarze Meer. Ein eindrückliches Erlebnis auch deshalb, weil damals eine Autobahnbrücke über den Bosporus gebaut wurde, welche seither Europa mit Asien verbindet.

an der Schiffstation gleich neben der Brücke

viel Volk unterwegs

Die Galata-Brücke war der Ort in Istanbul, wo ich die orientalische Kultur und Lebensweise am besten wahrnehmen konnte. Dort war ich mittendrin im Leben der Stadt und ich hatte auch viele Kontakte mit den Einheimischen.


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