Samstag, 25. Juni 2022

Wanderung Surlej - Maloja


Datum: 18. Juni 2022
Dauer: 4h55
Länge: 15.2 km
Wetter: sonnig
Route: Surlej-Silvaplana-Pass Mels-Föglias-Sils-Grevasalvas-Blaunca-Plan di Zoch-Maloja
Charakteristik: leichte bis mittlere Bergwege


der Hauptplatz von Silvaplana, hier zwängte sich früher
der ganze Julier-Verkehr durch, heute wird das Zentrum durch einen Tunnel umfahren

Sils mit der Kirche Baselgia

Silsersee

Kuhstau am dümmsten Ort

Maloja

Als Startort wählten wir die Bushaltestelle Surlej, Brücke, weil wir dort an eine frühere Wanderung anknüpfen wollten. Auf der Brücke geht es zwischen dem Lej da Champfèr und dem Lej da Silvaplauna nach Silvaplana, wo der Aufstieg zur Via Engiadina beginnt. Dieser werden wir bis zum Ziel in Maloja folgen.

Dass hier mehr Leute unterwegs sind als auf der Julierpasswanderung merken wir sogleich, immer wieder begegnen wir Leuten. Das liegt sicher daran, dass es Wochenende ist, dann aber auch, weil die Via Engiadina sehr beliebt ist, besonders im Bereich der Oberengadiner Seen mit den wunderschönen Ausblicken. Zudem ist der Weg hier viel besser unterhalten als am Julier.

Der Weg ist zwar nicht ganz flach, Steilstufen gibt es aber keine, man kann ohne grosse Kraftanstrengung ziemlich weit wandern. Immer wieder hat es Waldstücke, wo man etwas von der Sonne geschützt ist. Kurz vor dem Weiler Grevasalvas stehen wir plötzlich vor einer Kuhherde, welche den ganzen Bergweg für sich in Anspruch nimmt. An den etwa 40 Tieren ist kein Vorbeikommen und im steilen Hang können wir auch nicht ausweichen. Wir gehen etwas zurück auf eine Brücke und nach gutem Zureden zieht die Herde an uns vorbei und wir können weitergehen.

Von Grevaselvas steigen wir zum etwas höher gelegenen Weiler Blaunca auf. Ab hier bis zum Ziel in Maloja sind wir der Sonne ausgesetzt, das Schwitzen hält sich dank eines sehr angenehmen Windes aber in Grenzen.

Der Abstieg nach Maloja ist dann noch etwas ruppig, aber ungefährlich. Wir haben Glück und erwischen ein Postauto, welches uns ohne Umsteigen nach Champfèr fährt.

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