Montag, 4. März 2024

Skopje Teil 3

Nach dem montäglichen Sightseeing in Skopje wollte ich mir am Dienstag die Umgebung der Stadt etwas anschauen. Vor dem Trip hatte ich mich etwas informiert, was es zu sehen gäbe. Ziemlich zuoberst auf der Liste stand das Matka Canyon mit einem Stausee, auf welchem man Bootstouren unternehmen kann. Das tönte für mich gut und ich bestellte nach dem Frühstück ein Taxi, welches mich in etwa 30 Minuten dorthin fuhr. Auf dem Weg dorthin fragte mich der perfekt Englisch sprechende Taxifahrer, ob er mich nach der Besichtigung wieder zurückfahren solle. Damit war ich einverstanden und ich handelte mit ihm einen Fixpreis von 60 Euro aus, in welchem die Wartezeit im Canyon sowie eine zusätzliche Fahrt zu einer Gondelbahn, welche auf einen Berg fährt, beinhaltet.

Unterhalb der für den Stausee verantwortlichen Staumauer lässt mich der Fahrer aussteigen, die Strasse geht nicht weiter. Zu Fuss geht es auf einem Spazierweg zum See, wo die Bootsvermieter und ein Restaurant auf Kunden warten. Davon hat es noch nicht viele, ich bin fast allein an diesem Dienstagmorgen. Auf eine Kanufahrt habe ich keine Lust und für die Ausflugsboote bin ich noch zu früh, deshalb gehe ich zu Fuss auf einem Wanderweg am Ufer des Sees im Unwissen, wohin dieser führt.

im Matka Canyon: Restaurant und Ausflugsboote

Der Weg ist nicht schwierig, aber bei uns ginge er stellenweise als Bergweg durch. Bergschuhe habe ich keine dabei, aber das Profil meiner offenen Schuhe bewährt sich. Staunen muss ich über den vielen Abfall, welcher überall neben dem Weg liegt. Dies im Gegensatz zur Stadt, wo es meistens sehr sauber war. Scheinbar ist bei den Mazedoniern das Umwelt- und Naturbewusstsein noch nicht sehr ausgeprägt. Nach etwa 40 Minuten kehre ich um, trinke im Restaurant noch einen Kaffee und kehre zum Taxi zurück.

am rechten Ufer ist der Weg zu erkennen

Auf dem Weg zur Gondelbahn macht der Taxifahrer noch einen Halt bei einem Kloster, von welchem man eine schöne Aussicht über Skopje hat. Bei der Gondelbahn hat es viel Volk, aber die Gondelbahn ist nicht in Betrieb. Das ist aber noch nicht beunruhigend, denn der Fahrer sagte, dass sie nur eine halbe Stunde pro Stunde in Betrieb sei. Ich studierte deshalb die Betriebszeiten und musste stagnieren, dass die Bahn jeden Montag und am letzten Dienstag jedes Monats geschlossen ist. Und leider war das der letzte Dienstag im Februar. Unverrichteter Dinge geht es zurück zum Hotel, wo ich mit dem Fahrer noch einen Spezialpreis für die Fahrt zum Flughafen aushandle.

Fresken in der Klosterkirche



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