Datum: 29. Juni 2024
Dauer: 2h56
Länge: 10.9 km
Wetter: milchig sonnig
Route: Correvon-Pt. 778-Chanéaz-Prahins-Pt. 569-Moulin Isard-Donneloye-Moulin du Pont-Gossens-Moulin du Pont
Charakteristik: leichte Wege und Strassen, nur kurzes Stück markiert, ca. 60% Hartbelag
Nach der freitäglichen GV in Lausanne ging es nicht nach Hause, vielmehr übernachtete ich in der waadtländischen Hauptstadt. Dies in einem speziellen Hotel, ein separater Eintrag darüber folgt. Grund für die Übernachtung war - wie könnte es anders sein - eine für Samstag geplante Wanderung.
Das Frühstück nehme ich nicht im Hotel - es ist nicht im Zimmerpreis inbegriffen - sondern in Form eines Sandwiches. Mit dem Zug fahre ich nach Yverdon-les-Bains, stelle dort mein Rollköfferli ein und nehme den Bus nach Correvon südöstlich von Yverdon. Noch nie von Correvon gehört oder sogar schon dort gewesen? Habe ich mir gedacht. Auch für mich war diese Gegend ein weisser Fleck auf meinem Wandernetzwerk. Auch wieder so ein "in the middle of nowhere".
Wanderwege sind in dieser Gegend Mangelware, deshalb habe ich die Route so geplant, dass ich so wenig wie möglich auf Strassen unterwegs bin, ganz verhindern lässt es sich aber nicht. Zuerst geht es über Feldwege nach Chanéaz, dann folgt ein kurzes Stück auf einer Hauptstrasse mit mittlerem Verkehrsaufkommen. Eine Kurve kürze ich weglos über eine Wiese ab.
In Prahins bin ich kurz auf einem Wanderweg, zweige aber bald auf einen unmarkierten, aber problemlosen Waldweg ab, der an einigen Stellen etwas sumpfig ist. Nach dem Überqueren einer Strasse stehe ich vor einem bewaldeten Hang, durch welchen ein auf der Karte gestrichelt eingezeichneter Weg hinunter führt. Dummerweise ist der Weg total überwuchert mit stachligen Brombeerstauden und Brennnesseln. Da muss ich passen, mit meiner leichten Kleidung wäre ich schon nach wenigen Schritten total verstochen.
Ich gehe ein kurzes Stück zurück und gehe zuerst auf einer Strasse, dann auf einem Naturweg nach Donneloye, wo eigentlich das Ziel der Route wäre. Jetzt wäre ich also am Ziel, aber erstens fährt der Bus erst in einer Stunde und zweitens hat es auf der anderen Seite des Flusses Menthue noch eine ehemalige Gemeinde, welche ich aufgrund der Routenänderung noch nicht besucht habe.
Also geht es über eine Brücke hinauf nach Gossens und den halben Weg wieder zurück, denn am Samstag fahren keine Busse in Gossens, bei der Brücke aber schon.
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