Freitag, 19. April 2024

GV Georg Fischer (GF)

Wanderwetter sieht anders aus als das was wir gegenwärtig erleben. Aber für den Besuch von GVs ist es ideal, man muss nicht schwitzen und es kommt kein schlechtes Gewissen auf, wenn man in einer verdunkelten Halle den Reden zuhört und sich anschliessend den Bauch vollschlägt und ein Glas über den Durst trinkt. So wie am Mittwoch in Schaffhausen.

Den Industriekonzern GF in Schaffhausen kennen wahrscheinlich alle, er steht wie viele andere Unternehmen für traditionelle Schweizer Fabriken wie zum Beispiel Sulzer, BBC oder Rieter. Über lange Jahre war GF der grösste Arbeitgeber im Kanton Schaffhausen. Ob das immer noch so ist weiss ich nicht, die Produktion wurde teilweise ins Ausland ausgelagert.

Das Tätigkeitsfeld umfasst den Bau von Rohrleitungen, Leichtkomponenten für die Autoindustrie und Luftfahrt sowie Fertigungstechnologie im Maschinenbau. Im letzten Jahr gab es eine grössere Übernahme, ein in der Gebäudetechnik tätiges finnisches Unternehmen wurde in den Konzern intergriert, was den Umsatz von GF um über eine Milliarde Franken pro Jahr erhöhen wird.

Das Unternehmen hat 2023 trotz Herausforderungen wie der starke Franken erfolgreich gewirtschaftet, Umsatz und Gewinn konnten leicht gesteigert werden.

772 Teilhaber nahmen die Einladung zur GV ein, dies nach 4 Jahren ohne physische Teilnahme der Aktionäre. Versammlungsort war wie früher die IWC Arena, das ist ein kleines Eishockey-Stadion im Breite-Quartier. Dort fanden vor wenigen Wochen die Curling-Weltmeisterschaften der Männer statt.

Der VR-Präsident führte die Versammlung zügig durch die Traktandenliste und er schloss die GV wie angekündigt nach eineinhalb Stunden. Die Teilnehmer erhielten zum Imbiss einen grosszügigen Apéro-Teller mit Salami, Schinken, Käse und anderen Leckereien, gefolgt von einem Dessert. Und beim Ausgang erhielten alle eine Tasche mit diversen lokalen Produkten.

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