Samstag, 3. September 2022

Stuttgarter Weindorf

Wie hier angekündigt war ich am Montag und Dienstag in Stuttgart am Weindorf, welches ich vor der Pandemie regelmässig besuchte. Ich fuhr jeweils am gleichen Tag hin und zurück, mit dem BW-Tagesticket für 23 Euro war das sehr günstig. Noch günstiger ging es dieses Jahr mit dem 9-Euro-Ticket, welches ja einen ganzen Monat gültig war. Deshalb entschied ich mich für eine Übernachtung, was das Reisen zeitlich etwas entspannter machte. Dafür war das Zugfahren selbst etwas stressig, mehr dazu später.

auf der Fähre kurz vor Friedrichshafen,
wie fast immer ist der Zeppelin zu sehen (rechts der Mitte)

Um halb Neun nahm ich den Zug in Seuzach und traf kurz nach 14 Uhr in Stuttgart ein. Die Reise ging via Winterthur, Romanshorn und Friedrichshafen in die württembergische Metropole. Nach dem Einchecken im Hotel ging es direkt ins Weindorf im Stadtzentrum. In der Zwischenzeit hatte ich Lust auf eine schwäbische Spezialität, ich entschied mich für Fleischküchlein mit Spätzle, begleitet von einem Glas Weisswein aus der Gegend rund um Stuttgart.


Die Preise für Essen und Trinken sind über die Jahre gestiegen, dieses Jahr wahrscheinlich noch mehr als sonst, für ein "Viertele" Wein bezahlt man bis zu 13 Euro, wobei das dann Spitzenweine sind. Und verglichen mit Schweizer Preisen ist es auch wieder nicht extrem teuer.

eine der vielen Lauben im Weindorf

Den Rest des Nachmittags durchstreifte ich das Weindorf und probierte da und dort ein Glas Weissen, Rosé oder Roten. In jeder Laube kann man diverse Sorten probieren wie Kerner, Riesling, Grauburgunder, Trollinger oder Lemberger. Zwischendurch hatte ich wieder etwas Appetit und gönnte mir einen Teller saure Kutteln mit Bauernbrot, eine andere schwäbische Spezialität.

die Tagessuppe hatte ich nicht!

Der Besuch im Weindorf war in jeder Hinsicht perfekt. Bei angenehmer Temperatur war ich im T-Shirt unterwegs, nirgends gab es ein Gedränge, auch zur Spitzenzeit hatte es überall genügend Platz und die Bedienung war überall sehr freundlich und kompetent. Das Weindorf dauert dieses Jahr übrigens 19 Tage, eine Woche länger als vor der Pandemie. Morgen Sonntag ist der letzte Tag.

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