Bisher war ich erst ein einziges Mal in China, das war im Frühling 1984 auf einer dreiwöchigen Rundreise. Damals arbeitete ich ja bei der Swissair in der Informatik. Ebenso wie ein Kollege, welcher jedes Jahr mit einer Gruppe von Interessierten nach China reiste. Das reizte auch mich und so meldete ich mich dafür an.
Am 29. März 1984 ging es los, mit der B-747 HB-IGD von Zürich via Bombay nach Hongkong. Nach einer oder zwei Übernachtungen überfuhren wir dann im Zug die Grenze ins Reich der Mitte, unsere erste Station war Guangzhou.
Mit der Überquerung der Grenze betraten wir eine andere Welt. Das reiche, moderne, hektische und fortschrittliche Hongkong liessen wir hinter uns und betraten eine urtümliche, stressfreie und sehr arme Welt, welche uns sofort faszinierte. Keiner der Teilnehmer in der Gruppe ausser dem erwähnten Kollegen war jemals in China. Besonders beeindruckten uns die meist in Mao-Blau gekleideten, freundlichen Leute, welche uns ebenso intensiv bestaunten wie wir sie.
Und dann überall die Fahrräder. Autos gab es fast keine, aber jeder Chinese schien ein Fahrrad sein eigen zu nennen. Fast alle Menschen und Fahrräder sahen gleich aus und wir fragten uns, wie der richtige Chinese sein richtiges Fahrrad findet.
Kürzlich habe ich wieder einmal meine digitalisierten Dias der Chinareise durchgeschaut und vieles gefunden, an was ich mich erinnern konnte. Und ich staunte, wie gut die Qualität der Bilder nach 41 Jahren noch ist. Ich werde hier sporadisch ein paar besonders sehenswerte Bilder aufschalten und kommentieren.
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