Mittwoch, 28. August 2019

Wanderung Urnerboden - Betschwanden

Datum: 26. August 2019
Dauer: 3h30
Länge: 11.9 km
Wetter: sonnig
Route: Kantonsgrenze Urnerboden-Oberberg-Bergli-Berglistüber-Bergli-Linthal-Rüti-Betschwanden
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege


immer wieder imposant, die Felswände auf dem Urnerboden

Blick Richtung Klausenpass

gemäss meinem Pilzbuch sollte das ein Safranschirmling sein

krass, hoffentlich haben sie den Brocken gut festgemacht!


und ein Parasol

Berglistüber



Linthal


Linthal und der Berglistüber standen auf meiner Pendenzenliste. Linthal als zweitletzte ehemalige Gemeinde im Kanton Glarus und der Berglistüber als ein Wunder in Thomas Widmer's Wunderbüchlein. Das liess sich perfekt in eine Wanderroute packen, die beiden Pendenzen liegen ja nur etwa 2 km Luftlinie voneinander entfernt.

Vor drei Jahren sind wir über den Klausenpass gewandert, die ehemalige Gemeinde Linthal haben wir dabei aber nicht berührt, unser Weg führte von Braunwald zum Pass. Dort, wo wir damals die Grenze zwischen den Kantonen Glarus und Schwyz überschritten, beginnt meine montägliche Wanderung. In Linthal steige ich ins überbesetzte Postauto Richtung Klausenpass. Ich gehörte zu den Leuten, welche keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten. Dass an einem Montagmorgen so viel Volk unterwegs ist, hätte ich nie erwartet.

Bei der Haltestelle "Kantonsgrenze" steige ich als erster und einziger aus und mache mich auf den Weg Richtung Linthal. Bis kurz vor Oberberg verläuft er nahe der Passstrasse. Einfach ist der Weg nicht, man muss gut aufpassen, worauf man tritt.

Kurz nach Oberberg erreiche ich die Strasse bei Bergli. Von dort führt ein Weg in wenigen Minuten zum Berglistüber, einem imposanten Wasserfall mit 44 m Höhe. Widmer schreibt in seinem Büchlein, dass man den Fall umrunden könne. Das getraute ich mich dann aber doch nicht, denn hinter dem Fall war alles nass und glitschig ohne Wegsicherung. Zudem hätte ich eine ordentliche Dusche abgekriegt. Erfrischend war es auch vor dem Fall, er stübte ordentlich, machte seinem Namen also alle Ehre.

Ab Bergli geht es weiter talwärts, dabei muss ich zweimal ein kurzes Stück auf der Strasse gehen. Unten an der Linth zweige ich auf den breiten Weg nach Linthal und weiter zum Bahnhof Diesbach-Betschwanden ein.

N.B. Die letzte ehemalige Glarner Gemeinde ist Riedern bei Glarus:





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