Nach dem Ausflug nach San Marino wollten wir uns Bologna etwas genauer ansehen. Unser Rundgang beginnt in der Basilica San Petronio am Piazza Maggiore.
Der Bau der ursprünglichen Basilika geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Im 16. Jahrhundert gab es Pläne, die Kirche zu vergrössern, womit sie grösser als der Petersdom in Rom geworden wäre. Papst Pius IV. hatte aber keine Freude an den Plänen und verhinderte den Ausbau. Aber gross ist sie allemal, es ist die fünftgrösste Kirche der Welt.
Eine Besonderheit in der Kirche ist die Mittagslinie, welche 1655 nach den Plänen des Astronomen Domenico Cassini auf dem Boden angelegt wurde. Dabei handelt es sich um eine Art Sonnenuhr, auf welcher je nach Sonnenstand die Jahreszeit abgelesen werden kann. Mit 67 Metern ist es die längste Mittagslinie der Welt.
Der nächste Halt galt der Basilica di Santo Stefano:
Dort gibt es nicht nur eine, sondern gleich vier romanische Kirchen, ein ehemaliges Kloster und einen Kreuzgang zu sehen. An diesem Ort soll es schon ab dem 4. Jh. eine Kirche gegeben haben, der heutige Komplex wurde ab dem 12. Jh. gebaut.
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