Freitag, 6. September 2019

Wanderung Eggiwil - Schangnau

Datum: 03. September 2019
Dauer: 3h50
Länge: 13.0 km
Wetter: sonnig
Route: Eggiwil-Obersteinboden-Pfyffer-Grosshorben-Wachthubel-Chüng-Schangnau
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege

Eigentlich wollten wir auf dem Trans Swiss Trail weiterwandern, von St-Imier in zwei Tagesetappen nach Neuchâtel. Aber unser bevorzugtes Hotel in Neuchâtel, welches wir mit 50% Rabatt (mit der Hotelcard) buchen wollten, bot keine Zimmer mehr an. Deshalb gab es eine Plan-Änderung. Anstelle des Juras entschieden wir uns für das Emmental, wo wir am Dienstag und Mittwoch zwei Etappen des Trans Swiss Trails absolvieren wollten.


Blick zurück nach Eggiwil

Obersteinboden

zwischen Pfyffer und Wachthubel geniessen wir die prächtige Aussicht,

welche durch den Dunst ein bisschen getrübt wurde


für mich gibt es zum Dessert im Emmental nur eine Wahl!


Normalerweise nehmen wir bei einer geplanten Übernachtung das Auto, um das Gewicht des Rucksacks in Grenzen zu halten. Diesmal reisen wir aber mit öV an, das Übernachtungs-Sortiment hat in einem kleinen Rollkoffer Platz. Und so können wir auch unser klimatisches Gewissen beruhigen. Allerdings werden wir postwendend bestraft, denn aufgrund einer Verspätung erreichen wir den Bus nach Eggiwil nicht mehr und kommen dort eine Stunde später als geplant an.

In Eggiwil Dorf steigen wir aus und nehmen die Etappe nach Schangnau in Angriff. Für die ersten 10 Minuten haben wir den Rollkoffer dabei, denn unser Hotel, der Hirschen, liegt in Heidbühl.

Zuerst folgen wir ein Stück einer Nebenstrasse, bevor wir diese nach rechts verlassen. Jetzt beginnt der teilweise recht steile Aufstieg zum Pfyffer auf 1315 m. Wir werden aber belohnt mit einer immer schöneren Aussicht über das Emmental und in die Berge.

Nach dem Pfyffer verlieren wir zwischenzeitlich wieder etwa 100 hm, um diese im Aufstieg zum Wachthubel gleich wieder gutzumachen. Hier oben sind wir - wie auf der ganzen Wanderung - alleine, und dürfen den Ausblick zur Schrattenfluh und zum Hohgant geniessen. Die höchsten Berner Gipfel kann man nur erahnen, der Dunst ist zu dicht.

Jetzt nehmen wir den Abstieg über 500 hm nach Schangnau in Angriff. Die Knie werden dabei ziemlich belastet, der Weg ist vielfach steil und mit grossen, runden Steinen übersät, welche gerne davonrollen, wenn man drauftritt.

Wir sind aber heil in Schangnau angekommen, jetzt geht es mit öV zurück nach Eggiwil. Aufgrund der Topographie dauert das aber eine Weile (mehr als 1.5h).



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen