Am Montag hatten wir Lust auf einen Bootsausflug in der Bucht von Kotor, welche sich für uns anfühlt wie der Lago di Lugano oder der Lago Maggiore im Tessin mit steilen Bergen rundum. Im Tessin hätten wir eines der Kursschiffe genommen, das gibt es hier in Montenegro aber nicht. Von Kotor aus verkehren Boote und Schiffe aller Art, diese haben aber keinen Fahrplan.
Unser Hotel verfügt über einen Bootssteg, wo Schnellboote anlegen, welche Ziele in der Bucht anfahren. Eines dieser Schnellboote nahmen wir, um eine kleine Insel sowie das gegenüber vom Hotel liegende Dorf Perast zu besuchen.
Die Insel wurde im Mittelalter von den Bewohnern von Perast künstlich angelegt, um darauf eine Kirche zu erbauen. Und heute ist die Insel ein gutes Geschäft, täglich wird sie in der Saison von tausenden Besuchern belagert, so gestern auch von uns. Im Minutentakt legen Boote in allen Grössen an, lassen die Passagiere von Bord und fahren wieder aufs Meer, um 30 Minuten später die Leute wieder abzuholen. Ein pausenloses Kommen und Gehen. Wer die Kirche und das kleine Museum besuchen will zahlt 3 Euro.
Danach geht es wieder ans Festland zum Dorf Perast, welches wir auf einem kurzen Rundgang erkunden können.
Besonderen Gefallen hatten wir dabei an den sehr gepflegten Restaurants gleich am Wasser. Da unser Aufenthalt nur kurz war hatten wir keine Zeit, etwas zu essen oder trinken. Aber man könnte ja zum Nachtessen nochmals hierherfahren, fanden wir und buchten gleich ein Bootstaxi für 70 Euro, welches uns im Hotel abholt und nach dem Essen wieder zurückbringt.
Im Restaurant Conte wurden wir mit Austern und frisch gefangenem Fisch vom Grill verwöhnt, dazu gab es natürlich montenegrischen Wein. Auch der Kellner kümmerte sich vorbildlich um uns mit Empfehlungen und perfektem Service.
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