Nach der Besichtigung der Basilica di Santo Stefano ging es zum Wahrzeichen von Bologna, den zwei schiefen Türmen. Dafür mussten wir vorgängig im Touristenbüro Tickets lösen, welche wir zu einer vorgegebenen Zeit einlösen mussten.
Der höhere der Türme ist der Asinelli-Turm mit einer Höhe von 97 m, er hat an der Spitze eine Neigung von 2.2 m. Beim tieferen handelt es sich um den Garisenda-Turm, er ist 48 m hoch und weist eine Neigung von 3.2 m auf. Die Türme stammen aus dem 12. Jh., sie gehörten den Familien Asinelli und Garisenda. Zur damaligen Zeit baute jede Familie, welche etwas auf sich hielt, einen mehr oder weniger hohen sogenannten Geschlechter-Turm, man nimmt an, dass es ursprünglich etwa 180 Türme waren. Im 13. Jh. wurden die meisten davon abgebrochen oder stürzten ein.
Türme berühren und dass sie fast gleich hoch sind,
der Asinelli-Turm links ist aber doppelt so hoch
Pünktlich zur auf unserem Ticket vermerkten Zeit konnten wir die Besteigung beginnen und es wurde schnell klar, weshalb man die Touristen nicht ungeordnet einlassen kann. Der Turm wird auf einer schmalen Holztreppe bestiegen, auf welcher sich auf- und absteigende Personen nicht kreuzen können. Nur auf den etwa vier Plattformen gibt es etwas mehr Platz. Der Aufstieg ist anstrengend, 498 Stufen müssen überwunden werden. Aber oben wartet die Entschädigung in Form einer prächtigen Sicht über die Altstadt von Bologna und in die Ferne.
Die nächste Attraktion, welche wir besuchen wollen, ist das Santuario San Luca auf einem Hügel ausserhalb der Stadt (auf dem Bild oben oberhalb der Basilica). Und der Weg dorthin ist selbst eine Attraktion, denn er führt durch eine vier Kilometer lange gedeckte Laube, damit ist es die weltweit längste Laube.
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