Mittwoch, 11. September 2024

Wanderung Homburg

Datum: 08. September 2024
Dauer: 3h55
Länge: 15.0 km
Wetter: bedeckt, zeitweise leichter Regen
Route: Bad Ramsach-Ruine Homburg-Häfelfingen-Mettenberg-Rümlingen-Sommerau-Stieregrabe-Rütihof-Bad Ramsach
Charakteristik: leichte Wanderwege


Ruine Homburg

Blick vom ehemaligen Wohnturm nach Läufelfingen

Bahnviadukt in Rümlingen

der Giessen

Wie am Samstag versammelte sich das Swissair-Wandergrüppli auch am Sonntag nach dem Frühstück vor dem Hotel, wo auch die zweite Wanderung beginnt. Diesmal ist die Route aber etwas länger, vier Stunden sind veranschlagt. Für ein paar Teilnehmer ist das zu weit und sie bleiben im Hotel oder darum herum. Man ist ja auch nicht mehr 20.

In westlicher Richtung geht es zuerst auf einer Nebenstrasse, danach auf einem Waldweg zur Ruine der Homburg. Erste Teile davon wurden schon im 13. Jh. errichtet. Die gut erhaltene Ruine lässt erahnen, wie gross die ganze Anlage einst war. Auf einer schmalen und dunklen Wendeltreppe kann man auf die Überreste des grossen Wohnturms steigen, von wo man eine schöne Sicht über die Gegend hat, so wie einst die Ritter, falls es von diesen dort gab.

Entlang des Hombergs geht es hinunter nach Häfelfingen und gleich wieder hinauf auf den nächsten Hügel, vorbei  an Mettenberg und recht steil hinunter nach Rümlingen. Dort bestaunen wir den architektonisch wertvollen Eisenbahnviadukt. Dieser wurde Mitte des 19. Jh. als Teil der alten Hauenstein-Linie gebaut, welche Olten mit Basel verbindet.

Entlang der Bahnlinie geht es weiter nach Norden bis Sommerau, wo wir nach rechts in das Chrindeltal einbiegen. Auf einem breiten Naturweg geht es leicht ansteigend in das ruhige Tal hinein. Dieses wird immer schmaler und zuhinterst hat es beidseitig steile Felsen. Als krönender Abschluss des Tals stürzt sich ein Bach über eine hohe Felswand in ein mit Wasser gefülltes Becken. Viel Wasser führt der Bach nicht, es ist aber trotzdem eindrücklich. Wie in einer Höhle hat sich unten über die Jahrtausende eine Art Stalagmit gebildet, welcher schon eine beachtliche Grösse erreicht hat.

Jetzt müssen noch etwa 300 hm aufwärts bis zum Hotel überwunden werden und wir sind froh, dass die Temperatur nicht mehr im hochsommerlichen Bereich liegt. Mit dem einen oder anderen Bier kann der Durst aber perfekt getilgt und gleichzeitig auf ein schönes Swissair-Wochenende angestossen werden.


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