Am Freitag verabschiedeten wir uns von Quito und fuhren Richtung Norden, ein Stück weit auf der berühmten Strasse Panamericana, welche von Kanada bis hinunter nach Feuerland führt. Vorbei am Lago San Pablo mit dem imposanten Vulkan Imbabura (4609m) ging es in einen grossen Nationalpark, wo eine Wanderung am Meerschweinchensee geplant war.
In der lokalen Sprache heisst der Meerschweinchensee "Cuicocha", Cui ist das Meerschweinchen und Cocha der See. Früher hatte es auf den beiden Inseln im See wilde Meerschweinchen.
Nach der kurzen Wanderung gab es noch eine erfrischende Schifffahrt auf dem See, der Bootsführer lenkte das Boot durch den sehr engen, schilfbewachsenen Kanal zwischen den Inseln hindurch.
Beim See handelt es sich übrigens um einen Kratersee eines noch aktiven Vulkans. Er ist zwischen 140 und 200 Meter tief, genau weiss man das nicht. Unter dem See hat es eine Magmakammer, aus welcher Gase aufsteigen. Am Ufer kann man das beobachten, es sieht aus wie ein Sprudelwasser.
Heute geht es noch weiter nördlich bis fast zur Grenze zu Kolumbien, dort wollen wir einen anderen Nationalpark anschauen.
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