Mittwoch, 4. September 2024

Stuttgarter Weindorf

Jedes Jahr - Coronajahre ausgenommen - läuft in Stuttgart das Weindorf. Dort war ich schon einige Male, das letzte Mal lag aber schon mehrere Jahre zurück, bis gestern.

Die Zugreise nach Stuttgart erfordert schon seit einigen Jahren Flexibilität, während längerer Zeit dauerte die Fahrt so lange, dass eine Hin- und Rückfahrt am selben Tag fast nicht möglich war. Gründe sind einerseits die endlose Grossbaustelle am Stuttgarter Bahnhof und andererseits Unterhaltsarbeiten auf den Bahnstrecken. Im Moment gibt es keine direkten Züge von Zürich nach Stuttgart, aber mit einem schlanken Anschluss in Stuttgart-Vaihingen ist man doch recht schnell im Zentrum der Hauptstadt von Baden-Württemberg.

Ich kaufte mir für die Fahrt ein BW-Ticket in erster Klasse für 35 Euro. Dieses berechtigt zur Fahrt auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Baden-Württemberg, dies allerdings erst ab 9 Uhr. Nach Umsteigen in Winterthur, Schaffhausen, Singen und Stuttgart-Vaihingen fahre ich um 11:38 im Stuttgarter Hauptbahnhof ein. Dort ist wie gesagt seit vielen Jahren eine Grossbaustelle und die Passagiere müssen längere Distanzen zurücklegen, um ins Zentrum zu gelangen.

Punkt 12 Uhr bin ich im Weindorf und ich werde mit einem Geläut der Kirche und eines Glockenspiels empfangen. Meine Befürchtung, dass es scharfe Eingangskontrollen geben könnte waren unbegründet, es gab keinerlei Kontrollen.

Nach einem kurzen Rundgang zwischen den vielen temporären Restaurants mit Festtischen und -Bänken setze ich mich an einem schattigen Tisch hin und bestelle Ochsenkeule mit Spätzle und Karotten. Und dazu natürlich ein Glas Weissen aus der Region. Nach dem feinen Essen gibt es noch einen erweiterten Rundgang durch das Festgelände mit dem einen oder anderen Glas Wein.

Ich hätte zwar noch Zeit gehabt für andere Aktivitäten, aber das schwülheisse Wetter hielt mich davon ab, deshalb war ich schon um 20 Uhr wieder zuhause.

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