Datum: 09. März 2025
Dauer: 5h20
Länge: 16.2 km
Wetter: sonnig
Route: Gossau-Marstal-Rüti-Schwänberg-Schachen-Nünegg-Polishöchi-Stierweid-Herisau
Am Sonntag gab es wieder einmal eine Bierwanderung, die letzte lag schon recht weit zurück. Diese spielte sich zu einem kleinen Teil im Kanton St. Gallen und zum grössten Teil in Appenzell Ausserrhoden ab. Praktisch daran war, dass sich die An- und Rückreise zeitlich in engen Grenzen hielt, frühes Aufstehen war nicht erforderlich.
In der Bäckerei beim Bahnhof Gossau kaufen wir uns ein Sandwich, welches den Energiebedarf für die Wanderung deckt. Dann geht es gleich los Richtung Süden. Schnell lassen wir das recht grosse Gossau hinter uns und sind auf Naturwegen unterwegs.
Beim Weiher im Marstal biegen wir auf den Weg Richtung Rüti ein, welcher ohne grössere An- oder Abstiege durch einen schönen Wald führt. Immer wieder begegnen wir Leuten, welche zu Fuss, zu Bike oder zu Ross unterwegs sind. Wir sind erstaunt, dass es hier so viel Volk hat.
Bei der Tobelmüli überschreiten wir die Grenze zum Kanton Appenzell Ausserrhoden und steigen nach Schwänberg auf. Das kleine Dorf hat einige schöne Häuser, es hat deshalb den Status "von nationaler Bedeutung" erlangt. Mehr dazu in einem separaten Eintrag.
Weiter geht es via Schachen und Nünegg hinauf zur Polishöchi auf dem Stäggelenberg, mit 995 Metern der höchste Punkt auf unserer Route. Theoretisch hätte man hier einen schönen Blick zum Säntis, in der Praxis wird dieser aber von vielen Bäumen fast ganz versteckt.
Der Abstieg ist stellenweise etwas steil, mithilfe von Stöcken und dank des trockenen Bodens ist das aber kein Problem. Ab dem Fuss des Stäggelenbergs sind es noch 45 Minuten zum Bahnhof Herisau. Schon von weitem hören wir die Guggenmusiken, welche am Umzug durch das Zentrum des ausserrhodischen Hauptortes teilnehmen. Auch unser Weg führt durch das Zentrum und wir können das fasnächtliche Treiben aus nächster Nähe miterleben.
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