ebenfalls verspiegelte Decke spiegelt
Donnerstag, 30. Januar 2025
Im Kunsthaus
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Die Galata-Brücke
An die Galata-Brücke in Istanbul kann ich mich noch sehr gut erinnern, obwohl mein Besuch schon über 50 Jahre zurückliegt. Mich faszinierte das bunte Treiben rund um die Brücke, welche das Goldene Horn, ein schmaler Meeresarm, überspannt. Da war einerseits der dichte Verkehr auf der wichtigen Brücke und andererseits die vielen Leute, welche zu Fuss in alle Richtungen unterwegs waren. Überall hatte es Stände, an welchen man alles Mögliche kaufen konnte, darunter auch viele Streetfood-Stände mit einem leckeren Angebot. Und unter der Fahrbahn der Brücke hatte es ein Restaurant, in welchem ich einige Male einkehrte und dem Kommen und Gehen zuschauen konnte.
Auf meinen Rundgängen durch die Stadt kam ich immer wieder an dieser Brücke vorbei und verweilte für eine Weile oder kaufte mir ein leckeres Fischbrötchen mit frisch grilliertem Fisch aus dem nicht so frischen Wasser. Gleich neben der Brücke hatte es eine Schiff-Anlegestelle, von wo die Schiffe in alle Richtungen verkehrten. Einmal fuhr ich mit einem dieser Schiffe für ein Trinkgeld nach Norden durch den Bosporus bis ans Schwarze Meer. Ein eindrückliches Erlebnis auch deshalb, weil damals eine Autobahnbrücke über den Bosporus gebaut wurde, welche seither Europa mit Asien verbindet.
Die Galata-Brücke war der Ort in Istanbul, wo ich die orientalische Kultur und Lebensweise am besten wahrnehmen konnte. Dort war ich mittendrin im Leben der Stadt und ich hatte auch viele Kontakte mit den Einheimischen.
Mittwoch, 29. Januar 2025
Hagia Sophia
Eine der wichtigsten - wenn nicht die wichtigste - Sehenswürdigkeit in Istanbul ist zweifelsohne die Hagia Sophia. Sie wurde von 532 bis 537 n. Chr. als byzantinische Kirche gebaut und weist seither eine wechselvolle Geschichte auf.
Sie wurde abwechselnd von verschiedenen Religionsgemeinschaften genutzt:
537 - 1054 als Römische Reichskirche
1054 - 1204 als orthodoxe Kirche
1204 - 1261 als katholische Kirche
1261 - 1453 als griechisch-orthodoxe Kirche
1453 - 1931 als Moschee (Islam)
1936 - 2020 als Museum
seit 2020 als Moschee (Islam)
Bei meinem Besuch im Jahr 1972 war sie also ein Museum. Ich kann mich aber noch daran erinnern, dass man vor dem Betreten die Schuhe ausziehen musste, so wie in jeder Moschee. Beeindruckt war ich vor allem von den Dimensionen des Bauwerks mit den vier Minaretten sowie vom dunklen Innenraum mit den riesigen Kronleuchtern und den am Boden ausgelegten Teppichen.
Dienstag, 28. Januar 2025
Meine erste Ausland-Reise
Meine beiden ersten Flüge führten von Zürich nach Genf und wieder zurück. Der dritte Flug war dann von Zürich nach Istanbul, der vierte von Athen nach Istanbul und der fünfte von Istanbul zurück nach Zürich. Das war meine erste Ausland-Reise, einmal abgesehen von kurzen Ausflügen auf dem Landweg nach Deutschland. Stattgefunden hat diese vom 26. Juli bis 2. August 1972, also vor mehr als 52 Jahren.
Damals war das für mich noch ein richtiges Abenteuer. Einerseits war ich alleine unterwegs und musste alles selbst organisieren, andererseits war die Türkei und auch Griechenland kulturell noch viel weiter von Mitteleuropa entfernt als heute. Und natürlich gab es noch lange kein Internet, mit welchem man zum Beispiel ein Hotel hätte reservieren können. Ich stieg in Istanbul aus dem Flugzeug und musste vor Ort alles organisieren.
Geflogen bin ich von Zürich nach Istanbul und zurück mit einer Caravelle der SATA, einer in Genf ansässig gewesenen Airline, welche schon 1978 den Betrieb einstellte. Von Istanbul reiste ich mit dem Zug nach Thessaloniki und weiter nach Athen, bevor es mit der Turkish Airlines zurück nach Istanbul ging.
(ob in Athen oder Istanbul weiss ich nicht mehr)
Kürzlich schaute ich mir wieder einmal die Fotos an, welche ich auf dieser Reise schoss. Ursprünglich waren das Dias, also Lichtbilder, welche ich vor einigen Jahren digitalisierte. Einige davon sind noch recht gut erhalten, andere aber sind ziemlich verblasst. Ich möchte in den nächsten paar Einträgen einige dieser Bilder aufschalten und dazu einen Kommentar schreiben, mindestens soweit ich mich daran erinnern kann.
Montag, 27. Januar 2025
Wer war schon in Zzyzx?
In der aktuellen Ausgabe der Schweizer Familie las ich gestern einen Artikel über Zzyzx, einem Ort in Kalifornien zwischen Los Angeles und Las Vegas. Dort liess sich vor Jahrzehnten ein Aussteiger nieder und baute ein Hotel, eine Kirche und einen Flugplatz in the Middle of Nowhere. Er nannte den Ort eben Zzyzx, was eigentlich unaussprechlich ist, aber immerhin das Alleinstellungsmerkmal hat, dass er zuunterst auf der alphabetischen Ortsliste der USA steht.
Aber ob ich schon einmal dort war weiss ich nicht mehr, die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gross, dass ich einmal auf meinen vielen USA-Reisen mindestens dort vorbeigefahren bin. Auf der Interstate 15 hat es sogar eine Ausfahrt mit diesem Namen:
Falls ich wieder einmal in dieser Gegend bin werde ich dort sicher die Ausfahrt nehmen und mir anschauen, was immer es zu sehen gibt. Das Hotel gibt es soweit ich herausgefunden habe nicht mehr, ich habe aber eine Website darüber gefunden.
Sonntag, 26. Januar 2025
Wanderung Konstanz - Hegne
Datum: 25. Januar 2025
Dauer: 3h30
Länge: 14.2 km
Wetter: sonnig
Route: Konstanz-Fuchsbühl-Universität-St. Kartharina-Wollmatingen-Bahnhof Reichenau-Hegne
Charakteristik: leichte Wanderwege
Für den Samstag waren frühlingshafte Temperaturen angesagt mit der Chance auf Sonne bis ins Flachland. Das wollten wir für die nächste Etappe in unserem Bodensee-Projekt nutzen. Dabei geht es darum, das deutsche und österreichische Ufer abzuwandern. Das schweizerische Ufer hatten wir schon vor einigen Jahren bewandert. Mit Bodensee meinen wir auch die westlichen "Nebenseen" mit, also den Untersee, Zellersee und Gnadensee.
Letzten November wanderten wir von Radolfzell nach Hegne, diesmal wollen wir in umgekehrter Richtung von Konstanz nach Hegne wandern. Vom Bahnhof Konstanz geht es in nördlicher Richtung über die Brücke, welche über das kurze Stück Rhein führt, welches den Bodensee mit dem Gnadensee verbindet.
Danach geht es auf einer belebten Hauptstrasse durch Quartiere, welche wir bisher nicht kannten. Nach drei Kilometern verlassen wir die Stadt auf einem Waldweg beim Fuchsbühl und schon bald stehen wir vor der Konstanzer Universität. Wir staunen, wie riesig der Gebäudekomplex ist und darüber, dass immer noch weiter gebaut wird. Auch die Parkplätze rundum sind unendlich gross, sie erinnern etwas an einen grossen Vergnügungspark.
Weiter geht es auf Waldwegen vorbei am ehemaligen Kloster St. Katharina, welches auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Vom einst grossen Gebäude ist nur noch ein kleiner Teil erhalten geblieben, im Sommer hat es dort einen Biergarten, wo sich die Studenten der nahen Uni betrinken können, wenn ihnen das Studentenleben verleidet ist.
Kurze Zeit später erreichen wir Wollmatingen. Dort verlassen wir den markierten Bodensee-Rundweg und halten nach Süden zum Bahnhof Reichenau. Grund dafür ist eine Verbindung zur Rundwanderung auf der Insel Reichenau, welche ich vor einigen Jahren absolvierte.
Zum Schluss geht es auf einem breiten Radweg schnurgerade zum Bahnhof Hegne, wo unser Zug zurück nach Konstanz wenige Minuten später einfährt.
Freitag, 24. Januar 2025
Le Gardien
Nur etwa 20 Minuten brauche ich am Montag, um vom Patriote zum Gardien zu gelangen. Zu sehen ist die mächtige Sommerlinde aber schon von weitem, sie überragt die gleich neben ihr stehende Chapelle Notre-Dame des Marches bei weitem.
Die Kapelle ist ein wichtiger Pilgerort, der Gardien, also der Wächter, wacht über das Kommen und Gehen der Pilgernden und bewacht auch die Kapelle. Die Linde hat eine Höhe von 29 Metern und einen Stammdurchmesser von 180 cm, sie steht auf einer Höhe von 708 m.
Der Pilgerort wird offensichtlich auch von vielen automobilen Pilgern aufgesucht, gleich daneben hat es einen riesigen Parkplatz. Auch ein Restaurant steht zur Verfügung, dieses war aber am Montag geschlossen.
Donnerstag, 23. Januar 2025
Le Patriote
Mittwoch, 22. Januar 2025
Landstädtchen La Tour-de-Trême
Seit 2006 gehört die ehemalige Gemeinde La Tour-de-Trême zu Bulle. Aber eigentlich müsste ich von einer ehemaligen Stadt reden, denn im Mittelalter galt der Ort als Stadt mit allem was dazugehört: einer Ringmauer mit Toren, einem Schloss mit Turm und Marktrechten.
Von all dem ist nur der Schlossturm übriggeblieben, das eigentliche Schloss wurde im 14. Jahrhundert von den Bernern dem Erdboden gleichgemacht und auch von den Ringmauern ist praktisch nichts mehr vorhanden. Immerhin hat die Häuserzeile an der Hauptgasse auch heute noch etwas städtischen Charakter.
Den Namen hat der Ort einerseits vom erhaltenen Turm und andererseits von der Trême, einem 16 km langen Flüsschen, welches in den Bergen beim Moléson entspringt und bei Broc in die Saane mündet.
Der viereckige, im 13. Jahrhundert von den Grafen von Greyerz erbaute Turm steht keck auf einem Felshügel. Seine Höhe beträgt bescheidene 13 Meter. Das Innere des Turmes ist nicht zugänglich.
Dienstag, 21. Januar 2025
Wanderung La Tour-de-Trême
Datum: 20. Januar 2025
Dauer: 3h10
Länge: 12.7 km
Wetter: sonnig
Route: La Tour-de-Trême - Le Closalet - Pra-Dêrê - Broc-Pra Possy-Chapelle des Marches-Broc-Le Closalet - La Tour-de-Trême
Charakteristik: leichte Wanderwege, oft schneebedeckt
Ein Landstädtchen und zwei spezielle Freiburger Bäume, das war am Montag Grund genug für eine Reise ins Greyerzerland. Dazu kam die Aussicht auf etwas Sonne, denn die Gegend liegt mit etwa 700 m Höhe etwas über dem Mittelland.
In Fribourg nehme ich den Schoggi-Express, welcher mit nur wenigen Zwischenhalten nach Broc, Chocolaterie fährt, das ist die Cailler-Fabrik, welche man besichtigen kann. Ich steige aber schon in La Tour-de-Trême aus, wo meine Rundwanderung beginnt.
Nach ein paar Hundert Metern auf der Hauptstrasse zweige ich nach links ab und folge der Bahnline bis Le Closalet, wo ich auf den Wanderweg nach Broc einbiege, welcher durch den Bouleyres-Wald führt. Im Wald ist der Weg schneebedeckt und ab und zu hat es Eisblatern, welche man aber am Rand umgehen kann.
In Broc geniesse ich den wunderbaren Blick über das Greyerzerland mit dem auf einem Hügel gelegenen Gruyères und als Hintergurnd dem Moléson. Jedesmal wenn wir hier vorbeikommen müssen wir anhalten und Bilder schiessen. Und jedesmal ist das Licht wieder anders.
Dann geht es vorbei an den beiden Bäumen, welche nur etwa einen Kilometer Luftlinie auseinander stehen. Weiter geht es entlang der Saane in Fliessrichtung zurück nach Broc, dabei komme ich auch am Zusammenfluss der Trême mit der Saane vorbei.
Auf dem Rückweg nach La Tour-de-Trême nehme ich eine andere Variante, auf einem schmalen und steilen Weg muss ich aber aufgrund von Vereisung umkehren, denn ich habe weder einen Stock noch Eiskrallen dabei.
Mehr zum Landstädtchen und den beiden Bäumen hier ab morgen.
Montag, 20. Januar 2025
Wanderung Damüls
Datum: 15. Januar 2025
Dauer: 3h30
Länge: 6.7 km
Wetter: Wolken und Nebel
Route: Hotel Alpenstern-Damüls-Unterdamülser Alüe-Furkastrasse-Oberdamülser Alpe-Hotel Alpenstern
Charakteristik: Winterwanderwege
Am Samstag schrieb ich hier, dass es für mich im 2025 noch keine Wanderung gab. Das stimmt nicht ganz, denn wir machten letzten Mittwoch ja in Damüls eine Winterwanderung, davon schrieb ich hier. Da ich aber mein GPS-Gerät nicht dabei hatte konnte ich sie nicht aufzeichnen. Nachträglich habe ich jetzt aber den Track von Hand erstellt und in meiner Sammlung abgelegt. Deshalb erkläre ich die kurze Winterwanderung deshalb zu meiner ersten Wanderung dieses Jahres.
Vom Hotel Alpenstern geht es zuerst auf der Strasse zwei Kehren Richtung Damüls Dorf, dann zweigen wir nach rechts auf einen markierten, schneebedeckten Winterwanderweg ein, welcher in westlicher Richtung entlang des Brägatzbaches in ein Tal hineinführt.
Samstag, 18. Januar 2025
Wandern im Januar
Es ist schon der 18. Januar und meine diesjährige Wanderstatistik ist immer noch leer, es gab noch keine einzige Wanderung. Das liegt natürlich daran, dass der Januar ein etwas schwieriger Wandermonat ist. Dunkelheit, Kälte, Schnee oder Eis, sumpfige Wege etc. sind nicht die besten Voraussetzungen für eine entspannte Wanderung.
Seit ich meine Wanderungen statistisch erfasse, also seit 2011, bin ich erst 83 Mal im Januar gewandert, das ist der tiefste monatliche Wert. Demgegenüber steht der Oktober mit 163 Wanderungen.
Wenn ich den heutigen 18. Januar anschaue finde ich je eine Wanderung in den Jahren 2014, 2015 und 2016:
Die nächsten Tage versprechen meist gutes Wetter, vielleicht klappt es bald mit der ersten Wanderung im 2025.
Freitag, 17. Januar 2025
Noch ein Skitag
Gestern genossen wir nochmals einen perfekten Skitag in Damüls. Kein Wölkchen, Temperatur um die null Grad, ein weitläufiges Skigebiet mit perfekten Pisten, kein Anstehen bei den Liften, was will man mehr?
Nach dem ausgiebigen Brettern konnten wir uns im Infinity Pool unseres Hotels entspannen. Kulinarisch wurden wir zum Abschluss des Tages von den Köchen und dem Servicepersonal verwöhnt.
Donnerstag, 16. Januar 2025
Winterwanderung
Dass am Mittwoch eine Störung des Hochdruckwetters vorbeiziehen würde haben die Meteorologen in der mittelfristigen Prognose nicht vorausgesagt, erst am Dienstag wurde das erwähnt. In weiser Voraussicht lösten wir deshalb auch kein Mehrtages-Skiticket, sondern nur für den Dienstag.
Und am Mittwochmorgen sah es dann tatsächlich nicht nach Skifahren aus. Alles ist verhangen, die Sonne versteckt sich hinter einer Mischung aus Wolken und Nebel und die Sicht wäre auf den Pisten sehr schlecht. Aber zum Glück hat es in Damüls für solche Fälle diverse gespurte Winterwanderwege, welche wir als Outdoor-Alternative gerne in Anspruch nahmen. Etwa 13 Kilometer waren wir unterwegs, was etwa 5 Stunden in Anspruch nahm.
Das Nachtessen, welches normalerweise als 5-Gang-Menu serviert wird, spielte sich gestern etwas anders ab, und zwar in Form einer "Open Kitchen". Die Köche öffneten die Küchentüre für die Gäste und man konnte ihnen bei ihrer Tätigkeit über die Schultern blicken und sich von ihnen die Speisen auf die Teller legen lassen. Solch direkte Kontakte zwischen Köchen und Gästen gibt es sonst fast nie.
Heute Donnerstag sieht es wieder gut aus für einen Skitag, die Störung hat sich über Nacht verzogen.
Mittwoch, 15. Januar 2025
Schi heil in Damüls
Zwei Tage nach meiner Rückkehr aus London habe ich resp. wir die Koffer schon wieder gepackt. Der Wetterbericht sagte ziemlich stabiles Hochdruckwetter für die nächsten paar Tage voraus. Das wollten wir für ein paar Tage im Schnee nutzen. Die Skis haben wir kürzlich neu einstellen lassen, es stand also nichts im Wege für einen Ausflug in die Berge.
Diesmal fiel unsere Wahl auf Damüls, ein Skigebiet im österreichischen Vorarlberg relativ nah an der Schweizer Grenze. Das hat den Vorteil einer nicht allzu langen An- und Rückfahrt und dazu kam, dass wir schon einige Jahre nicht mehr in unserem östlichen Nachbarland skifahren waren.
Hochalpin ist es hier nicht, die Gegend ist eher vergleichbar mit unseren Voralpen. Der höchste Punkt des Skigebietes liegt auf ca. 2050 m. Aber die Schneeverhältnisse sind fast optimal, einzig auf wenigen Pisten muss man etwas auf vereiste Stellen aufpassen.
Als Unterkunft haben wir das Alpenstern Resort ausgesucht, was eine gute Wahl war. Das moderne Hotel liegt etwas oberhalb des Dorfes direkt an der Piste. Das hat den für uns grossen Vorteil, dass man direkt beim Hotel die Skis anschnallen und losfahren kann. Kein mühsamer Marsch oder Fahrt zum nächsten Skilift ist nötig. Das ist vor allem auch nach dem Skitag sehr angenehm, wenn man sozusagen nach dem letzten Schwung schon zuhause ist. Zudem können wir uns im hoteleigenen Pool entspannen und uns beim 5-Gang-Nachtessen kulinarisch verwöhnen lassen.
Dienstag, 14. Januar 2025
Samstag in London
Für ein ausgiebiges Sightseeing hatte ich am Samstagmorgen keine Zeit mehr, denn ich wollte etwa zwei Stunden vor dem um 12:20 geplanten Abflug am Flughafen sein.
Aber für einen kurzen Besuch der St. Paul's Cathedral im Zentrum von London reichte es noch. In der Tube-Station Tower Hill gleich neben meinem Hotel nehme ich die Circle Line Richtung Westen und steige in Blackfriars aus. Von dort sind es 10 Minuten zu Fuss zur grössten Kirche von London.
Es ist Samstagmorgen und im Vergleich zu Donnerstag und Freitag sehr ruhig. Auf den Strassen hat es fast keinen Verkehr und auch zu Fuss ist fast niemand unterwegs. Und bei der Kirche hat es keine Schlange, nur ein paar vereinzelte Touristen machen wie ich Fotos. Einen Besuch im Kircheninnern mache ich nicht, denn dafür müsste ich Eintritt zahlen, was ich bei Kirchen prinzipiell ablehne.
Die Fahrt zum Flughafen mit der DLR war sehr entspannt. Ich konnte auf der vordersten Sitzreihe Platz nehmen und hatte ungehinderten Blick voraus auf die Gleise und die Umgebung. Ich fühlte mich fast wie ein Lokführer. Diese braucht es aber auf der DLR nicht, denn die Bahn fährt vollautomatisch ohne Fahrpersonal.
Auch am Flughafen London City Airport war wenig los, die SiKo war in 5 Minuten erledigt und überall hatte es bei den Gates viel Platz, wie in Zürich bei der Hinreise. Vielleicht lag es auch daran, dass der London City Airport jeweils von Samstagmittag bis Sonntagmittag geschlossen ist. Mein Flug war der drittletzte am letzten Samstag.