Mittwoch, 22. Januar 2025

Landstädtchen La Tour-de-Trême

Seit 2006 gehört die ehemalige Gemeinde La Tour-de-Trême zu Bulle. Aber eigentlich müsste ich von einer ehemaligen Stadt reden, denn im Mittelalter galt der Ort als Stadt mit allem was dazugehört: einer Ringmauer mit Toren, einem Schloss mit Turm und Marktrechten.

die Hauptgasse mit den städtisch wirkenden Häuserzeilen

Von all dem ist nur der Schlossturm übriggeblieben, das eigentliche Schloss wurde im 14. Jahrhundert von den Bernern dem Erdboden gleichgemacht und auch von den Ringmauern ist praktisch nichts mehr vorhanden. Immerhin hat die Häuserzeile an der Hauptgasse auch heute noch etwas städtischen Charakter.

Den Namen hat der Ort einerseits vom erhaltenen Turm und andererseits von der Trême, einem 16 km langen Flüsschen, welches in den Bergen beim Moléson entspringt und bei Broc in die Saane mündet.

das Hôtel de Ville ist heute ein Restaurant

Der viereckige, im 13. Jahrhundert von den Grafen von Greyerz erbaute Turm steht keck auf einem Felshügel. Seine Höhe beträgt bescheidene 13 Meter. Das Innere des Turmes ist nicht zugänglich.

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