Donnerstag, 21. Juli 2022

GV Stadtguet

Die GV der kleinen Winterthurer Brauerei Stadtguet fand dieses Jahr erst letzten Freitag statt, sie musste verschoben werden. Aber immerhin fand sie statt, nach zwei Jahren ohne Präsenz der Aktionäre. Die Verschiebung einer GV kann ein negatives Anzeichen sein, zum Beispiel wenn die Buchführung von der Revisionsstelle beanstandet wurde. Nicht so bei der Stadtguet, sie hat sogar einen positiven Hintergrund. Ein grösserer Aktionär hat seine Anteile verkauft, sodass diese von neuen Aktionären gekauft werden konnten, es gab also Zuwachs im Aktionariat. Und hier war das Problem, denn die zusätzlichen Aktionäre konnten nicht mehr an der bisher in der Brauerei abgehaltenen GV untergebracht werden, der Platz dort war bisher schon kritisch. Ein neuer Versammlungsort musste her, und das war kurzfristig nicht möglich. Deshalb musste sich der GV-Termin der Verfügbarkeit eines passenden Raumes anpassen. Das Warten hat sich gelohnt, die GV fand in einer ehemaligen Reithalle gleich hinter dem Technikum statt. Dort hat es viel Platz und die Halle liegt viel zentraler als die Brauerei. Die Temperatur war allerdings biergerecht warm bis heiss.

Wie üblich waren die Traktanden in rekordverdächtigen 15 Minuten abgehandelt, sodass die durstigen Kehlen nicht lange auf den erlösenden Hopfensaft warten mussten. Und trotz eines kleinen Verlustes im 2021 hatte es im Budget noch Platz für den traditionellen Schinken im Teig mit diversen Salaten.

Vom unglaublich saftigen Schinken und dem feinen Teig musste ich mir gleich zwei Portionen holen. Und auch von den feinen Bieren reichte ein Glas nicht.



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