Samstag, 11. Februar 2023

Lust auf Glarus

Wenn ich morgens das Fenster im Schlafzimmer öffne sehe ich - wolkenloser Himmel vorausgesetzt - direkt zum Glärnisch, so auch gestern. Beim Anblick des schneebedeckten Berges verspürte ich Lust auf Glarner Spezialitäten. Eine Pastete und Kalberwürste zum Beispiel, die hatte ich schon lange nicht mehr.

Da ich sonst nichts vorhatte machte ich mich mittags auf ins Glarnerland, mit dem Zug brauche ich knappe zwei Stunden in den Kantonshauptort zu Fuss des Glärnisch. Die Konditorei, in welcher ich die Pastete kaufen wollte gibt es leider nicht mehr, "zu vermieten" steht auf einem Zettel an der Eingangstür. Aber zum Glück hat es 100 Meter weiter noch die Konditorei Gabriel, wo ich das Objekt der Begierde erwerben konnte. Himmlisch gut sollen deren Produkte sein, wird in Anspielung auf Erzengel Gabriel behauptet.


die Glarner Pastete ist hälftig mit Zwetschgenmus und Mandelmasse gefüllt

Für die Kalberwurst gibt es in Glarus nur eine Option, die Metzgerei Hösli ist die einzige in der Stadt. Dort lauert aber Gefahr, denn es ist fast unmöglich, dem umfangreichen Angebot an erstklassigen Produkten zu widerstehen. So ging es auch mir: neben den Kalberwürsten kaufte ich noch ein Paar Glärnisch-Würste und ein Stück Alpkäse. Auch die Hackbraten oder die Netzbraten, eine weitere Kantons-Spezialität, hätte ich fast gekauft, ich liess es dann aber bleiben. Beim nächsten Besuch werde ich dann zuschlagen.




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