Samstag, 4. Januar 2020

Wanderung zum höchsten Punkt im Kanton Thurgau

Datum: 02. Januar 2020
Dauer: 3h25
Länge: 12.1 km
Wetter: sonnig
Route: Fischingen-Neuschür-Ottenegg-Höll-Groot-Allenwinden-Rotbühl-Fischingen
Charakteristik: leichte bis mittlere Wanderwege

Das alte Jahr beendeten wir mit einer Höhepunkt-Wanderung, das Neue beginnen wir mit einer ebensolchen. Um dem Nebel zu entfliehen entscheiden wir uns für den Thurgauer Tannzapfenweg, welcher beim höchsten Punkt im Kanton Thurgau vorbeiführt. Das Gebiet ist auch als Tannzapfenland bekannt.


Winterstimmung im Tannzapfenland

der Hügel hinten links von der Marienstatue ist der höchste TG-Punkt

sieht so die Hölle aus? der Hof heisst jedenfalls so!

beim höchsten TG-Punkt verläuft die Grenze zwischen TG und SG

wir geniessen eine Aussicht der Extraklasse

das etwas benebelte Kloster Fischingen

immer wieder eindrücklich, die prunkvolle Klosterkirche

Lange bleiben wir in Fischingen nicht in der Kälte stehen, wir müssen uns bewegen, sonst erfrieren wir. Der Nebel ist weg, aber das Dorf liegt noch am Schatten. Auf einer Nebenstrasse steigen wir auf zum Hof Neuschür. Jetzt sind wir an der Sonne und können eine Zwiebelschicht ablegen, denn der Aufstieg ist noch lange.

Durch den Wald geht es bei angenehmer Steigung bergauf, vorbei an einer Kapelle zu einer hohen Marien-Statue bei der Ottenegg. Hier haben wir einen schönen Rundblick über das Tannzapfenland mit den vielen Hügeln, Tälern, Wäldern und Höfen.

Weiter geht es leicht bergab zur Höll (diese hatte ich mir schrecklicher vorgestellt), wo der Aufstieg auf schmalem Weg zum Groot beginnt. Es geht über Stock und Stein, gefährlich ist es aber nicht. Auf der Ostseite geht es fast senkrecht in die Tiefe, es hat aber überall einen Metallzaun.

Oben auf dem Groot ist mit 995 m der höchste Punkt des Thurgaus. Wir sind die Einzigen und können die wunderschöne Aussicht ausgiebig geniessen. Churfirsten, Säntis und die österreichischen Alpen sehen wir hier aus einem etwas ungewohnten Winkel.

Dann nehmen wir den Abstieg unter die Füsse. Bis Hohlenstein ist der Weg alpin, dann bis Allenwinden auf geteertem Strässchen. In Allenwinden ist jeder freie Platz mit Autos verstellt, denn hier ist einer der Ausgangspunkte für eine Wanderung aufs Hörnli. Zum Glück haben wir ein etwas weniger bekanntes Ziel ausgesucht, ich weiss nicht ob all die Leute auf dem Hörnli Platz haben. Übrigens, zum Thema Allenwinden werde ich morgen noch einen Nachtrag schreiben.

Von Allenwinden bis Rotbühl verläuft der Weg auf oder neben der Strasse. Das sind gut zwei Kilometer oder etwa 40 Minuten. Da viele Hörnli-Wanderer mit dem Auto hier durchfahren ist der Verkehr ziemlich rege, deshalb war dieses Teilstück nicht sehr attraktiv.

In Rotbühl dürfen wir die Strasse verlassen und den etwa einstündigen Rest unserer Rundwanderung in Angriff nehmen, bis Fischingen immer auf einem schönen Naturweg.


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