Immer wenn ich mit dem Zug nach oder von Biel fahre beeindruckt mich das langgezogene, runde Gebäude etwas östlich des Zentrums. Mich erinnert es jeweils an einen fetten Wurm, welcher sich durch die Stadt schlängelt. Dass es sich dabei um das Hauptquartier der Swatch Group, des bedeutendsten Uhrenunternehmens der Schweiz handelt, weiss ich schon lange. Aber dass es dort auch ein Uhrenmuseum mit dem Namen "Cité du Temps" hat weiss ich erst seit einigen Monaten. Dort machte ich gestern einen Besuch, eine ideale Aktivität für den Regentag.
Am Empfang des Museums wird man freundlich empfangen und man bekommt erklärt, dass das Museum aus zwei Teilen besteht: dem Swatch-Museum und dem Omega-Museum. Und dass kein Eintritt fällig und Fotografieren erlaubt oder sogar erwünscht sei.
Ich startete meine Besichtigung im Swatch-Museum, wo eine ebenso freundliche Mitarbeiterin erklärt, dass 5'000 Swatch-Uhren ausgestellt seien und dass es verschiedene Themenbereiche gäbe. Ich wollte mir einfach einen Überblick verschaffen und staunte ob der Vielfalt der Uhren. Unglaublich, was sich die Uhren-Designer alles einfallen liessen. Einige der Modelle wurden ja unter Sammlern zu Phantasiepreisen gehandelt.
Etwas weniger Phantasie steckt in den im Omega-Museum ausgestellten Uhren. Das hängt mit dem etwas konservativeren Ruf der Omega-Marke zusammen. Es sind auch einige Modelle ausgestellt, welche von den Astronauten im Rahmen der Apollo-Mission auf dem Mond getragen wurden. Oder von James Bond in den 007-Filmen. In der Omega-Ausstellung ist auch ein Mondmobil sowie im Innenhof eine Kapsel, mit welcher die Astronauten auf dem Mond landeten, ausgestellt, beide in Originalgrösse.
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