Nasskalt präsentierte sich das Wetter am Samstagmorgen hier in Torshavn. Kein Wanderwetter, aber auch nicht so schlecht, um zuhause zu bleiben. Um einen ersten Eindruck der Inselwelt zu erhalten entschieden wir uns für eine Autofahrt zum "Ende der Welt", so nennt sich das Dorf Vidareidi ganz im Nordosten auch.
Dank zweier Unterwassertunnels ist die Fahrt dorthin unkompliziert und ziemlich schnell. Wir stellen uns vor, dass das früher ohne die Tunnels viel länger gedauert haben muss mit den Fähren. Und die Tunnels sind auch interessant, besonders der 10 Kilometer lange zwischen den Inseln Streymoy und Esturoy mit einem Unterwasserkreisel, welcher eine schön beleuchtete Kunstinstallation aufweist.
Wie wechselhaft das Wetter auf den Färöer-Inseln ist erleben wir auf unserer Fahrt hautnah. Intensiver Regen und Sonnenschein lösen sich in kurzen Abständen ab. Auf der Insel Bordoy reicht es sogar für einen kurzen Spaziergang zu einem kleinen Dorf, wo einst eine Mühle in Betrieb war.
Am "Ende der Welt" fühlen wir uns nicht so einsam wie der Name erwarten lässt, bei der Kirche mit dem alten Friedhof hat es einige andere Touris. Dichtestress war es dann aber doch nicht. Auf der Rückreise machen wir noch einen kleinen Umweg zu einem Windmühlenpark mit schöner Sicht nach Torshavn.
Nach dem Besuch der vier Inseln Stremoy, Esturoy, Bordoy und Vidoy freuen wir uns auf die nächsten Tage auf dieser sehr besonderen Inselwelt.
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