Freitag, 24. Januar 2020

Aargauer Steine

Gleich sechs nennenswerte Steine lagen auf unserer Wanderroute im Aargau, welche wir am Mittwoch durchwanderten. Hier Kommentare und Bilder in der Reihenfolge des Besuches.

Angelsachsenstein

Dieser Stein, welcher in Thomas Widmer's Büchlein erwähnt ist, ist auf dem Bild der St. Wendelin-Kapelle von gestern sichtbar. Die Kapelle wurde teilweise auf dem Stein errichtet. Hier noch ein Blick in die Kapelle, wo der Stein auch sichtbar ist und für einen Seitenaltar mit Sarkopharg darunter genutzt wird:


Um den Angelsachsenstein ranken sich verschiedene Legenden. Eine davon besagt, dass zwei Wallfahrer enthauptet wurden, diese aber mit dem Kopf unter dem Arm bis zum Findling weiterliefen, wo sie am Tag danach gefunden wurden.


Heidenhübelstein

Auch dies ist ein Widmer-Stein. Der grosse Findling lieferte vor vielen Jahren Material für den Bau eines Restaurants in Sarmenstorf.

ganz nach oben schaffte ich es nicht


Freiämterschtei

Diese von Menschenhand geschaffene Skulptur hat es nicht in Widmer's Büchlein geschafft. Sie wurde zur Feier des 700jährigen Bestehens der Eidgenossenschaft errichtet. Ein Bild ist im gestrigen Post.


Bättlerstei

Dieser schräge Stein hat keinen eigenen Eintrag in Widmer's Büchlein, er ist aber beim Erdmannlistein erwähnt, da er nur ein paar Minuten von diesem entfernt liegt. Wenn man unter den Stein kriecht muss man vertrauen, dass er nicht gleich kippt...




Erdmannlistei

Dieser Stein hat sogar einen eigenen Bahnhof, der fünf Minuten entfernt ist. Mitten im Wald hält das Bähnli von Bremgarten nach Wohlen. Auf Verlangen zwar, aber immerhin.

Widmer schreibt zum Stein, dass jährlich zwischen dem 22. und 29. März die Sonne durch den Zwischenraum der Steine scheint und auf einem anderen Stein die Silhouette eines Wolfkopfes zu sehen ist. Vielleicht müsste ich mir das mal ansehen.



Isenlaufstein

Dieser Widmer-Stein resp. -Steine sind mitten in einer Wohnüberbauung in Bremgarten zu finden. Dort wurden sie 2001 beim Bau der Wohnungen gefunden. Der grösste davon ist über 6 Meter hoch und wurde wie ein Hinkelstein hingestellt.




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